Mit ihren jungen Unternehmen wollen sie Gemeinwohl fördern und gesellschaftliche und soziale Probleme lösen. Immer mehr soziale Start-ups beschreiten unternehmerisch neue Wege. Oft ist es aber nicht einfach, gesellschaftlichen Mehrwert zu schaffen und zugleich finanzielle Nachhaltigkeit und Stabilität zu gewährleisten. Gerade in der frühen Gründungs- und Wachstumsphase entsteht vielfach eine Finanzierungslücke, das sogenannte „Valley of Death“. Deshalb sollen neue Unterstützungsmöglichkeiten und Finanzierungsinstrumente in den Blick genommen werden, die den Besonderheiten und der Heterogenität sozialer Gründungen Rechnung tragen.
Das NRW-Wirtschaftsministerium hat das RKW Kompetenzzentrum und das Institut Arbeit und Technik (IAT/ Westfälische Hochschule Gelsenkirchen) mit der Entwicklung strategischer Handlungsempfehlungen beauftragt. Insgesamt wurden zehn Maßnahmen in vier Handlungsfeldern (Zusammenarbeit im Ökosystem, Finanzierung, Kooperation und Geschäftsanbahnung und Kompetenzentwicklung) entwickelt, um die Potenziale gemeinwohlorientierter Gründungen weiter zu heben. Das Land wird nun die zeitnahe Umsetzung der vorgelegten Maßnahmen prüfen.
Wirtschaftsministerin Mona Neubaur: „Diejenigen, die sich für ein besseres Miteinander, die Umwelt, benachteiligte Gruppen oder gegen strukturelle Ungerechtigkeiten einsetzen und dabei unternehmerisch neue Wege beschreiten, bedürfen unserer besonderen Unterstützung“. Dazu Dr. Judith Terstriep, Direktorin des Forschungsschwerpunkts »Innovation, Raum & Kultur« am IAT: „In NRW gibt es bisher keine zentrale Anlaufstelle zur Unterstützung sozialer Gründungen. Das bietet Chancen: Die Etablierung eines Social Entrepreneurship Hubs könnte diesen Gründungen den entscheidenden Schub geben. Ein solcher Hub würde nicht nur systematische Unterstützung bieten, sondern auch deren Entwicklung vorantreiben und die Überlebensfähigkeit sichern. Durch die Vernetzung der Akteure könnten wir das regionale Gründungsökosystem in NRW nachhaltig stärken und gemeinsam eine dynamische und innovative Zukunft gestalten.“
Die Berichte zu Social Entrepreneurship finden Sie hier:
Dr. Judith Terstriep, Direktorin des Forschungsschwerpunkts »Innovation, Raum & Kultur« am IAT, terstriep@iat.eu
https://www.wirtschaft.nrw/system/files/media/document/file/2024-03_21_soc_ent_e...
https://www.wirtschaft.nrw/system/files/media/document/file/2024-03-21_soc_ent_k... (Kurzfassung)
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter, jedermann
Gesellschaft, Politik, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).