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03.08.2004 14:19

JA zu Studiengebühren; Verband der Privaten Hochschulen e.V. fordert gerechteres Finanzierungssystem

Angelika Werner Unternehmenskommunikation
HfB - Business School of Finance & Management

    Frankfurt am Main, 3. August 2004. Der Verband der Privaten Hochschulen e.V. spricht sich für die Einführung von Studiengebühren aus. "Studiengebühren steigern die Studienqualität," erklärt Professor Dr. Richard Merk, Vorstandsmitglied des Verbandes und Geschäftsführer der Fachhochschule des Mittelstands (FHM) in Bielefeld. "Studiengebühren nehmen die Hochschulen in die Pflicht, Lehre und Forschung zu verbessern." Gleichzeitig unterstützen sie bei den Studierenden einen Bewusstseinswandel beim Umgang mit der Ressource Bildung, so Merk weiter.

    Gebührenfreiheit und Bafög haben bisher nicht dazu geführt, dass Kinder aus sozial schwächer gestellten Familien verstärkt den Weg an die Hochschulen finden. Wie die im Juni veröffentlichte 17. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerkes ausweist, haben Kinder aus sozial schwächeren Herkunftsgruppen immer noch nur ein Viertel der Chancen auf Studienzulassung wie Kinder wohlhabender sozialer Herkunftsgruppen.

    Der Verband der Privaten Hochschulen e.V. spricht sich für einen fairen Wettbewerb im deutschen Hochschulwesen aus, zu dem auch Studiengebühren gehörten. "Wettbewerb zwischen Hochschulen bedeutet auch Wettbewerb um die besten Köpfe," führt Merk aus. "Aus den USA wissen wir, dass Studiengebühren - flankiert durch ein Stipendien- und Darlehenssystem - leistungsbereiten und motivierten Studierenden Chancen eröffnen und zwar ganz unabhängig von ihrer sozialen Herkunft. Auch in Deutschland sollten wir endlich ein derartiges, sozial gerechteres Finanzierungssystem einführen."

    Wettbewerb mache darüber hinaus die Hochschulstrukturen flexibler, kundenorientierter und leistungsfähiger. Er setze Anreize für eine messbare Sicherung und Verbesserung der Forschungs- und Ausbildungsqualität und steigere die wirtschaftliche Effizienz der Hochschulen, fasst Merk zusammen. Professor Merk steht für Anfragen zur Verfügung.

    Der Verband der Privaten Hochschulen e.V.
    30 private Hochschulen haben sich im Verband der Privaten Hochschulen e.V. zusammengeschlossen. Der Verband fördert den privaten Hochschulgedanken in Deutschland und unterstützt innovative Ansätze, die dazu beitragen die Qualität in Forschung und Lehre sowie im Hochschulmanagement zu sichern und zu steigern. Mit eigenen Konzepten und Vorschlägen will der Verband der Privaten Hochschulen e.V. anstehende Reformen im deutschen Hochschulwesen mitgestalten.

    Kontakt
    Angelika Werner
    Tel. 069 / 154 008 708
    Mobil 0173 / 7250905
    Mail werner@hfb.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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