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05.08.2004 12:42

Fachhochschule Trier setzt sich an die Spitze der Reformbewegung

Konstanze Kristina Jacob Referat für Öffentlichkeitsarbeit Hauptcampus
Fachhochschule Trier

    Neue gestufte Studiengänge stärken Interdisziplinarität und Internationalität

    Noch vor wenigen Wochen machte die FH Trier Schlagzeilen mit wenig froher Kunde. Eine von Minister Zöllner beauftragte Expertengruppe empfahl in ihrem Gutachten zur Struktur der Fachhochschulen in Rheinland-Pfalz, an der FH Trier die Studienangebote für Architektur und Bauingenieurwesen zu schließen.
    Begründungen: zu geringe Effizienz, zu viele Ausbildungsplätze, Ausbildung am Markt vorbei. Nicht nur Studierende, Professoren und Hochschulleitung setzten sich zur Wehr, auch alle anderen relevanten gesellschaftlichen und politischen Gruppen sowie die Partnern der FH in der Wirtschaft unterstützten den Protest energisch.

    Die FH Trier nutzt jetzt ihre Gestaltungsspielräume innerhalb dieses Prozesses und zeigt Eigenverantwortung. Sie entwickelt eigene Vorschläge, um ihr Schicksal in die richtigen Bahnen zu lenken.
    Die gesamte FH Trier wurde auf mögliche Effizienzgewinne durchforstet. Die eigenen Stärken wurden herausgestellt und gebündelt. Die inneren Strukturen der FH Trier wurden gestrafft. Demnächst wird es am Standort Trier nur noch 5 statt bisher 10 Fachbereiche geben. Das schafft bessere Möglichkeiten zur gemeinsamen und interdisziplinären Nutzung von Ausbildungsmodulen, Werkstätten und Labors. Der interne Selbstverwaltungsaufwand wird reduziert. Entscheidungen fallen schneller in den Fachbereichen und werden dort direkter umgesetzt.

    Gleichzeitig wird das Studienangebot erhöht und den Bedürfnissen des modernen Arbeitsmarkts noch stärker angepasst. Ab Wintersemester (WS) 2004/2005 bietet die Fachhochschule in Trier so viele Studiengänge an wie noch nie. Die ersten sind bereits auf das neue europäische System der gestuften Bachelor-/Master-Studiengänge umgestellt. 2006 sollen alle Studiengänge umgestellt sein. Mit dabei sind auch die neuen und modernisierten Studienangebote für Bauingenieurwesen und Architektur. Letzteres bereits zum WS 2004/2005 als Bachelor- und als Master-Studiengang.

    Die Ziele der Trierer Fachhochschule sind gesteckt: " Wir wollen uns als ein Hort für Innovation, Kreativität und Nachhaltigkeit positionieren und unser breites Studien- und Forschungsangebot an den Standorten Trier und Birkenfeld stärker vernetzen", so Präsident Dr. Bert Hofmann. Auch bestehende und neue Kooperation mit anderen Hochschulen - so auch mit der Uni Trier - sollen dabei ausgebaut werden. "Wir wollen für Interdisziplinarität, Internationalität und Umweltbewusstsein stehen", führt Hofmann weiter aus, "die Neuen Medien werden viel aktiver in das Studium an der FH, aber auch in die Fort- und Weiterbildung sowie in das Fernstudium integriert werden".
    Und nicht zuletzt vereint die FH Trier durch den Ausbau ihres Studienangebots der dualen Studiengänge in Zusammenarbeit mit der Wirtschaft auch akademische und gewerbliche Ausbildung.

    Die Bewerberzahlen für das kommende Wintersemester 2004/2005 bestätigen die
    Reformbemühungen, übertreffen sie doch alle Erwartungen: In den letzten Jahren haben sich
    für das Wintersemester jeweils gut 800 Studierende am Standort Trier neu eingeschrieben. Die Bewerberzahl für das Wintersemester 2004/2005 hingegen hat schon einen Monat vor
    Bewerbungsschluss am 31.08.2004 die 3.500-Marke überschritten! Darunter sind erstaunlich
    viele Bewerbungen für das Studium der Architektur und des Bauingenieurwesens.

    Die FH Trier setzt sich voller Energie und mit durchdachter Strategie also an die Spitzte einer Reformbewegung, deren Anfänge - zunächst bedrohlich wirkend - nun eher Gutes verheißen lassen.

    Abdruck frei, Belegexemplar erbeten. Zeichen: 3.576, Wörter: 472


    Weitere Informationen:

    http://www.fh-trier.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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