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05.08.2024 13:43

Plattform SÜDWISSEN: Besserer Zugang zu Weiterbildungsangeboten

Dr. Anke Hagedorn Pressestelle
Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Technologischer Fortschritt, Künstliche Intelligenz und neue Arbeitsmodelle verändern unsere Arbeitswelt rasant und konfrontieren Berufstätige mit ständig neuen Herausforderungen. In dieser dynamischen Umgebung ist Weiterbildung wichtiger als je zuvor. Die Hochschulen des Landes Baden-Württemberg sind dabei ein starker Partner – auch mit der neu aufgestellten Plattform SÜDWISSEN: Hier werden alle wissenschaftlichen Weiterbildungsangebote gebündelt und können direkt gebucht werden.

    „Unsere Hochschulen bieten eine breite Palette an Weiterbildungsmöglichkeiten, die praxisnahe Forschungsinhalte auf qualitativ hohem Niveau vermitteln. SÜDWISSEN hilft Unternehmen sowie Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern dabei, sich effektiv auf zukünftige berufliche Herausforderungen vorzubereiten oder Fachkräfte strategisch weiterzuentwickeln“, sagte Wissenschaftsministerin Petra Olschowski am Montag (5. August). „Mit der Plattform erleichtern wir zugleich den Zugang zu lebenslangem Lernen und schaffen mehr Transparenz über die wissenschaftlichen Weiterbildungsmöglichkeiten in Baden-Württemberg“, so Ministerin Olschowski.

    Wissenschaftliche Weiterbildung als Innovationsmotor

    Das Portal SÜDWISSEN vereint rund 780 Weiterbildungsangebote von 32 Hochschulen – von Workshops über berufsbegleitende Studiengänge bis hin zu Online-, Präsenz- und hybriden Kursen. Die Angebote richten sich an Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die sich auf neue berufliche Anforderungen oder den nächsten Karriereschritt vorbereiten wollen. Besonders nachgefragt sind Weiterbildungen in angewandten, technischen Bereichen, wie zum Beispiel Data Science, Business Analytics, Medizinische Physik oder Angebote in den Bereichen Energie, Mobilität und Digitalisierung. Auch das Thema Nachhaltigkeit gewinnt in der Weiterbildung für Industrie und Gesellschaft eine immer größere Bedeutung.

    „Hochschulen machen Fachkräfte mit innovativer wissenschaftlicher Weiterbildung fit“, so Petra Olschowski. Sie liefern bedarfsgerechte Angebote für den notwendigen Kompetenzaufbau in den sogenannten ‚Future Skills‘: „Hochschulen tragen so dazu bei, Transformationsprozesse in der Wirtschaft und in der Industrie erfolgreich zu meistern und die Zukunft unseres Landes zu sichern“, betonte die Ministerin.

    Optimiertes Matching der Weiterbildungsbedarfe

    Die Plattform SÜDWISSEN bündelt alle Weiterbildungsangebote an staatlichen Hochschulen in Baden-Württemberg und stellt diese übersichtlich dar. Eine verbesserte Suchfunktion sowie die Möglichkeit, direkt Angebote buchen zu können, erleichtern den Zugang zu wissenschaftlicher Weiterbildung.

    Hauptziel ist es, die Sichtbarkeit und Reichweite von wissenschaftlicher Weiterbildung zu erhöhen und das Matching der Bedarfe von Unternehmen mit den Weiterbildungsanbietern zu optimieren. Ein Netzwerk von 25 Regional- und Fachvernetzerinnen und -vernetzern sammelt umfassende Informationen über wissenschaftliche Weiterbildungsangebote in Baden-Württemberg, ermittelt den Bedarf an Weiterbildung und kann so neue, bedarfsorientierte Weiterbildungsangebote anstoßen.

    Die bisherigen Ergebnisse sind vielversprechend: Über 3.500 Gespräche mit Hochschulen und Unternehmen sowie rund 720 Kontakte haben bislang stattgefunden – insbesondere zu Unternehmen in den Branchen Metall und Elektroindustrie, Bildung und Gesellschaft sowie Telekommunikation und IT.

    Neue Online-Kampagne

    Eine neue Online-Kampagne von SÜDWISSEN lenkt die Aufmerksamkeit von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern auf die vielfältigen Angebote der Hochschulen und wirbt für die Verbesserung von beruflichen Chancen durch eine wissenschaftliche Weiterbildung. Die Kampagne, die ab Mitte August startet und bis Anfang 2025 auf Social Media laufen wird, richtet sich an zwei Hauptzielgruppen: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die neue Fähigkeiten erwerben oder sich beruflich neu orientieren möchten, sowie Führungskräfte, die ihre Mitarbeitenden und sich selbst durch Weiterbildungen an Hochschulen für zukünftige Herausforderungen wappnen wollen.

    Weitere Informationen:

    SÜDWISSEN wird vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst gefördert. Im Rahmen der Weiterbildungsoffensive WEITER.mit.BILDUNG@BW unterstützt das Land die Hochschulen über das Projekt „Hochschulweiterbildung@BW“ mit mehr als 13 Millionen Euro bis Ende 2024.

    Die Universität Freiburg leitet SÜDWISSEN in Kooperation mit der Hochschule Furtwangen. Neben der Plattform www.südwissen.de und dem Netzwerk der Regional- und Fachvernetzungen gibt es ein Qualitätssiegel für wissenschaftliche Weiterbildung, das bereits in 26 Verfahren vergeben wurde.

    Die Evaluationsagentur evalag zertifiziert die Weiterbildungseinrichtungen und deren Angebote.

    Der Relaunch der Webseite sowie die neue Online-Kampagne für SÜDWISSEN wurde in Zusammenarbeit mit der Kreativagentur Jung von Matt Neckar entwickelt.


    Weitere Informationen:

    http://Hier finden Sie alle Informationen zum Weiterbildungsangebot von SÜDWISSEN: http://www.suedwissen.de


    Bilder

    Die Baden-Württembergische Wissenschaftsministerin Petra Olschowski mit SÜDWISSEN-Projektleiter Jan Ihwe, Julia Juhnke (Universität Freiburg) und Jan Küpper von SüdwestmetallSüdwestmetall
    Die Baden-Württembergische Wissenschaftsministerin Petra Olschowski mit SÜDWISSEN-Projektleiter Jan ...
    Frank Eppler
    Frank Eppler Bildjournalismus


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Elektrotechnik, Informationstechnik, Pädagogik / Bildung, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, wissenschaftliche Weiterbildung
    Deutsch


     

    Die Baden-Württembergische Wissenschaftsministerin Petra Olschowski mit SÜDWISSEN-Projektleiter Jan Ihwe, Julia Juhnke (Universität Freiburg) und Jan Küpper von SüdwestmetallSüdwestmetall


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