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10.07.2024 13:30

THWS erhält EU-Förderung als Teil der Europäischen Hochschule UNINOVIS

Anne Speda Hochschulkommunikation
Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt

    94 von 100 Evaluationspunkten erreicht – THWS als eine von nur vier bayerischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften Teil einer Europäischen Hochschule

    Erfolg für Gemeinschaftsantrag: Als Teil einer europäischen Hochschulallianz hat die Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS) die Zusage für eine Förderung durch die Europäische Union in Höhe von 1,2 Mio. Euro für die kommenden vier Jahre erhalten. Die Allianz UNINOVIS DATA FOR L.I.F.E. ist eine sogenannte Europäische Hochschule – ein Verbund von Hochschulen mehrerer Länder, die innerhalb ihres Netzwerks innovative Lehre und Forschung sowie den Austausch von Studierenden, Mitarbeitenden und Lehrenden unterstützen, um eine Europäische Hochschule für Data Science zu etablieren.
    Neben der THWS setzt sich die Allianz UNINOVIS aktuell aus weiteren sechs europäischen Partnern zusammen:
    • Universität Sorbonne Paris Nord, Frankreich (USPN) – Konsortialführer seit 2021
    • Universität von Kampanien Luigi Vanvitelli, Caserta, Italien (UDCLV)
    • Hochschule für angewandte Wissenschaften Tampere, Finnland (TAMK)
    • Hochschule für angewandte Wissenschaften Kaunas, Litauen (KUAS)
    • Universität von Málaga, Spanien (UMA)
    • Universität von Tirana, Albanien (UT)

    Vertreterinnen und Vertreter dieser öffentlichen Hochschulen trafen sich in Neapel. Das gemeinsame Ziel: ein Bildungssystem schaffen, in dessen Zentrum Einsatz und Analyse von Big Data in allen relevanten Fachbereichen stehen. In ihrer gemeinsamen Vision beschreiben die UNINOVIS-Hochschulen den Einfluss, den Big Data auf das alltägliche Leben ebenso haben wird wie auf das Funktionieren einer Demokratie oder die Herausforderungen des Klimawandels. Die dafür nötigen Fähigkeiten müssten erst entwickelt werden – dazu brauche es nicht nur die entsprechende Infrastruktur, sondern auch länderübergreifende Lehre und Forschung, um lebenslanges Lernen rund um den Themenkomplex Big Data möglich zu machen. Zu diesem Zweck will die Allianz bis 2028 ein entsprechendes akademisches Netzwerk etablieren.
    Momentan gibt es 64 Allianzen mit mehr als 560 beteiligten Hochschulen aus 35 europäischen Ländern. In Deutschland sind 66 Hochschulen in 58 Allianzen, darunter nur 19 Hochschulen für angewandte Wissenschaften, vertreten. Nun wurde der Antrag bewilligt, an dem die THWS seitdem zusammen mit ihren Partnerhochschulen gearbeitet hatte. „Der Antrag erhielt 94 von 100 möglichen Evaluationspunkten, was uns besonders freut,“ sagt Dr. Daniel Wimmer, Leiter Hochschulservice Internationales, der die Antragstellung für die THWS koordinierte. Damit ist die THWS eine von nur vier bayerischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften, die an einer solchen europäischen Allianz beteiligt sind. „Die Allianz unterstreicht eindrucksvoll die exzellente Positionierung unserer Hochschule sowohl auf regionaler als auch auf europäischer Ebene. Lehre und Forschung werden gleichermaßen davon profitieren – eine echte Win-Win-Situation,“ so Prof. Dr. Achim Förster, Vizepräsident für Internationalisierung und Lehre.
    Die THWS möchte über UNINOVIS ihren Studierenden die Möglichkeit bieten, Lehrangebote beteiligter Studiengänge stärker zu verzahnen, etwa in Form des integrierten Lernens (sogenanntes „Blended Learning“), das Online- und Präsenzlehrformate verbindet. Für Lehrende bedeutet dies eine höhere Breitenwirksamkeit. Durch die Zugehörigkeit zu einer Europäischen Hochschule werden dafür nötige Strukturen aufgebaut und Zugangsbarrieren für Hochschulangehörige und Studierende verringert. Dr. Wimmer sieht gleich mehrere Vorteile: „Wir sind als Hochschule sehr stolz darauf, diese EU-Förderung zu erhalten – im Kreis der bayerischen HAW durchaus eine Seltenheit. Von der internationalen Kooperation profitieren wir schon jetzt. Langfristig erhoffen wir uns eine noch stärkere Förderung der Forschung an unserer Hochschule.“

    Regionalpartner der THWS
    Dem Antrag der THWS liegt außerdem ein breites Bündnis regionaler, assoziierter Partner zugrunde. Dabei handelt es sich um Institutionen aus Gesellschaft, Politik, Industrie und Handel, die bei der Projektimplementierung unterstützen: IHK Würzburg-Schweinfurt, Stadt Würzburg, Stadt Schweinfurt, darunter auch das Röntgen-Gymnasium Würzburg und International School Mainfranken in Schweinfurt, deren Schülerinnen und Schüler bereits jetzt regelmäßig mit THWS-Studierenden zusammenarbeiten.

    Zum Hintergrund
    Im September 2017 stellte der französische Staatspräsident Emmanuel Macron seine Vorstellung der „Initiative für Europa“ an der Pariser Sorbonne-Universität vor. Die Idee liegt in der institutionellen Verschränkung von europäischen Hochschulen. 2021 veröffentlichte die Europäische Union einen Projektaufruf zur Bildung neuer Allianzen europäischer Hochschulen.

    Weitere Informationen unter:
    https://uninovis.eu/ sowie unter

    https://www.daad.de/de/der-daad/kommunikation-publikationen/presse/pressemitteil...

    https://international.thws.de/uninovis/

    Kontakt:
    Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt
    Hochschulservice Internationales
    Dr. Daniel Wimmer
    Münzstr. 12
    97070 Würzburg
    daniel.wimmer@thws.de

    Pressekontakt:
    Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt
    Angela Kreipl
    Münzstr. 12
    97070 Würzburg
    angela.kreipl@thws.de
    0931 3511-8354


    Bilder

    Zu einem ersten Treffen der Hochschulvertreterinnen und Hochschulvertreter seit Bekanntgabe der EU-Förderung reiste THWS-Präsident Prof. Dr. Jean Meyer zusammen mit einer THWS-Delegation kürzlich nach Neapel, Italien
    Zu einem ersten Treffen der Hochschulvertreterinnen und Hochschulvertreter seit Bekanntgabe der EU-F ...
    Rosanna Verde
    Rosanne Verde


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    fachunabhängig
    überregional
    Kooperationen, Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Zu einem ersten Treffen der Hochschulvertreterinnen und Hochschulvertreter seit Bekanntgabe der EU-Förderung reiste THWS-Präsident Prof. Dr. Jean Meyer zusammen mit einer THWS-Delegation kürzlich nach Neapel, Italien


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