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19.07.2024 13:03

DIVI und DGINA veröffentlichen Empfehlungen zur Struktur und Ausstattung von Notaufnahmen

Nina Meckel Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin e.V.

    „Patientinnen und Patienten sollen sich darauf verlassen können, dass sie im Notfall schnell und gut versorgt werden“, kommentierte Gesundheitsminister Karl Lauterbach am Mittwoch den Kabinettsbeschluss zur Reform der Notfallversorgung. Mit dem gleichen Ansinnen veröffentlichen heute die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) und die Deutsche Gesellschaft für Interdisziplinäre Notfall- und Akutmedizin (DGINA) die deutschlandweit ersten Empfehlungen zur Struktur und Ausstattung von Notaufnahmen.

    „Wir sind überzeugt, dass unser Strukturpapier ein Meilenstein für die Weiterentwicklung der Klinischen Akut- und Notfallmedizin in Deutschland ist,“ betonen DGINA-Präsident Martin Pin, Chefarzt der Klinik für Notfall- und Akutmedizin am Florence-Nightingale-Krankenhaus Düsseldorf, und DIVI-Präsident Prof. Felix Walcher, Direktor der Klinik für Unfallchirurgie des Universitätsklinikums Magdeburg, im Schulterschluss.

    „Vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussionen sowie der Komplexität des Reformvorhabens soll unser Strukturpapier als Empfehlung und Orientierung sowohl für Kliniken als auch für Kostenträger und Politik dienen“, erklärt der federführende Autor, Dr. Torben Brod, Sprecher der DIVI-Sektion Strukturen in der Klinischen Akut- und Notfallmedizin und Ärztlicher Leiter der Zentralen Notaufnahme der Medizinischen Hochschule Hannover.

    Denn bis heute gab es in Deutschland keine einheitlichen Empfehlungen zur erforderlichen Ausstattung und Struktur von Notaufnahmen. Entsprechend hat in den letzten Monaten ein interdisziplinäres und multiprofessionelles Expertengremium aus den Reihen von DIVI und DGINA die vorliegenden gemeinsamen Empfehlungen erarbeitet.

    Interdisziplinär und multiprofessionell auf der Basis nationaler und internationaler Erkenntnisse

    Orientiert haben sich die Autoren der Empfehlungen „vor allem an aktuellen nationalen wie internationalen wissenschaftlichen Erkenntnissen, Standards und Empfehlungen“, erklärt Prof. Christian Wrede, DGINA-Vizepräsident und Professor für Interdisziplinäre Notfallmedizin an der MSB Medical School Berlin.

    Dabei wird klar: „Die Qualität der Patientenversorgung in der Notaufnahme hängt maßgeblich davon ab, wie diese strukturiert und personell ausgestattet ist“, sagt DIVI-Präsident Felix Walcher und betont den multiprofessionellen Ansatz: „Wir können in der Notaufnahme nur im Team qualitativ hochwertige Patientenversorgung bieten.“ DGINA-Präsident Martin Pin ergänzt: „Mit unseren Empfehlungen wollen wir die Notfallkliniken aller Versorgungsstufen dabei unterstützen, diese Voraussetzungen zu gewährleisten.“

    Blaupause für die Zukunft der Klinischen Akut- und Notfallmedizin

    DIVI und DGINA liefern entsprechend jetzt die Blaupause für die Zukunft der Klinischen Akut- und Notfallmedizin in Deutschland. Experten beider Fachgesellschaften stehen für Nachfragen jederzeit gerne zur Verfügung.


    Weitere Informationen:

    https://www.divi.de/presse/pressemeldungen/pm-divi-und-dgina-veroeffentlichen-em...
    https://www.divi.de/empfehlungen/publikationen/empfehlungen-zur-struktur-und-aus...


    Bilder

    Von links: Dr. Torben Brod (Medizinische Hochschule Hannover, Fotograf Tom Figiel), Prof. Felix Walcher (Universitätsklinikum Magdeburg), Martin Pin (DGINA) und Prof. Christian Wrede (DGINA)
    Von links: Dr. Torben Brod (Medizinische Hochschule Hannover, Fotograf Tom Figiel), Prof. Felix Walc ...


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Von links: Dr. Torben Brod (Medizinische Hochschule Hannover, Fotograf Tom Figiel), Prof. Felix Walcher (Universitätsklinikum Magdeburg), Martin Pin (DGINA) und Prof. Christian Wrede (DGINA)


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