Sozialpsychologin der Universität Jena lehnt Theodor-Heuss-Professur in New York ab
Jena (29.07.04) "Mit einem weinenden Auge" hat Prof. Dr. Amélie Mummendey jetzt eine hochkarätige Gastprofessur in New York abgelehnt. Die Sozialpsychologin von der Universität Jena war von der Graduate Faculty of Political and Social Science der New School University, New York eingeladen worden, dort ab September die Theodor-Heuss-Professur wahrzunehmen und für ein akademisches Jahr zu forschen und zu lehren. "Das ist eine ehrenvolle Einladung", bewertet Mummendey das Angebot, da in New York hervorragende Bedingungen für die Jenaer Psychologin und ihre Assistenten geherrscht hätten.
Allerdings war das Angebot zeitlich genau festgelegt "und lässt sich leider nicht verschieben", wie Mummendey bedauert. Denn in Jena ist die erfahrene Sozialpsychologin derzeit unabkömmlich. In nächster Zeit müssen die Verlängerungsanträge für das Internationale Graduiertenkolleg "Conflict and Cooperation between Groups" und die DFG-Forschergruppe "Discrimination and Tolerance in Intergroup Relations" sowie die Evaluierung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) vorbereitet werden. "Das verlangt einfach Präsenz hier am Ort, so dass ich die Gastprofessur nicht wahrnehmen kann", sagt Mummendey, die Sprecherin beider Bereiche ist. "Die Aufgaben in Jena haben Vorrang". Dazu zählen auch die Etablierung oder Wiederbesetzung von mehreren Professuren am Institut für Psychologie, darunter eine ganz neue von der DFG finanzierte Professur "Forschungssynthese, Intervention und Evaluation" für die Forschergruppe, die die Institutsdirektorin in Jena festhalten.
Verantwortungsbewusst: Statt in New York lehrt, forscht und organisiert Prof. Dr. Amélie Mummendey w ...
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Psychologie
überregional
Personalia
Deutsch
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