Vom 20. bis 22. August 2024 wird an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) das 3. Internationale One Health GLACIER-Symposium stattfinden. Neben Wissenschaftler/innen aus Europa, Israel und den USA, werden Teilnehmer aus Lateinamerika und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu der Konferenz erwartet.
Experten aus Medizin, Biologie, Chemie und Pharmazie, aber auch Akteure des Gesundheitswesens und der Sozialwissenschaften werden in sieben verschiedenen Themenbereichen ihre Studien zu Infektionskrankheiten, neuen Epidemien und deren Bekämpfung vorstellen. Das Themenspektrum umfasst dabei nicht nur die Entwicklung von neuen Medikamenten und Impfstoffen, sondern auch die sozialen Auswirkungen von Epidemien auf die Gesellschaft. Erstmals wird es auf dieser Konferenz einen Schwerpunkt zur Wis-senschaftskommunikation in Pandemieszenarien geben. Das GLACIER-Symposium wird unter Federführung von Prof. Ludger Wessjohann vom Leibniz-Institut für Pflanzenbiochemie (IPB) und von Prof. Barbara Seliger vom Institut für Medizinische Immunologie der MLU organisiert. Die kolumbianische Botschafterin I.E. Yadir Salazar Mejía und die kubanische Botschafterin I.E. Juana Martinez Gonzalez sowie Vertreter des Landes Sachsen-Anhalt, der Leibniz-Gemeinschaft und der MLU werden zu Beginn Grußworte halten.
GLACIER steht für German-Latin American Center for Infection and Epidemiology Research & Training. Das Projekt bildet ein multidisziplinäres Konsortium von Bildungs- und Forschungseinrichtungen, des privaten Sektors, von Stiftungen und Ministerien aus Deutschland, Mexiko, Kuba, Costa Rica, Nicaragua, Honduras, El Salvador, Panama und Guatemala. Ziel des Projekts ist nicht nur die Entwicklung von Impfstoffen und Therapien für neue Infektionskrankheiten, sondern vor allem die Stärkung der Lateinamerikanischen Staaten bei der Erkennung und frühzeitigen Bekämpfung von Pandemien. Unter der Leitung des Charité-Instituts für Virologie der Universitätsmedizin in Berlin, des Instituts für Medizinische Immunologie der MLU und des Leibniz-Instituts für Pflanzenbiochemie sollen die Partnerinstitutionen in Lateinamerika beim Aufbau lokaler Forschungsinfrastruktur und in der Ausbildung von jungen Wissenschaftlern unterstützt werden. Die Universität von Havanna und die Nationale Autonome Universität von Mexiko sind dabei die Hauptakteure in Übersee. Dort sind in Kooperation mit IPB, MLU und Charité zentrale Forschungs- und Ausbildungslabore entstanden. GLACIER wird vom Auswärtigen Amt über das DAAD-Programm Globale Zentren für Gesundheit und Pandemieprävention finanziert.
Prof. Ludger Wessjohann
wessjohann@ipb-halle.de
0345 5582 1300
https://www.ipb-halle.de/oeffentlichkeit/aktuelles/artikel-detail/3-glacier-symp...
https://www.glaciersymposium2024.com/
Tagungsort ist das Löwengebäude der MLU.
Universitätsmedizin Halle
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, jedermann
Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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