Simulationssoftware DAMASK 3.0 veröffentlicht
Werkstoffe müssen die hohen Anforderungen für High-Tech-Anwendungen, Sicherheitsstandards und Nachhaltigkeitskriterien erfüllen. Dies macht ihre Entwicklung immer komplexer. Ein Team von Materialwissenschaftler*innen und Softwareentwickler*innen unter Leitung des Max-Planck-Instituts für Nachhaltige Materialien (MPI SusMat) hat dafür eine aktualisierte Version des Düsseldorfer Advanced Material Simulation Kit (DAMASK) veröffentlicht. DAMASK ist eine kostenlose Software für die Simulation von Kristallplastizität. Sie wird mittlerweile von verschiedenen Forschungsgruppen weltweit weiterentwickelt und von Forschung und Industrie genutzt.
„Ich bin begeistert von der enormen Bandbreite an Neuerungen. Mit der neuen Version sind mikromechanische Simulationen für komplexe Werkstoffe, Fertigungsschritte und Materialeigenschaften jetzt so einfach wie nie zuvor. Ein großes Lob an das wunderbare Team hinter DAMASK“, sagt Professor Dierk Raabe, Direktor am MPI SusMat und einer der frühen Entwickler der Software. Version 3.0 von DAMASK enthält zahlreiche Verbesserungen, darunter neue benutzerfreundliche Dateiformate um Simulationen zu konfigurieren und Ergebnisse zu speichern, eine Python-Bibliothek für Pre- und Postprocessing, Beispielkonfigurationen für verschiedene Materialien sowie mehrere Bugfixes.
Die Entwicklung von DAMASK wurde durch zahlreiche Projekte auf europäischer und nationaler Ebene unterstützt, mitunter durch die Europäische Union (AddMorePower, HyWay), das Bundesministerium für Bildung und Forschung und der Deutschen Forschungsgemeinschaft.
Prof. Franz Roters roters@mpie.de
https://www.mpie.de/4981822/damask-3?c=2983307 Download und weitere Informationen zur Software
DAMASK 3.0 - Software zur Simulation von Kristallplastizität
Max-Planck-Institut für Nachhaltige Materialien GmbH
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
Maschinenbau, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften
überregional
Forschungsergebnisse
Deutsch
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