Slawistin der Universität Jena erhält Publikationsbeihilfe
Jena (23.07.04) Auch der 40. Band der "Zeitschrift für Balkanologie" kann erscheinen. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat jetzt Prof. Dr. Gabriella Schubert von der Universität Jena eine weitere Publikationsbeihilfe von fast 10.000 Euro bewilligt. Mit diesem Geld kann die Herausgeberin den Druck des kommenden Bandes der Zeitschrift finanzieren.
In diesem Band werden u. a. folgende Themen behandelt: Das Judentum Thessalonikis und das neugriechische Selbstverständnis, der Teufel als Demiurg in südosteuropäischen Volksmärchen, die Rezeption der serbischen Volkslieder und ihrer Übersetzungen in der deutschen Presse in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts sowie ein Beitrag zur Entmystifizierung der Balkanlinguistik.
Die im Jahr 1962 gegründete mehrsprachige "Zeitschrift für Balkanologie" zählt im internationalen Maßstab zu den führenden balkanologischen Publikationsorganen. Seit 1990 wird sie von Prof. Schubert herausgegeben, seit 1997 befindet sich die Schriftleitung an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Das Ziel der Zeitschrift ist es, "die Kulturen auf der Balkanhalbinsel in ihren sprachlichen und außersprachlichen Manifestationen ethnien- und sprachfamilienübergreifend, vergleichend und interdisziplinär-integrativ zu untersuchen", fasst die Jenaer Slawistin zusammen.
Gabriella Schubert ist seit 1995 Professorin für Südslawistik an der Universität Jena und hat den interdisziplinären Studiengang "Südosteuropastudien" mit aufgebaut. Außerdem leitet sie die Jenaer Zweigstelle der Südosteuropa-Gesellschaft und der Deutsch-Bulgarischen Gesellschaft.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Kunst / Design, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Musik / Theater, Philosophie / Ethik, Religion, Sprache / Literatur
überregional
Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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