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20.07.2004 10:01

Mit Doppeldiplom in der Pole-Position

Julia Kesselburg Pressestelle
Deutscher Akademischer Austauschdienst e.V.

    Ergebnisse einer Unternehmensbefragung

    Eine Untersuchung des Instituts der deutschen Wirtschaft bestätigt, dass Absolventen aus Doppeldiplom-Studiengängen auf dem deutschen Arbeitsmarkt besonders gute Chancen haben. Die im Auftrag des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) durchgeführte Studie hat erhoben, welche Anforderungen die Unternehmen an Hochschulabsolventen stellen und inwieweit Absolventen mit diesen besonderen Qualifikationen in der Wirtschaft bevorzugt werden. Ergebnis: Für 53% der befragten Unternehmen sind Absolventen mit Doppeldiplom attraktiv oder sehr attraktiv.

    Bei der Einstellung von Hochschulabsolventen spielen Schlüsselqualifikationen wie Mobilität, Anpassungsbereitschaft und Globales Denken eine deutlich größere Rolle als Fachkenntnisse. Für 60% der einzustellenden Akademiker werden diese Fähigkeiten als wichtig oder sehr wichtig erachtet. Bei den gewünschten Sprach- und Landeskenntnissen stehen aktuell auf der Wunschliste der Arbeitgeber Erfahrungen in den neuen Mitgliedstaaten der EU mit 64% vor Großbritannien, den USA und Frankreich. Immerhin für 44% der Unternehmen sind Absolventen mit Erfahrungen in China attraktiv. Ein längeres Auslandsstudium wird höher geschätzt als ein einsemestriger Auslandsaufenthalt und ein Auslandspraktikum hat für die künftigen Arbeitgeber einen besonders großen Wert.

    59% der befragten Personalverantwortlichen, die sich für Absolventen mit Doppeldiplom interessieren räumen diesen bessere Einstellungschancen ein. Bevorzugt eingestellt würden vor allem Absolventen den Wirtschaftswissenschaften (68%) und der Ingenieurwissenschaften (60%). Weitere mögliche Vorteile für Doppeldiplom-Inhaber sind der Einstieg auf einer höheren Position, bessere Aufstiegschancen oder der Einsatz im Ausland.

    Deutsche Hochschulen bieten in über 200 Studiengängen einen doppelten Abschluss an. Seit 2000 fördert der DAAD aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung jährlich einige solcher binationalen Studiengänge. Obwohl das Studium einen mehrsemestrigen Auslandsaufenthalt an der Partnerhochschule beinhaltet, verlängert sich die Gesamtstudienzeit zum Erwerb eines Doppeldiploms nicht. Die langen Studienabschnitte im Partnerland zeigen einen deutlich stärkeren Zuwachs an international ausgerichteten Lehrinhalten und überfachlichen Kompetenzen im Vergleich zu herkömmlichen Studienaufenthalten im Ausland.

    Die Ergebnisse der Studie hat der DAAD im Internet unter www.daad.de veröffentlicht. Dort sind ebenfalls nähere Informationen zu den geförderten Studiengängen zu finden.


    Weitere Informationen:

    http://www.daad.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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