idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
20.09.2024 11:02

IKZ veröffentlicht Statusanalyse zu Wissenschaft und Technologie strategischer Kristalle in der EU

Stefanie Grüber Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leibniz-Institut für Kristallzüchtung im Forschungsverbund Berlin e.V.

    Interaktive Karte über die wissenschaftlichen und industriellen Aktivitäten auf dem Gebiet der kristallinen Materialien für Elektronik und Photonik erstellt und veröffentlicht als Beitrag zur Wiederherstellung der strategischen Wettbewerbsfähigkeit in der EU.

    Gemeinsam mit dem European Network on Crystal Growth (ENCG) und der Deutschen Gesellschaft für Kristallzüchtung & Kristallwachstum (DGKK) wurden von den Mitgliedsorganisationen der europäischen Kristallzüchtungs-Community Beiträge zu akademischen und industriellen Aktivitäten im Bereich der Kristalle für Elektronik und Photonik gesammelt und verarbeitet. Hieraus wurde eine Statusanalyse in Form einer interaktiven Karte erstellt, wobei sich das Bündnis an der EU-Initiative für fortgeschrittene Werkstoffe 2030 (AMI 2030) orientiert. Diese interaktive Karte fasst ausschließlich Informationen aus dem öffentlichen Bereich zusammen und ermöglicht die Suche und Identifizierung einzelner Partner, die für ein spezifisches wissenschaftliches und technologisches Interesse von Bedeutung sind – vergleichbar mit einem „Wissens-Makler“.

    „Darüber hinaus ermöglicht sie die Durchführung einer Statusanalyse über fehlende Komponenten und Kompetenzen zur Wiederherstellung der strategischen Wettbewerbsfähigkeit sowie stabiler Lieferketten in der EU“, sagt Prof. Dr. Thomas Schröder, Direktor des Leibniz-Institutes für Kristallzüchtung (IKZ). „Ziel ist es, funktionierende EU-Netzwerke zu schaffen und die Zersplitterung in nationale Einheiten zu überwinden“, so der Physiker und Chemiker weiter. ENCG, DGKK, IKZ und interessierte Akteure werden im Folgenden daran arbeiten, nationale und EU-Behörden zu notwendigen Maßnahmen zu konsultieren, um die Lücken im Europäischen Forschungsraum (EFR) in den Bereichen Forschung, Entwicklung und Versorgung mit kritischen Kristallen zu schließen. Das IKZ dankt dem Fraunhofer-Netzwerk 'Light & Surfaces', BVMatWerk und Spectaris für wichtige Diskussionen.

    Kristalle, einschließlich der Herstellung hochpräziser Kristallkomponenten, bilden die Grundlage für viele gesellschaftliche Herausforderungen des täglichen Lebens (wie Gesundheit, Energie, Mobilität, Kommunikation, Digitalisierung usw.). Grund dafür ist, dass die Wissenschaft und Technologie der Kristalle das Herzstück der elektronischen (z. B. Chips) und photonischen (z. B. Laser) Technologien sind.

    Die jahrzehntelange Globalisierung führte zu einem weitgehenden Verlust sowohl von Kristallwissen als auch von Akteuren mit entsprechendem fachlichem Know-How in der akademischen Welt und der Industrie in Europa. Die Fragilität der Versorgungsketten für die akademische Welt und Industrie erfordert Maßnahmen auf EU- und nationaler Ebene, um die Zuverlässigkeit in dem kleinen, aber wichtigen Bereich der Kristalltechnologie wiederherzustellen. Das IKZ ist das führende EU-Flaggschiff-Institut in den Bereichen Forschung und Technologie sowie Service und Transfer von Kristallen.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Email: ENCG.interactive.map@ikz-berlin.de


    Weitere Informationen:

    https://dashboard.encg.ikz-berlin.de/encg-app/ Interaktive Karte
    https://www.encg.info/ European Network on Crystal Growth
    https://www.dgkk.de/ Deutsche Gesellschaft für Kristallzüchtung & Kristallwachstum (DGKK)
    https://www.ami2030.eu/ Ami 2030
    https://www.light-and-surfaces.fraunhofer.de/ Fraunhofer-Netzwerk 'Light & Surfaces'
    https://www.bvmatwerk.de/ BVMatWerk
    https://www.spectaris.de/ Spectaris


    Bilder

    Abstrakte, grafische Darstellung der Vernetzung in der EU bezüglich Wissenschaft und Technologie strategischer Kristalle
    Abstrakte, grafische Darstellung der Vernetzung in der EU bezüglich Wissenschaft und Technologie str ...

    IKZ, Anne Riemann


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
    Energie, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

    Abstrakte, grafische Darstellung der Vernetzung in der EU bezüglich Wissenschaft und Technologie strategischer Kristalle


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).