Organe aus dem 3D-Drucker, Exoskelette oder Digital Health – die Digitalisierung verändert zunehmend die gesamte Gesundheitsversorgung. Um den damit verbundenen Herausforderungen zu begegnen, fördert das KIT-Zentrum Health Technologies die digitale Transformation von Medizintechnologien, humanoider Robotik, personalisierter Medizin und der Versorgung von Patientinnen und Patienten. Bei einem Besuch am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) am Mittwoch, 14. August 2024, informiert sich der baden-württembergische Minister für Soziales, Gesundheit und Integration Manne Lucha über aktuelle Forschung. Die Medien sind eingeladen. Anmeldung bis zum 13. August 2024 per E-Mail an
presse@kit.edu.
Am KIT-Zentrum Health Technologies (KITHealthTech) bündeln mehr als 150 Forschende aus unterschiedlichen Disziplinen ihre Kompetenzen. In den drei großen Forschungsfeldern „Technik für Präzisionsmedizin“, „flächendeckende, ganzheitliche und individuelle Versorgung von Patientinnen und Patienten“ sowie „digitale Gesundheit“ vereinen sich die Themen Robotik, Medizintechnik, digitale Zwillinge für individuelle Simulationen von Patientinnen und Patienten, personalisierte Medizin und Biomaterialforschung, intelligente Wearables und Digital Health.
Neben der Vorstellung des KIT-Zentrums informiert sich Minister Manne Lucha über die „Karlsruhe Region of Health Technologies“ (KARE). Ziel von KARE ist es, Patientinnen und Patienten, Bürgerinnen und Bürger, Ärztinnen und Ärzte sowie Kliniken in der Region Karlsruhe im Sinne eines KARE Gesundheitsökosystems zu vernetzen. So soll frühzeitig ein intensiver Dialog gefördert werden, um den Anforderungen einer digitalen, selbstbestimmten Gesundheitsvorsorge gerecht zu werden.
Neue Chancen in der Gesundheitsforschung: Entwicklungsplattform für Hörgeräte und 3D-Gewebedruck
Mit der Open-Source-Hardware-Entwicklungsplattform „OpenEarable“ treiben die Forschenden des KIT die Forschung und Entwicklung von Kopfhörern und Hörgeräten voran. Mit insgesamt sieben Sensoren ist es möglich, über 30 Phänomene des menschlichen Körpers zu erfassen. Welche vielfältigen neuen Anwendungen sich daraus in der Gesundheitsforschung, aber auch in der Mensch-Maschine-Interaktion ergeben, präsentieren die Forschenden dem Minister bei seinem Besuch.
Außerdem zeigen sie, wie Gewebe, zum Beispiel maßgeschneiderte Herzklappen für Kinder, mithilfe eines 3D-Druckers gedruckt werden kann. Das Verfahren soll eine vielversprechende Alternative zur herkömmlichen Transplantation bieten und ist zudem ein wichtiger Schritt in Richtung personalisierte Medizin. (swi)
Besuch von Minister Manne Lucha am KIT-Zentrum HealthTech
am Mittwoch, 14. August 2024, 13:00 bis 14:30 Uhr
Ort: Campus Nord des KIT, Hermann-von-Helmholtz Platz 1, 76344 Eggenstein-Leopoldshafen, Geb. 319, Raum 332
Informationen zur Anfahrt: https://www.kit.edu/kit/campus_nord_pkw.php
Programm
13:00 – 13:05 Uhr Grußwort
Prof. Oliver Kraft, Vizepräsident Forschung des KIT
13:05 – 13:45 Uhr Vorstellung des KIT-Zentrums HealthTech
Prof. Andrea Robitzki, Leiterin der Bereichs I – Biologie, Chemie und Verfahrenstechnik
13:45 – 14:00 Uhr Vorstellung Karlsruhe Region of Health Technologies (KARE)
Prof. Ute Schepers, Institut für Funktionelle Grenzflächen des KIT
14:00 – 14:15 Uhr Vorstellung OpenEarable
Dr. Tobias Röddiger, Institut für Telematik des KIT
14:15 – 14:30 Uhr Labor Prof. Schepers: 3D-Gewebedruck
Prof. Ute Schepers, Institut für Funktionelle Grenzflächen des KIT
14:30 Uhr Verabschiedung
Prof. Ute Schepers, Institut für Funktionelle Grenzflächen des KIT
Kontakt für diese Medieneinladung:
Sandra Wiebe, Pressereferentin, Tel.: +49 721 608-41172, E-Mail: sandra.wiebe@kit.edu
Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 10 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 22 800 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der deutschen Exzellenzuniversitäten.
http://Weitere Informationen zum KIT-Zentrum HealthTech: https://www.healthtech.kit.edu/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Politik
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Pressetermine
Deutsch
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