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12.09.2024 09:43

Zwischen Status Quo und der Zukunft der Bürogestaltung

Juliane Segedi Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO

    Fraunhofer IAO veröffentlicht Whitepaper »Arbeitswelten im Öffentlichen Dienst«

    Digitalisierung, Homeoffice und Co. haben die Arbeitsweisen in der Privatwirtschaft in den letzten Jahren verändert. Doch wie sieht es im Öffentlichen Dienst aus? Das im Rahmen des Verbundforschungsprojekts OFFICE 21® entstandene Whitepaper gibt fundierte empirische Einblicke und liefert Handlungsempfehlungen auf Basis eines Vergleichs von Privatwirtschaft und Öffentlichem Dienst.

    Die Pandemie hat in vielen Bereichen die Digitalisierung der Arbeit beschleunigt und damit mobiles Arbeiten ermöglicht. Ist dieser Wandel auch im Öffentlichen Dienst zu beobachten? Das Whitepaper »Arbeitswelten im Öffentlichen Dienst – Status Quo und Handlungsempfehlungen für eine zukunftsweisende Bürogestaltung« gibt fundierte empirische Einblicke und vergleicht die Arbeitsweisen des Öffentlichen Dienstes mit denen der Privatwirtschaft, um daraus Handlungsempfehlungen für die räumliche und organisatorische Gestaltung von Arbeits- und Bürokonzepten abzuleiten. Insgesamt zeigt die Publikation, die im Rahmen des Verbundforschungsprojekts OFFICE 21® am Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO entstanden ist, dass der Öffentliche Dienst in einigen Bereichen Nachholbedarf hat, um den aktuellen Anforderungen des Arbeitsmarktes und den Wünschen der Mitarbeitenden gerecht zu werden.

    Mehr Flexibilität, bitte

    Im Öffentlichen Dienst wächst der Wunsch nach mehr Flexibilität bei der Wahl des Arbeitsortes. »Um im Wettbewerb um Fachkräfte bestehen zu können, muss der Öffentliche Dienst flexiblere Arbeitsmodelle und Arbeitsbedingungen anbieten, ohne Produktivitätseinbußen in Kauf zu nehmen«, erklärt Co-Autorin Alina Käfer, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fraunhofer IAO. Hybride Arbeitsmodelle müssen effizient gestaltet und Büro- und Arbeitsumgebungen entsprechend angepasst werden. »Das erfordert durchdachte Konzepte, denn unsere Studie hat gezeigt, dass Beschäftigte im Öffentlichen Sektor mobiles Arbeiten von zu Hause aus schlechter bewerten als ihre Kolleginnen und Kollegen in der Privatwirtschaft«, so Käfer weiter.

    Raumgestaltung als Schlüssel zu mehr Produktivität und Zufriedenheit

    Die vorherrschenden Bürostrukturen im Öffentlichen Dienst, bestehend aus Einzelbüros und Büros für zwei bis fünf Personen, beeinträchtigen die Eignung der Büros für unterschiedliche Tätigkeiten. Während konzentrierte Einzelarbeit und Telefonate in Mehrpersonenbüros schwierig sind, fehlt in Einzelbüros oft die spontane Kommunikation. Gemischte Büroformen wie das Multispace sind besser geeignet. Das heißt: Eine Umgestaltung der Büro- und Arbeitsflächen ist notwendig, um die Zufriedenheit und Produktivität der Mitarbeitenden zu fördern – ergonomische Arbeitsplatzgestaltung, technische Ausstattung und eine Kultur, die mobiles Arbeiten unterstützt, spielen dabei eine zentrale Rolle.

    Ansprechpartner Presse:
    Catharina Sauer
    Presse und Öffentlichkeitsarbeit
    Fraunhofer IAO
    Nobelstr. 12
    70569 Stuttgart
    Telefon +49 711 970-2242
    E-Mail: presse@iao.fraunhofer.de


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Alina Käfer
    Workspace Innovation
    Fraunhofer IAO
    Nobelstraße 12
    70569 Stuttgart
    Telefon +49 711 970-5432
    E-Mail: alina.kaefer@iao.fraunhofer.de


    Weitere Informationen:

    https://www.iao.fraunhofer.de/de/presse-und-medien/aktuelles/zwischen-status-quo...


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Wirtschaft
    überregional
    Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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