38.000 Besucher*innen in 20 Jahren: Hohe Nachfrage zeigt Bedarf an naturwissenschaftlicher Bildung
Berlin > Vor 20 Jahren, am 29.11.2004, eröffnete der damalige Berliner Bildungssenator Klaus Böger eines der ersten Schülerlabore der Hauptstadt. Seither fördert das Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB) in Zusammenarbeit mit dem Berliner Senat erfolgreich naturwissenschaftliche Bildung durch Projekttage und Fortbildungen im Schülerlabor.
Das Schülerlabor des HZB bietet praxisnahe Projekttage für die Klassenstufen 5 bis 13 zu aktuellen Forschungsthemen wie Solarenergie, Licht und Farben sowie Materialforschung an. Schülerinnen und Schüler experimentieren während der Projekttage eigenständig in kleinen Gruppen. Dabei werden sie von Lehrkräften, Wissenschaftler*innen und Studierenden betreut. Die im Schülerlabor tätigen Lehrkräfte werden von Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie finanziert und für diese Aufgabe freigestellt.
Mit rund 38.000 Besucher*innen in den letzten 20 Jahren zeigt sich deutlich der Bedarf an solchen Zusatzangeboten für den naturwissenschaftlichen Unterricht. Thomas Frederking, kaufmännischer Geschäftsführer des HZB, sagt: „Seit 20 Jahren bietet das Schülerlabor nicht nur Kindern und Jugendlichen Einblicke in unsere Forschung, sondern es fördert auch die Begeisterung für naturwissenschaftliche Berufe. Mit Blick auf den Fachkräftemangel in diesen Berufsfeldern zeigt sich der große gesellschaftliche Wert dieses Engagements.“
Neben den Projekttagen für Schüler*innen bietet das Schülerlabor auch Fortbildungen für Lehrkräfte an, um ihnen neue Möglichkeiten zu zeigen, wie sie den naturwissenschaftlichen Unterricht bereichern können. Darüber hinaus werden besonders interessierte und talentierte Schüler*innen in zwei Arbeitsgruppen gefördert.
„Die Experimente im Schülerlabor tragen zum kritischen Denken bei den jungen Menschen bei“, erklärt Dr. Ulrike Witte, Leiterin des Schülerlabors. „Viele Schülerinnen und Schuler kennen Experimente nur aus Youtube-Videos – bei uns erleben sie, dass Experimentieren spannend und gar nicht so schwer ist.“ Das Schülerlabor des HZB wird auch in den kommenden Jahren dazu beitragen, mit verschiedenen Angeboten junge Menschen für die Naturwissenschaften zu begeistern.
Das Schülerlabor in Zahlen
Eröffnung des Schülerlabors in Berlin-Wannsee
Eröffnung des zweiten Standorts in Berlin-Adlershof
38.000 Besucher in 20 Jahren
Betreuung von 100 Schülerpraktikant*innen
Fortbildung von über 800 Lehrkräften
Über das HZB:
Das Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie ist ein renommiertes Forschungszentrum der Helmholtz-Gemeinschaft. Es erforscht und entwickelt neue Materialien und Technologien, die entscheidende Beiträge für eine klimaneutrale Energieversorgung der Zukunft leisten. Das HZB wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Berlin finanziert. Der Aufbau des Schülerlabors wurde 2004 zusätzlich mit 340.000 Euro durch die Helmholtz-Gemeinschaft unterstützt.
Dr. Ulrike Witte: witte@helmholtz-berlin.de
Im Schülerlabor erleben Kinder und Jugendliche, dass es Spass macht, selbst zu experimentieren.
Rasche (GenaU; Gemeinsame Pressemitteilung)
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, jedermann
Physik / Astronomie
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).