(Autor: Prof. Dr. Ralf Ludwig)
Mit einem Kick-Off Meeting hat das neue Graduiertenkolleg SPECTRE der Universität Rostock und dem Leibniz-Institut für Katalyse (LIKAT Rostock) offiziell seine Arbeit aufgenommen. Das Vorhaben wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) mit über sechs Millionen Euro gefördert. Professor Ralf Ludwig, Sprecher des Graduiertenkollegs, und die Prorektorin der Universität, Professorin Nicole Wrage-Mönnig, zeigten sich erfreut über die Bewilligung der Mittel, die für die nächsten fünf Jahre der Graduiertenförderung zur Verfügung stehen.
Nach inspirierenden Vorträgen von Gastwissenschaftler:innen aus Toulouse und Potsdam präsentierten die ersten Doktorand:innen des Graduiertenkollegs ihre Forschungsprojekte. Angesichts der globalen Erwärmung, die eine der größten Herausforderungen unserer Zeit darstellt, ist die Entwicklung nachhaltiger Technologien zur Vermeidung und Verwertung des Treibhausgases Kohlendioxid (CO2) von entscheidender Bedeutung. Das Graduiertenkolleg „Spektroskopische Methoden für herausfordernde Reduktionsreaktionen – Katalytische Kupplung von CO2“ (SPECTRE) widmet sich genau diesen Herausforderungen und ist an der Universität Rostock sowie am Leibniz-Institut für Katalyse (LIKAT) angesiedelt.
„Besonders am Herzen liegt uns die Förderung junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie eine bessere Vereinbarkeit von Forschung und Familie. Gefördert von durchdachten Gleichstellungsmaßnahmen werden bei uns viele Doktorandinnen eine wissenschaftliche Karriere starten können“, merkt Jola Pospech an. Die Chemikerin ist begeistert von den Möglichkeiten der Ausbildung im Rahmen eines Graduiertenkollegs.
Die Rostocker Kollegiat:innen werden von einem breiten Spektrum an experimenteller und theoretischer Expertise profitieren, um in einem herausfordernden wissenschaftlichen Kontext innovative chemische Ansätze zu entwickeln. Dabei werden spektroskopische und mechanistische Untersuchungen an der Schnittstelle zwischen Katalyse, Molekülchemie, Physikalischer und Theoretischer Chemie, Physik und Mathematik durchgeführt. „Im Rahmen des Graduiertenkollegs werden wir unsere Palette besonders auf dem Gebiet spektroskopischer Methoden weiter ausbauen“, erklärt Stefan Lochbrunner. Ein Ziel dabei ist die Beobachtung von Zwischenprodukten auf der Zeitskala von Nanosekunden.
Prof. Dr. Ralf Ludwig
Universität Rostock
Graduiertenkolleg 2943 SPECTRE
Institut für Chemie
Tel.: +49 381 498-6517
ralf.ludwig@uni-rostock.de
Dr. Jola Pospech
Leibniz-Institut für Katalyse
Graduiertenkolleg 2943 SPECTRE
Tel.: +49 381 1281-104
jola.pospech@catalysis.de
Prof. Dr. Torsten Beweries
Leibniz-Institut für Katalyse
Graduiertenkolleg 2943 SPECTRE
Tel.: +49 381 1281-104
Torsten.beweries@catalysis.de
https://www.spectre.uni-rostock.de/
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
Chemie, Energie, Umwelt / Ökologie
überregional
Forschungsprojekte, wissenschaftliche Weiterbildung
Deutsch
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