Hochschulallianz „Across – The European University for Cross-Border Knowledge Sharing“ von zehn Universitäten aus zehn Ländern wird durch die Europäische Union mit 14,4 Millionen Euro gefördert – TU Chemnitz ist Konsortialführer
Die Bewerbung der Hochschulallianz „Across – The European University for Cross-Border Knowledge Sharing“ unter Federführung der Technischen Universität Chemnitz im Rahmen der European Universities Initiative der Europäischen Kommission war erfolgreich. Die von der TU Chemnitz angeführte Hochschulallianz „Across – The European University for Cross-Border Knowledge Sharing“ erhält in den kommenden vier Jahren 14,4 Millionen Euro, davon verbleiben rund 3,1 Millionen Euro an der TU Chemnitz. Im Rahmen dieser Allianz möchte die TU Chemnitz gemeinsam mit neun Partneruniversitäten an insgesamt zehn europäischen Standorten in Grenznähe einen einzigartigen Hochschulraum entwickeln, der die Herausforderungen, aber vor allem die Chancen des Lebens, Lernens und Arbeitens der Menschen in sogenannten „Cross-Border-Regionen“ adressiert. In vier dieser Regionen vereinen die Partner rund 100.000 Studierende und 10.000 Beschäftigte Ideen, die im Rahmen von Across für die Herausforderungen in diesen Regionen entwickelt werden, zeigen vorbildhaft Lösungen für vergleichbare Räume innerhalb der EU auf, in denen über 200 Millionen Europäerinnen und Europäer leben.
Die Partner der TU Chemnitz innerhalb der Across-Allianz sind die Universität Banja Luka (Bosnien und Herzegowina), die Technische Universität Bialystok (Polen), die Universität Craiova (Rumänien), die Universität Girona (Spanien), die Universität Nova Gorica (Slowenien), die Universität Perpignan Via Domitia (Frankreich), die Universität Ruse (Bulgarien) und Universität Udine (Italien). Assoziierter Partner ist die Nationale Iwan-Franko-Universität in Lwiw (Ukraine).
„Wir freuen uns riesig, zusammen mit unseren europäischen Partnerhochschulen von der Europäischen Kommission künftig als Europäische Universität gefördert zu werden. Dies trägt zur weiteren Internationalisierung unserer Universität in all ihren Bereichen bei und sendet zugleich ein starkes Signal für Vielfalt und Weltöffentlichkeit aus. Ich danke unseren Partnerhochschulen sowie allen Beteiligten an der TU Chemnitz, insbesondere Prorektor Prof. Dr. Maximilian Eibl sowie dem Internationalen Universitätszentrum unter Leitung von Dr. Benny Liebold, sehr herzlich für ihr großartige Engagement“, sagt Prof. Dr. Gerd Strohmeier, Rektor der TU Chemnitz.
Von 2025 bis 2028 werden die beteiligten Universitäten ihre bisherige Zusammenarbeit auf allen Ebenen des Universitätswesens vertiefen. So sollen z. B. die Internationalisierung und Digitalisierung in Lehre, Weiterbildung und Forschung unter Nachhaltigkeits- und Inklusionsprinzipien vorangetrieben und gemeinsame Studienangebote entwickelt werden. In sogenannten „Cross-Border-Engagement-Centern“ sollen Orte der Zusammenarbeit von Wissenschaft, Unternehmen und Zivilgesellschaft entstehen. Zudem ist geplant, dass „Across Graduate Schools“ die Qualifizierung von Masterstudierenden und Promovierenden verbessern sollen.
Erfolgreiche Antragstellung basiert auf langjähriger Zusammenarbeit der Across-Allianz
Mehr als 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller Across-Universitäten wirkten im vergangenen Jahr unter der Federführung der TU Chemnitz in 16 internationalen Arbeitsgruppen gemeinsam an der erfolgreichen Antragsgestaltung in der Erasmus+ „Partnerships for Excellence“-Förderlinie mit. Prof. Dr. Maximilian Eibl, Prorektor für Lehre und Internationales der TU Chemnitz, erklärt: „Die Antragsvorbereitung war herausfordernd, und ohne die breite Unterstützung der Kolleginnen und Kollegen, die sich in die internationalen Task Teams eingebracht haben, hätte der Antrag nicht diese herausragende Qualität erlangen können.“ Doch bereits seit vier Jahren arbeitet die TU Chemnitz in der Hochschulallianz Across zusammen mit ihren Partneruniversitäten an einer gemeinsamen Strategie der Kooperation auf EU-Ebene. In dieser Zeit wurden zahlreiche Austauschformate, wie Summer Schools, Wissenschaftleraustausche, Studierendenmobilitäten oder auch Austausche von nichtwissenschaftlichem Personal realisiert.
Dr. Benny Liebold, Leiter des Internationalen Universitätszentrums der TU Chemnitz und Allianz-Koordinator von Across, betont: „Die EU-Förderung und das Bestreben aller Partneruniversitäten, in den breit aufgestellten Themenbereichen der Allianz zu kooperieren, bieten nun eine einmalige Chance, die Internationalisierung unserer Institutionen zu stärken und die Attraktivität unserer Forschungs- und Studienstandorte weiter zu steigern.“
Hintergrund: European Universities Initiative
Die Allianzen der europäischen Universitäten sind eine im Jahr 2019 etablierte Leitinitiative der europäischen Hochschulstrategie. Durch die Entwicklung einer langfristigen strukturellen, strategischen und nachhaltigen Zusammenarbeit zwischen den Hochschuleinrichtungen soll die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Hochschulen Europas verbessert sowie die europäischer Werte und Identität gefördert werden.
Dr. Benny Liebold, Telefon +49 371 531-38543, E-Mail benny.liebold@iuz.tu-chemnitz.de, und Ariane Korn, Tel. +49 371 531-36465, E-Mail ariane.korn@iuz.tu-chemnitz.de
In der „Across“-Allianz wollen die TU Chemnitz und ihre neun Partnerhochschulen eine Europäische Uni ...
Foto/Montage: European Cross-Border University „Across“ und pexel.com (CC 0)/Jacob Müller
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
fachunabhängig
überregional
Kooperationen, Studium und Lehre
Deutsch
In der „Across“-Allianz wollen die TU Chemnitz und ihre neun Partnerhochschulen eine Europäische Uni ...
Foto/Montage: European Cross-Border University „Across“ und pexel.com (CC 0)/Jacob Müller
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