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04.08.2004 14:34

Großzügige Stiftung: Studentenwerk Greifswald kann Max Kade Studentenwohnheim bauen

Dr. Edmund von Pechmann Hochschulkommunikation
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

    PM 105/2004

    Um die Studentenwohnheime in Greifswald, die zum Studentenwerk gehören, steht es gut, aber nicht an allen Orten zum besten. Daher freuen wir uns, hier mitteilen zu können, daß die Max Kade Foundation aus New York vor kurzem einen großzügige Spende annonciert hat:

    Die Max Kade Foundation ist bereit, für die Sanierung des Wohnheims in der Hans Beimler-Straße 9 vierhunderttausend Euro bereitzustellen. Das Wohnheim in der Greifswalder Beimlerstraße stammt aus den 1950er Jahren und ist zur Zeit nicht mehr bewohnt. Dr. Cornelia Wolf-Körnert, Geschäftsführerin des Studentenwerks Greifswald, will mit dem Land Mecklenburg-Vorpommern, einen Erbpachtvertrag abschließen. Das Land ist seit dem 10. Juni 2004 dank dem Verzicht eines früheren Grundeigentümers vor dem Verwaltungsgericht Greifswald im sicheren Besitz der Immobilie.

    Die große Gabe der Max Kade Foundation wird helfen, die aufzunehmende Geldsumme für die etwa 3 Mio Euro teure Sanierung zu verringern. Ursprünglich war der Ausbau von 105 Zimmern geplant; inzwischen laufen die Reinzeichnungen auch für das Dachgeschoß, so daß im Frühjahr 2006 dem Studentenwerk 120 moderne Einzelzimmer jeweils mit Küche und Sanitäreinheit für die wachsende Greifswalder Studentenschaft zur Verfügung stehen sollen.

    Frau Dr. Wolf-Körnert hatte den Präsidenten der Max Kade Foundation, Dr. Hans G. Hachmann, kennengelernt, als er in Berlin am 8. 7. 2003 Ehrenmitglied des Studentenwerks wurde, und daraufhin ihm einen Antrag auf Förderung gesandt. Am genannten 10. 6. 2004 besuchte die neue Präsidentin der Max Kade Foundation, Lya Friedrich Pfeifer, das Greifswalder Studentenwerk und beschloß, Greifswald zu helfen. Wenig später traf die gute Nachricht ein.

    Max Kade, 1862 bei Schwäbische Hall geboren und 1967 in der Schweiz gestorben, wanderte 1904 nach Canada, später in die USA aus; die Gewinne, die er mit dem Hustensaft "Pertussin" machte, brachte er 1944 zusammen mit seiner Frau Annette Marie Baudis in die Max Kade Foundation ein. Seit dem Kriegsende förderte er intensiv den demokratischen Aufbau Deutschlands; außer in einem intensiven Stipendienprogramm engagiert sich die Stiftung sehr beim Bau deutscher Studentenwohnheimen.

    Max Kade Studentenwohnheime in deutschen Studentenwerken stehen in Freiburg i. B., Tübingen, Stuttgart, München, Heidelberg, Erlangen, Weimar, Jena, Dresden, Leipzig, Halle, Potsdam, Berlin, Kiel und Rostock. Und ab 2006 auch in Greifswald.

    Info: Dr. Cornelia Wolf-Körnert, Studentenwerk Greifswald, Am Schießwall 1-4, 17464 Greifswald, Tel. 03834-86-1700, Fax 03834-86-1702,
    e-mail: wolf@studentenwerk-greifswald.de


    Weitere Informationen:

    http://www.studentenwerk-greifswald.de
    http://www3.la.psu.edu/histrlst/maxkade/maxkade.html


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

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