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30.08.2024 09:00

Das sind Ihre DeZIM-Expert*innen rund um die Wahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg

Angie Pohlers Kommunikation und Wissenstransfer
Deutsches Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung DeZIM e. V.

    Migrations- und Integrationspolitik, Demokratieverständnis und Rechtsruck sind die zentralen Themen der kommenden Landtagswahlen in drei ostdeutschen Bundesländern. Forschende des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM) stehen Medien für Fragen zu diesen Themenbereichen zur Verfügung.

    Drei Bundesländer wählen, die ganze Republik schaut hin: Wenn am 1. September Sachsen und Thüringen und am 22. September in Brandenburg abgestimmt wird, könnte die Alternative für Deutschland (AfD) in allen drei Ländern stärkste Kraft werden.

    Die Umfragen zeigen auch: Migration und Integration sind zentrale Themen dieser Wahlen. Hier vertritt die AfD eine besonders restriktive Politik. Vertreter*innen aus Zivilgesellschaft und Politik warnen vor den Folgen eines Rechtsrucks, auch über die drei Länder hinaus. In der Bevölkerung regte sich zuletzt Widerstand: Tausende protestierten für Demokratie und Vielfalt, zuletzt etwa in Leipzig, Dresden und Erfurt, aber auch in kleineren Städten und Gemeinden.

    „Angesichts des möglichen Erfolgs rechtspopulistischer Kräfte denken einige zivilgesellschaftliche Organisationen bereits darüber nach, ihre Tätigkeit einzustellen. Mitarbeitende verlassen die Träger Richtung Westen und in die Großstädte. Doch die Demokratie erhält sich nicht von selbst. Sie braucht die Menschen“, sagt Dr. Mirjam Weiberg vom DeZIM-Institut.

    Und Dr. Zeynep Yanaşmayan ergänzt: „Solange Menschen Schutz vor Krieg, Verfolgung und Armut suchen, wird es Migration geben. Sich dem zu verwehren, ist keine sinnvolle Migrationspolitik. Die geht konstruktiv mit Zuwanderung um, nicht nur wegen des Fachkräftemangels, und bezieht alle Akteur*innen ein. Dagegen erscheint rechte Stimmungsmache kurz vor den Wahlen verführerisch einfach. Doch sie schadet den Regionen langfristig.“


    Eine Auswahl von DeZIM-Forscher*innen, die Ihnen bei Fragen zu folgenden Themengebieten zur Verfügung stehen:

    • Prof. Dr. Naika Foroutan, Direktorin: postmigrantische Gesellschaft in Ost- und Westdeutschland, Integrations- und Migrationspolitik, Rassismus

    • Dr. Noa K. Ha, wissenschaftliche Geschäftsführerin: migrantische Selbstorganisation in Ostdeutschland, Erinnerungspolitik, Rassismus

    • Prof. Dr. Sabrina Zajak, Leiterin der Abteilung Konsens & Konflikt: Rechtsruck, Demokratievertrauen, Protest, Zivilgesellschaft

    • Dr. Mirjam Weiberg, Leiterin der Fachgruppe „Demokratieförderung und demokratische Praxis“: Rechtsruck, Demokratievertrauen, Zivilgesellschaft

    • Dr. Zeynep Yanaşmayan, Leiterin der Abteilung Migration: Migrationspolitik (v.a. Aufnahme Geflüchteter und Einwanderung von Fachkräften)

    • Dr. Niklas Harder, Co-Leiter der Abteilung Integration: Integrationspolitik (v.a. Arbeitsmarkt und Einwanderung von Fachkräften)

    Eine fortlaufend aktualisierte Liste möglicher Ansprechpartner*innen und Links zu den Profilen finden Sie hier: https://www.dezim-institut.de/presse/presse-detail/dezim-expertinnen-zu-den-wahl...

    Ihr Thema ist nicht dabei? Wir sind gern bei der Suche nach der passenden Ansprechperson behilflich.

    Anfragen bitte an:

    Angie Pohlers
    Pressereferentin
    Mail: presse@dezim-institut.de
    Tel.: 030-200754-130

    Über das DeZIM-Institut
    Das Deutsche Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM) forscht zu Integration und Migration, zu Konsens und Konflikten, zu gesellschaftlicher Teilhabe und zu Rassismus. Es besteht aus dem DeZIM-Institut und der DeZIM-Forschungsgemeinschaft. Das DeZIM-Institut hat seinen Sitz in Berlin-Mitte. In der DeZIM-Forschungsgemeinschaft verbindet sich das DeZIM-Institut mit sieben anderen Einrichtungen, die in Deutschland zu Migration und Integration forschen. Das DeZIM wird durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Gesellschaft, Politik
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

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