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06.11.2024 10:27

Crackkonsum in den Städten – Herausforderungen für Konsumierende, Kommunen, Drogenhilfe und Medizin/Psychiatrie

Silke Schmidt-Thrö Kommunikation
Frankfurt University of Applied Sciences

    2. Internationale Fachtagung am 20. November 2024 an der Frankfurt UAS

    In vielen Großstädten in Deutschland breitet sich der Crackkonsum inzwischen massiv aus. Am 20. November 2024 nimmt eine internationale Fachtagung an der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS) die Auswirkungen dieser Entwicklung in den Blick. Die Fachtagung wird vom Institut für Suchtforschung Frankfurt (ISFF) an der Frankfurt UAS in Kooperation mit dem Bundesverband für akzeptierende Drogenarbeit und humane Drogenpolitik akzept e.V. organisiert. Unter dem Titel „Crackkonsum in den Städten – Herausforderungen für Konsumierende, Kommunen, Drogenhilfe, Medizin/Psychiatrie“ nimmt die Veranstaltung Bezug auf aktuelle Entwicklungen und Probleme, etwa die zunehmende Verelendung der Szene und die fehlende oder lückenhafte psychiatrische Versorgung von Konsumierenden. Sie richtet sich an Vertreter*innen der Drogenhilfe und der Städte sowie Forschende, Betroffene und die Polizei.

    Was macht die Droge so attraktiv und gleichzeitig so riskant für Konsumierende? Gibt es bereits neue Erfahrungen mit Medikamenten? Dies sind zwei der Fragen, die die Teilnehmenden diskutieren werden. Die Veranstaltung wird vom Bundesministerium für Gesundheit, dem Drogenreferat der Stadt Frankfurt am Main sowie dem Beauftragten Sucht und Suchtprävention im Dezernat für Soziales und Integration der Landeshauptstadt Hannover gefördert.

    Die Teilnahme an der Fachtagung ist kostenlos. Eine Anmeldung ist erforderlich und bis zum 18. November 2024 möglich. Informationen zur Anmeldung und das aktuelle Tagungsprogramm finden sich unter: http://www.akzept.eu/aktuelles/veranstaltungen.

    Termin: Mittwoch, 20. November 2024, 09:00 bis 17:30 Uhr
    Ort: Frankfurt UAS, Nibelungenplatz 1, 60318 Frankfurt, Gebäude 4, EG, Hörsaal 8

    Vorläufiges Programm (Stand 05.11.2024)

    09:10 bis 09:30 Uhr
    Begrüßung und Grußworte
    Moderation: Prof. Dr. Heino Stöver, ISFF
    Burkhard Blienert, Beauftragter für Drogen und Suchtfragen der Bundesregierung
    Elke Voitl, Dezernentin für Soziales und Gesundheit der Stadt Frankfurt am Main

    09:30 bis 10:30 Uhr
    Vorträge
    Moderation: Prof. Dr. Bernd Werse, ISFF

    09:30 Uhr
    Was bisher geschah: Handlungsempfehlungen 2.0, Handreichung, Kommunale Diskussionen, Entwicklung von Antworten
    Astrid Leicht, Fixpunkt e.V., Berlin

    Umgang mit Crackkonsumierenden in Berlin – Ergebnisse der Berliner Crack-Tagung am 6.11.2024
    Raphael Schubert, Fixpunkt gGmbH, Berlin

    10:00 Uhr
    Vorstellung und Diskussion des Frankfurter Konzeptes eines Integrativen Sucht- und Drogenzentrum (ISDZ) mit medizinischer, psychiatrischer und sozialer Versorgung und Beratung, Tagesstruktur und sozialen Kontaktmöglichkeiten, niedrigschwelligen Schlaf- und Wohnmöglichkeiten
    Dr. Artur Schroers, Leiter des Drogenreferats der Stadt Frankfurt am Main

    10:30 Uhr
    Kaffeepause

    10:45 Uhr
    Das Beispiel Köln: Crack-Konsum, Wohnungslosigkeit und psychische Probleme: Charakteristika von Menschen in der offenen Drogenszene am Kölner Neumarkt.
    Prof. Dr. Daniel Deimel, TH Nürnberg

