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12.09.2024 10:23

Pünktlich zum Welt-Sepsis-Tag 2024: Neue Checkliste der Sepsis-Stiftung für Kinder hilft Leben retten!

Heike Romeike Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Sepsis-Stiftung

    Die Sepsis-Stiftung stellte am Vortag des Welt-Sepsis-Tages 2024 eine neue Checkliste für Kinder vor. Diese soll Eltern und medizinischem Personal helfen, die unspezifischen Frühzeichen einer Sepsis rechtzeitig zu erkennen. Frühzeitige Behandlung erhöht die Überlebenschancen, insbesondere bei Kindern. Neben der Checkliste wurde auch das Projekt Kids/Mum vorgestellt, dass das Wissen über Sepsis bei Kindern, Jugendlichen und Müttern stärken soll. Die Sepsissterblichkeit in Deutschland ist im Vergleich zu Ländern wie Schweden doppelt so hoch, was die Bedeutung solcher Maßnahmen unterstreicht.

    Berlin, 12.09.2024. Am Vorabend des Weltsepsistages 2024 hat die Sepsis-Stiftung heute in einer Pressekonferenz die neue Checkliste für Kinder bei Verdacht auf Sepsis der Öffentlichkeit vorgestellt. Diese frei verfügbare Hilfe für Eltern und Angehörige des medizinischen Personals kann dabei unterstützen, die anfangs unspezifischen Zeichen einer beginnenden Sepsis frühzeitig zu erkennen. Je früher die Behandlung beginnt, desto größer sind die Chancen, eine Sepsis ohne schwere Folgeschäden zu überstehen – gerade für Kinder besonders wichtig. Darüber hinaus wurden auch weitere Ansätze wie das Kids/Mum-Projekt vorgestellt, mit dem das Sepsis-Wissen bei Kindern, Jugendlichen, Müttern und medizinisch Versorgenden gesteigert werden soll.

    “Auch wenn wir als Industrieland im weltweiten Vergleich eine niedrige Kinder- und Säuglingssterblichkeit haben, ist doch im Vergleich zu Schweden, Australien und den USA die Sepsissterblichkeit bei Erwachsenen und auch in der Altersgruppe zwischen 0 und 19 Jahren in Deutschland doppelt so hoch. Deshalb wollen wir nach der Checkliste für Erwachsene nun auch mit der neuen Kinder-Checkliste auch auf dem Smartphone ein Instrument zur Verfügung stellen, mit dem schnell geprüft werden kann: Gibt es besondere Risikofaktoren? Liegen Frühzeichen oder sogar schon Notfallzeichen vor?“, erklärte Prof. Konrad Reinhart, Vorstandsvorsitzender der Sepsis-Stiftung, Gründungspräsident der Global Sepsis Alliance und Mitglied der nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina. „Das Beispiel Großbritannien zeigt aber auch: Man braucht auch ärztlich besetztes Beratungstelefon, an das sich Eltern und fachärztliches Personal rund um die Uhr mit ihren Fragen zu Sepsis wenden können, um Sterblichkeit und schwere Folgeschäden deutlich zu senken. Das anbieten zu können, wollen wir im Rahmen unseres Multi-Stakeholder-Projekts Kids/Mum erreichen, wofür wir dringend auf Spenden angewiesen sind.“

    Hier geht es zur Checkliste: https://sepsischeck.de/sepsischeckkinder

    „Sepsis affects almost 50 million children, women and men every year. We urgently need common efforts to improve prevention, early detection and treatment of sepsis in order to lessen the burden of sepsis. Therefore, we are delighted that the “2030 Global Agenda for Sepsis” as our common roadmap for critically needed actions was officially launched this week at the German parliament,“- sagte Dr. Mariam Jashi, CEO der Global Sepsis Alliance und frühere stellvertretende Gesundheitsministerin von Georgien.

    Ihren Abschluss findet die Woche der Sepsis mit der Veranstaltung zum Weltsepsistag 2024 am morgigen 13. September. Die Teilnahme ist kostenfrei und Anmeldung noch möglich.

    Die Pressemappe zur Pressekonferenz “Sepsis geht uns alle an! Sepsis bei Kindern” finden Sie auf der Startseite der https://www.sepsis-stiftung.de

    Kontakt und Interviewanfragen:  
    Heike Romeike
    Sepsis-Stiftung  
    Presse-und Öffentlichkeitsarbeit  
    Hindenburgdamm 27 
    12203 Berlin 
    Tel: 0800 7377479
    M.: 0176 45693666 
    presse@sepsis-stiftung.de  
    www.sepsis-stiftung.de


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Prof. Dr. Konrad Reinhart


    Weitere Informationen:

    http://www.sepsischeck.de/sepsischeckkinder
    http://www.sepsis-stiftung.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Medizin
    überregional
    Pressetermine, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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