Karlsruhe: Elf exzellente Nachwuchswissenschaftler*innen beginnen in diesem Herbst mit ihrer Promotion bei der Hector Fellow Academy. Sie erhalten nicht nur eine finanzielle Förderung für bis zu vier Jahre, sondern profitieren auch von einer erstklassigen Betreuung durch Spitzenwissenschaftler*innen aus dem Netzwerk der Hector Fellow Academy in den Natur- und Ingenieurswissenschaften, der Medizin und Psychologie.
Im Auswahlprozess für die Promotionsstellen 2024 konnten sich elf besonders talentierte junge Wissenschaftler*innen mit überdurchschnittlichem Master-Abschluss erfolgreich durchsetzen. Tim Alletzhäusser, Laure Ciernik, Florent Draye, Christine Frank, Sebastian Koch, Katharina Kohlenbach, Darius Rauch, Matthias Scherr, Salome Spaag, Martin Stecher und Yifan Zhu starten in diesem Herbst ihre Promotion und werden damit Mitglied des interdisziplinären Forschungsnetzwerkes der Hector Fellow Academy. Das Besondere an der Promotion in der Wissenschaftsakademie ist die Betreuung durch hochkarätige Wissenschaftler*innen, Hector Wissenschaftspreisträger*innen sowie Empfänger*innen des Hector Research Career Development Awards. Während der Promotion, die für bis zu 4 Jahren durch die Hector Fellow Academy finanziert wird, erhalten die Nachwuchswissenschaftler*innen die Möglichkeit sich im Rahmen eines auf die Promotionsphase abgestimmten Fortbildungsprogramm weiterzubilden.
„Ich bin stolz, die Unterstützung der Hector Fellow Academy für meine Promotion zu erhalten. Sie verbindet mich mit einem Netzwerk aus renommierten Wissenschaftler*innen und bietet wertvolle Ressourcen, um meine Forschung voranzubringen. Sowohl die finanzielle als auch die personelle Unterstützung durch die Academy sind eine große Hilfe und ermöglichen es mir, mich voll auf meine Arbeit zu konzentrieren“, freut sich Florent Draye, der seine Promotion bei Hector Fellow Bernhard Schölkopf am Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme in Tübingen beginnt. Ziel von Florent Drayes Promotionsprojekts ist es, das Verständnis von KI-Modellen, wie z.B. großen Sprachmodellen, zu vertiefen. Hierfür untersucht er Modelle des maschinellen Lernens und insbesondere, wie Repräsentationslernen und Kausalität optimal kombiniert werden können.
Die Wissenschaftsakademie unterstützt Promotionsprojekte in den Natur- und Ingenieurwissenschaften sowie in den Bereichen Medizin und Psychologie. Ihr Ziel ist es, den interdisziplinären Austausch zu stärken und das Wissen ihrer Mitglieder an die nächste Generation weiterzugeben. Die 2024 neu aufgenommenen Nachwuchswissenschaftler*innen befassen sich mit einer breiten Palette innovativer Forschungsthemen. Diese reichen von Quantencomputing über Deep Learning und 3D-Druck bis hin zu Photonik oder Meeres- und Pflanzenbiologie. Weitere Themen umfassen neuartige Goldkatalyseverfahren oder Gen- und molekulare Zellforschung. Letztere soll beispielsweise dazu beitragen, die Entwicklung von Therapien bei Sehverlust oder kardiovaskulärer Erkrankungen voranzutreiben.
Katharina Kohlenbach hat eine eigene Idee für ein Promotionsprojekt bei Meeresbiologin und Hector Fellow Antje Boetius eingereicht und konnte das Gremium überzeugen. In ihrer Promotion beschäftigt sie sich mit den Veränderungen der Makrofauna in der Tiefsee angesichts des arktischen Wandels. Die junge Wissenschaftlerin erklärt: „Die großzügige Unterstützung durch die HFA gibt mir die finanzielle Freiheit, als unabhängige Forscherin zu arbeiten. Da ich meinen eigenen Projektantrag eingereicht habe, kann ich selbst entscheiden, in welche Forschungsprojekte ich meine Zeit und mein Engagement einsetze, ohne dass ich mich an ein fest vorgeschriebenes Programm halten muss. Ich bin dankbar für diese Möglichkeit und schätze mich glücklich, dass ich sie wahrnehmen kann.“ Katharina Kohlenbach freut sich außerdem darauf, zusammen mit anderen Promovierenden an Networking-Events und dem Trainingsprogramm der Akademie teilzunehmen.
Zusätzlich zu den von der HFA finanzierten Promotionsstellen wurden Arno Munhoven, Juan José Lagos-Oviedo, Katja Kleespies, Klaudia Szkodzinska and Yi-Ting Hsiau als Associated Young Researchers in die Hector Fellow Academy aufgenommen. Für ihre Forschungsprojekte erhalten die fünf Promotionsstudierenden Sachmittel. Zudem erhalten sie die Möglichkeit am Fortbildungsprogramm und an den Veranstaltungen der Hector Fellow Academy teilzunehmen.
Auch im kommenden Jahr wird die Hector Fellow Academy wieder herausragende Promotionsprojekte finanzieren und Nachwuchswissenschaftler*innen für die Zeit ihrer Promotion in ihr interdisziplinäres Netzwerk aufnehmen. Der Bewerbungszeitraum startet am 15. Januar 2025 und endet am 31. März 2025.
Über die Hector Fellow Academy
Im Jahr 2013 hat Hans-Werner Hector, einer der Gründer des Softwareunternehmens SAP, die Hector Fellow Academy ins Leben gerufen. Sein Ziel: den Forschungs- und Wissenschaftsstandort Deutschland zu stärken, zukunftsweisende gesellschaftspolitische Diskurse in Gang zu setzen und zur Lösung globaler Herausforderungen beizutragen. Mitglieder der jungen Wissenschaftsakademie sind herausragende Forscher*innen aus den Natur- und Ingenieurwissenschaften, aus Medizin und Psychologie, die mit dem jährlich vergebenen Hector Wissenschaftspreis ausgezeichnet wurden. Die Akademie bietet den Hector Fellows nicht nur eine Plattform zum Austausch und zu gemeinsamen interdisziplinären Forschungsprojekten. Sie hat es sich auch zur Aufgabe gemacht, den Erfahrungsschatz ihrer Mitglieder an die nächste Generation weiterzugeben. Dazu finanziert die Hector Fellow Academy die Promotion von Absolvent*innen mit überdurchschnittlichem Master-Abschluss und hat den Hector Research Career Development Award (Hector RCD Award) ins Leben gerufen.
Dr. Sylvia Lange, Young Researcher Program Manager, Hector Fellow Academy
sylvia.lange@hector-fellow-academy.de
http://Aktuelle Promotionsprojekte in der HFA:
https://hector-fellow-academy.de/spitzenforschung/promotionsprojekte/
http://Nachwuchsförderung: Promotion bei der Hector Fellow Academy:
https://hector-fellow-academy.de/nachwuchsfoerderung/
Hector Fellow Academy - Nachwuchsförderung
Hector Fellow Academy / Fabry
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Biologie, Chemie, Mathematik, Medizin, Physik / Astronomie
überregional
Personalia
Deutsch
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