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20.07.2004 15:40

Fachhochschule Gelsenkirchen sucht Unternehmen für eine Umfrage zum Thema Software-Patente

Dr. Barbara Laaser (Pressestelle) Hochschulkommunikation
Fachhochschule Gelsenkirchen

    Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit starten Professoren der Fachhochschule Gelsenkirchen eine Unternehmens-Umfrage zum geplanten Patentschutz für Software. Die Ergebnisse sollen in die neue Richtlinie der Europäischen Union zur "Patentierbarkeit computerimplementierter Erfindungen" eingehen. Software-Entwickler, die sich beteiligen wollen, können den Fragebogen unter http://www.informatik.fh-gelsenkirchen.de /pohlmann/index.html direkt ausfüllen. Bei Fragen: E-Mail an "norbert.pohlmann@fh-gelsenkirchen.de". Gesucht werden vor allem noch mittelständische Software-Häuser im Emscher-Lippe-Raum und Umgebung.

    Um die Einführung von Software-Patenten geht es in einer Unternehmens-Umfrage, die das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit in Auftrag gegeben hat. Geleitet wird die Umfrage zu dem politisch und wirtschaftlich seit längerem umstrittenen Thema von zwei Professoren der Fachhochschule Gelsenkirchen. Informatik-Professor Dr. Norbert Pohlmann und Wirtschaftsrecht-Professor Dr. Andreas Müglich wollen in einem anonym auszufüllenden Fragebogen von Software-Entwicklern wissen, welche möglichen Folgen sich durch die Einführung von Software-Patenten für ihre Unternehmen ergeben können. Ob dadurch höhere Kosten - beispielsweise durch Lizenzgebühren für fremde Patente - entstehen oder ein größerer Arbeits- und Zeitaufwand, ob die Preise für Software-Produkte höher werden oder ob vielleicht die Innovationsfähigkeit eines Unternehmens verändert wird.
    Die Ergebnisse der Auswertung dienen zur Positionierung Deutschlands bei den bevorstehenden Verhandlungen über die Richtlinie der Europäischen Union zur "Patentierbarkeit computerimplementierter Erfindungen". Unternehmen, die sich noch an der Umfrage beteiligen möchten, um auf diese Weise ihre Bedürfnisse und Wünsche in Richtung Europa zu kanalisieren, können den Fragebogen unter http://www.informatik.fh-gelsenkirchen.de/pohl-mann/index.html direkt ausfüllen oder sich bei Fragen an Prof. Pohlmann wenden unter der E-Mail norbert.pohlmann@fh-gelsenkirchen.de melden.
    "Zurzeit fehlen uns vor allem noch die Meinungen von mittelständischen Software-Häusern mit zwanzig bis hundert Mitarbeitern", so Müglich. Mitmachen kann man bis zum 29.07.2004. Bereits Ende August soll die Studie fertig sein und ans Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit gehen. Weitere Infos auf der Homepage des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit (www.bmwa.bund.de) im Suchfeld oben rechts das Stichwort "Interoperabilität" eingeben.

    Ihr Ansprechpartner für weitere Informationen:
    Prof. Dr. Norbert Pohlmann, Fachbereich Informatik der Fachhochschule Gelsenkirchen, Telefon (0209) 9596-515 oder 9596-483 (Dekanatssekretariat), Telefax (0209) 9596-490, E-Mail norbert.pohlmann@fh-gelsenkirchen.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik, Politik, Recht, Wirtschaft
    regional
    Forschungsprojekte, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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