Es ist seit Langem ein fester Bestandteil der Profilbildung der Universität Osnabrück: Vor 25 Jahren wurden die ersten Angebote zur Weiterbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten bzw. zur Psychologischen Psychotherapeutin ins Leben gerufen. Anlässlich des Jubiläums findet am 14. September ein wissenschaftliches Kolloquium statt.
Auf der Jubiläumsveranstaltung sprechen unter anderen Prof. Dr. Wolfgang Lutz (Universität Trier), Prof. Dr. Tina In-Albon (Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau) sowie Prof. Dr. Kurt Hahlweg (Technische Universität Braunschweig). Ebenfalls werden sechs Workshops zu aktuellen Themen im Bereich Psychotherapie angeboten. Das detaillierte Programm ist auf der Homepage der Psychotherapieambulanz (www.psychotherapie.uni-osnabrueck.de) einsehbar, über die noch bis zum 8. September eine Anmeldung zur Veranstaltung erfolgen kann.
Zur Historie: Ende 1989 wurde der Verein zur Förderung der Klinischen Psychologie und Psychotherapie, kurz: OFKPP e. V. (später OKP e.V.) gegründet; Gründungsmitglieder waren neben den Fachgebieten Klinische Psychologie und der Diagnostik der Universität die Kliniken des Landkreises Osnabrück und das Franziskushospital Harderberg. Im Vorstand seinerzeit: Honorarprof. Wolfgang Weig, Prof. Dr. Karl-Heinz Wiedl, Dr. Henning Schöttke sowie Dr. Lehr. „Unser Ziel war es damals, eine an der wissenschaftlichen Psychologie und den praktischen Erfahrungen orientierte moderne Psychotherapieausbildung zu entwickeln, die an den Richtlinienverfahren der Psychotherapie orientiert ist und gleichzeitig die krankheitsspezifischen Behandlungsprogramme und die Patient-Therapeut-Beziehung berücksichtigt“, so erinnert sich Prof. Schöttke, der im Rahmen der Jubiläumsveranstaltung in den Ruhestand verabschiedet wird. 1989 erfolgte die Zulassung als Ausbildungsinstitut und Weiterbildungsbetrieb mit insgesamt 41 Kandidaten in drei Bereichen: Verhaltenstherapie für Kinder- und Jugendliche (Prof. Wiedl), Verhaltenstherapie für Erwachsene (Prof. Schöttke) und Tiefenpsychologisch fundierte Therapie für Erwachsene (Prof. Rogner).
Die Leitung der Weiterbildung oblag Prof. Wiedl, ab 2011 gefolgt von Prof. Dr. Silja Vocks; die zeitgleich eröffnete Poliklinische Ambulanzen leitete Prof. Schöttke. Seit dem Start wurden an der Universität Osnabrück insgesamt ca. 300 Psychotherapeutinnen und -therapeuten ausgebildet und im Schnitt pro Jahr ca. 8.000 Therapiesitzungen angeboten.
Seit November 2022 befinden sich die Psychotherapieambulanzen, deren Leitung in diesem Jahr auf Prof. Dr. Julian Rubel (Erwachsenenbereich) und Prof. Dr. Kati Roesmann (Kinder- und Jugendbereich) überging, im Technocum an der Liese-Meitner-Straße 3 (Wissenschaftspark am Westerberg). Dort sind seitdem neben der Poliklinik alle Fachgebiete des Instituts für Psychologie an einem Ort zusammengefasst, um einen optimalen Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis gewährleisten zu können.
Weitere Informationen für die Medien:
Prof. Dr. Julian Rubel, Universität Osnabrück
Institut für Psychologie
E-Mail: julian.rubel@uos.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Medizin, Psychologie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
Deutsch
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