    11:05 Uhr
    Das Beispiel Berlin: Soziale Arbeit und Psychiatrie – wie geht eine Kooperation?
    Nina Pritszens, vista gGmbH, Berlin

    11:30 Uhr
    Podiumsdiskussion mit Publikumsbeteiligung
    Die Folgen des Crack-Konsums für den Arbeitsalltag von Drogenkonsumräumen, Streetwork und Hilfeeinrichtungen: Wohnungsvermittlung, De-Eskalation, Akupunktur etc.
    Moderation: Dirk Schäffer, Deutsche Aidshilfe (DAH) Berlin

    Gabi Becker, Geschäftsführerin Integrative Drogenhilfe (IDH) Frankfurt am Main
    Christine Tügel, Geschäftsführerin Jugendhilfe e. V. Hamburg
    Michael Harbaum, Geschäftsführer der Drogenhilfe Düsseldorf
    Lea Albrecht, Comeback gGmbH, Bremen

    12:30 Uhr
    Mittagspause

    13:30 bis 15:30 Uhr:
    Blitzlichter (Kurzvorträge á 15 Min.+ Diskussion)
    Moderation: Dr. Ingo Ilja Michels, ISFF

    -Behandlungsmöglichkeiten und Harm Reduction
    N. N.
    -Recht und Barrieren im Zugang zu Hilfen
    N. N.
    -Praxismaßnahmen für Menschen, die Crack konsumieren – Handreichung der DAH und AG DKR
    Lea Albrecht, Comeback gGmbH, Bremen

    14:00 Uhr
    Umgang mit Crackkonsumierenden in Zürich – alles überdacht?!
    Florian Meyer, Kontakt- und Anlaufstellen Zürich

    14:30 Uhr
    Medikamentöse und substanzgestützte Behandlungsansätze bei Crack-/ Kokainabhängigkeit
    Dr. Thilo Beck (angefragt), Arud, Zürich

    15:00 Uhr
    Laufende Fachgespräche der Städte und Bundesländer für ein bundesweites Modellprojekt zu pharmazeutischen Behandlungsansätzen bei Kokain- bzw. Crackabhängigkeit
    Frank Woike, Beauftragter für Sucht und Suchtprävention der Landeshauptstadt Hannover

    15:30 Uhr
    Kaffeepause

    16:00 bis 17:00 Uhr
    Was tun? – Spielräume und Optionen für Bund, Länder und Kommunen
    Moderation: Dr. Artur Schroers, Drogenreferat der Stadt Frankfurt am Main

    -Das macht der Bund!
    Judith Bugreev, Bundesministerium für Gesundheit (BMG), Berlin
    -Veränderung des BtMG, DKR-Verordnungen
    Dirk Schäffer, DAH Berlin
    -Vortragstitel noch offen
    Aline Dickel, Drogenhilfe Dortmund
    -Vortragstitel noch offen
    Heide Mutter, Landessuchtbeauftragte Berlin
    -Was können Länder tun?
    Wolfgang Rosengarten, Referatsleiter Sucht, Prävention. Hessisches Ministerium für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege, Wiesbaden
    -Kommunale Handlungsspielräume – Hannover
    Frank Woike, Beauftragter für Sucht und Suchtprävention der Landeshauptstadt Hannover

    17:00 Uhr
    Zusammenfassung und Schlusswort
    Prof. Dr. Heino Stöver, ISFF

    17:15 Uhr
    Ende der Veranstaltung

    Kontakt:
    Frankfurt University of Applied Sciences
    Fachbereich 4: Soziale Arbeit und Gesundheit
    Prof. Dr. Heino Stöver
    Telefon: +49 69 1533-2823
    E-Mail: heino.stoever@fb4.fra-uas.de


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Frankfurt University of Applied Sciences
    Fachbereich 4: Soziale Arbeit und Gesundheit
    Prof. Dr. Heino Stöver
    Telefon: +49 69 1533-2823
    E-Mail: heino.stoever@fb4.fra-uas.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Gesellschaft, Politik
    regional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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