Begabte Schülerstipendiaten mit Migrantenhintergrund lernen zu studieren
In den aktuellen Debatten um die Reformierung des deutschen Bildungssystems kommt die Problematik des Übergangs von der Schule zur Hochschule oft zu kurz. Die Tatsache, dass ein Viertel der Studierenden in Deutschland das Erststudium abbricht zeigt jedoch, dass hier eine Veränderung notwendig ist. Die Kooperationen von Schulen und Hochschulen gestalten sich bisher bei weitem nicht intensiv genug. Der Think Tank berlinpolis und die Humboldt Universität zu Berlin veranstalten daher den Junior Campus 2004 gemeinsam, um diesen Schwächen im Bildungssystem nachhaltig entgegenzuwirken.
In Zusammenarbeit mit der Humboldt Universität zu Berlin veranstaltet berlinpolis den ersten Schülercampus der Reihe "Junior Campus" vom 2. bis 6. August 2004 in Berlin. Eröffnet wird der Junior Campus am Montag, 2. August 2004, um 13.30 Uhr, im Senatssaal der HU, durch Prof. Dr. Elmar Tenorth. Der Vizepräsident für Lehre und Studium und Cem Özdemir (Bündnis90/Die Grünen) werden die Teilnehmer begrüßen und das Projekt vorstellen. In der ersten Augustwoche 2004 werden 30 Schülerinnen und Schüler - davon die Hälfte begabte und motivierte Schülerstipendiaten der gemeinnützigen Hertie Stiftung mit Migrantenhintergrund - das Thema "Fit für die Zukunft. Europa ohne Grenzen" mit hochrangigen Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Politik analysieren, diskutieren und in Projektgruppen bearbeiten.
Mit dem Schwerpunkt auf Methodenseminaren findet eine Schulung in den Bereichen Projektarbeit, Präsentationsmethodik und Medienkompetenz statt. Durch die Vermittlung von Sach-, Methoden-, und Sozialkompetenz werden die Jugendlichen auf die Anforderungen einer akademischen Ausbildung vorbereitet. Gleichzeitig wird ein Raum für frühzeitige Kontakte zwischen angehenden Studenten und Universitäten geschaffen, welche die Teilnehmer im Hinblick auf die Tendenz, die Studentenauswahl den Hochschulen selbst zu überlassen, stärken sollen. Das Projekt wird von Partnern wie der IBM, Hertie Stiftung, Landeszentrale für politische Bildung, Siemens und Stiftung Digitale Chancen unterstützt.
berlinpolis e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der sich als Think Tank und Netzwerk der jungen Generation versteht. Junge Wissenschaftler, Unternehmer und Nachwuchsführungskräfte arbeiten gemeinsam, um mit Ideen und Ansätzen eine progressive Politik zu fördern und Veränderungen zu beschleunigen. Unterstützt wird berlinpolis von einem Beirat, dem unter anderen Prof. Dr. Rita Süßmuth, Prof. Dr. Peter Glotz, Bischof Josef Homeyer, Bischof Wolfgang Huber, Marianne Birthler und Matthias Horx angehören.
Weitere Informationen:
Thomas Gawlitta berlinpolis e.V.
[030] 44 04 78 05, -06
thomas.gawlitta@berlinpolis.de
http://www.berlinpolis.de/Junior_Campus_2004.pdf
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Studium und Lehre
Deutsch
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