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20.07.2004 11:49

Unschärfe als Kulturphänomen

Henning Zuehlsdorff Pressestelle
Universität Lüneburg

    Vom 22. bis 24. Juli 2004 veranstalten die Fachgruppe "Computer als Medium" im Fachbereich Informatik und Gesellschaft der Gesellschaft für Informatik e.V. und das "Labor Kunst und Wissenschaft" an der Universität Lüneburg im Rechenzentrum der Universität Lüneburg den diesjährigen Workshop zum Thema "Unschärfe - Jenseits der Berechenbarkeit".

    Regelmäßig, wenn sich die Vorlesungszeit des Sommersemesters ihrem Ende zuneigt, versammeln sich an der Universität Lüneburg u.a. Informatiker, Kulturwissenschaftler und Künstler zu einem Workshop namens HyperKult - in diesem Jahr zum dreizehnten Mal.

    Bei dem diesjährigen Workshop zum Thema "Unschärfe - Jenseits der Berechenbarkeit" geht es nicht etwa darum, Probleme der Digitalfotografie zu behandeln, sondern ein Phänomen näher zu untersuchen, das auf vielen Gebieten Gegenstand spannender Betrachtungen geworden ist. Unschärfephänomene spielen etwa in Wissenschaft und Technologie ebenso eine Rolle wie die Ästhetik des Unscharfen und Verschwommenen in anderen Bereichen.
    Für die Informatik stellt die Unschärfe eine historische Herausforderung dar: Es lässt sich eine Entwicklung beobachten, die auch als schrittweise Öffnung zur Unschärfe, zum Jenseits der Berechenbarkeit beschrieben werden kann. Konsequenterweise müsste also eine Öffnung der sich als exakt verstehenden Informatik und der Naturwissenschaften gegenüber den Geistes- und Kulturwissenschaften erfolgen, deren Gegenstand die Unschärfen sind.
    "Körperbilder in der Medizin", "Wie kommt die Linie in die Welt?" oder "WebCam-Bilder zwischen Erhabenheit und Banalität" ? so lauten einige Titel der wissenschaftlichen, technischen und künstlerischen Beiträge, die auf dem Programm der HyperKult 13 stehen.

    Das Tagungsprogramm ist unter http://www.uni-lueneburg.de/hyperkult/ einzusehen.

    Seit 1991 veranstaltet das Fach Kulturinformatik an der Universität Lüneburg den Workshop "HyperKult". Das Kunstwort "HyperKult" spielt an auf die Entwicklung der Computertechnik, die mehr und mehr den Rechner mit der Kultur verkoppelt: als Medium für Produktionen in Kunst und Literatur, als Gegenstand philosophischer und kulturtheoretischer Analyse.


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-lueneburg.de/hyperkult/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Informationstechnik, Kunst / Design, Mathematik, Musik / Theater, Physik / Astronomie
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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