Drei Jahre nach Projektbeginn stellt das von Historikerinnen, Historikern, Rechtwissenschaftlerinnen und Rechtswissenschaftlern der Universität Osnabrück durchgeführte Forschungsprojekt „Betroffene - Beschuldigte - Kirchenleitung: Sexualisierte Gewalt an Minderjährigen sowie schutz- und hilfebedürftigen Erwachsenen im Bistum Osnabrück“ seinen Abschlussbericht der Presse vor.
Die Pressekonferenz findet statt am Mittwoch, 2. Oktober, um 10 Uhr in der Schlossaula der Universität Osnabrück, Neuer Graben 29.
076/2024 17. 9. 2024
E i n l a d u n g z u r P r e s s e k o n f e r e n z a m 2. O k t o b e r:
Uni Osnabrück stellt Abschlussbericht zu sexualisierter Gewalt im Bistum Osnabrück vor
Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
drei Jahre nach Projektbeginn stellt das von Historikerinnen, Historikern, Rechtwissenschaftlerinnen und Rechtswissenschaftlern der Universität Osnabrück durchgeführte Forschungsprojekt „Betroffene - Beschuldigte - Kirchenleitung: Sexualisierte Gewalt an Minderjährigen sowie schutz- und hilfebedürftigen Erwachsenen im Bistum Osnabrück“ seinen Abschlussbericht der Presse vor.
Die Pressekonferenz findet statt am Mittwoch, 2. Oktober, um 10 Uhr in der Schlossaula der Universität Osnabrück, Neuer Graben 29.
Ihre Gesprächspartnerinnen und -partner werden sein:
Prof. Dr. Susanne Menzel-Riedl, Präsidentin der Universität Osnabrück
Prof. Dr. Hans Schulte-Nölke, Rechtswissenschaftler und Leiter der Studie
Prof. Dr. Siegrid Westphal, Historikerin und Leiterin der Studie
Dr. Jürgen Schmiesing, Wissenschaftlicher Koordinator der Studie
Karl Haucke, Sozialwissenschaftler und Betroffener sexualisierter Gewalt
Max Ciolek, Sänger und Grafiker, Betroffener sexualisierter Gewalt
Die aktive Teilnahme an der Pressekonferenz ist ausschließlich akkreditierten Journalistinnen und Journalisten vor Ort möglich. Wir bitten Sie um Anmeldung (Name, Medium, Funktion) bis zum 30. September beim Pressesprecher der Universität, Dr. Oliver Schmidt (oliver.schmidt@uni-osnabrueck.de)
Die Veranstaltung wird für alle Interessierten live gestreamt auf www.youtube.com/uniosnabrueck1
Der Abschlussbericht wird zum Termin auf der Projektwebseite abrufbar sein: https://www.s-gewalt.uni-osnabrueck.de
Hintergrund zum Forschungsprojekt:
Die Universität Osnabrück wurde vom Bistum Osnabrück beauftragt, eine Studie zu sexualisierter Gewalt an Minderjährigen und schutz- oder hilfebedürftigen Erwachsenen im kirchlichen Raum im Bistum Osnabrück seit 1945 durchzuführen. Bis 1995 gehörte auch das heutige Erzbistum Hamburg zum Bistum Osnabrück.
Das Bistum Osnabrück hat der Universität im Rahmen des Forschungsprojekts vertraglich zugesichert, die Recherche uneingeschränkt zu unterstützen und den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern freien Zugang zu allen Dokumenten zu gewähren, soweit dies rechtlich zulässig ist. Auch die Auswertung und Veröffentlichung erfolgt ohne Einspruchsmöglichkeiten seitens des Bistums. Das juristisch-historische Forschungsprojekt unter der Leitung des Rechtswissenschaftlers Prof. Dr. Hans Schulte-Nölke und der Historikerin Prof. Dr. Siegrid Westphal leistet somit einen unabhängigen Beitrag zur Aufarbeitung sexualisierter Gewalt im Bistum seit 1945. Das Bistum stellt der Universität Osnabrück 1,3 Millionen Euro zur Verfügung.
2022 wurde eine Steuerungsgruppe eingerichtet, die die Projektarbeit kritisch begleitet. In der siebenköpfigen Gruppe arbeiten auch drei Betroffene von sexualisierter Gewalt im kirchlichen Raum mit. Damit unterstreicht die Projektleitung die Bedeutung der Perspektive der Betroffenen in der Auseinandersetzung mit sexualisierter Gewalt im kirchlichen Raum.
Weitere Informationen: https://www.s-gewalt.uni-osnabrueck.de
Dr. Oliver Schmidt, Universität Osnabrück
Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Neuer Graben / Schloss, 49076 Osnabrück
Tele.: +49 541 969 4516
E-Mail: oliver.schmidt@uni-osnabrueck.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Philosophie / Ethik, Recht, Religion
überregional
Forschungsergebnisse
Deutsch
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