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29.11.2024 12:31

Visionen für Deutschlands Krankenversorgung

Nora Domschke Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden

    Medizinerinnen und Mediziner aus Dresden engagieren sich bundesweit in wegweisenden Institutionen. | Zuletzt übernahm Prof. Reinhard Berner den Vorsitz der Ständischen Impfkommission STIKO. | Hochschulmedizin bringt Visionen und Lösungen für die Krankenversorgung der Zukunft ein.

    Die Hochschulmedizin Dresden prägt maßgeblich die Entwicklung der Krankenversorgung der Zukunft in Sachsen und darüber hinaus. Vielfältig haben Medizinerinnen und Mediziner ihre Expertise eingebracht und sind zudem Mitglieder in wichtigen Gremien und Institutionen. Erst im Oktober hat Prof. Reinhard Berner, Direktor der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden, den Vorsitz der Ständigen Impfkommission STIKO übernommen. Mit Prof. Jochen Schmitt gehört seit 2023 ein Vertreter der Hochschulmedizin Dresden zum Sachverständigenrat für Gesundheit und Pflege des Bundesgesundheitsministeriums. „Wir sind sehr stolz darauf, mit unserer Expertise, unseren Ideen und Visionen die Politik zu beraten und damit Verantwortung für die Gesellschaft zu übernehmen“, sagt Prof. Michael Albrecht, Medizinischer Vorstand des Universitätsklinikums Dresden. Er selbst setzt sich für ein langfristig tragfähiges Konzept für die Krankenversorgung in Ostsachsen ein, das auf der Basis von partnerschaftlichen Kooperationen und einem starken Netzwerk beruht.

    Wie sieht die Krankenversorgung der Zukunft aus? Wie kann gewährleistet werden, dass die Menschen unabhängig von ihrem Wohnort auf dem Land oder in der Stadt gleichwertigen Zugang zu moderner Medizin und Therapien der Zukunft haben? Ideen und Visionen zu diesen Fragen kommen aus der Hochschulmedizin Dresden. Was sich in der Corona-Pandemie bewährt hat, ist inzwischen Blaupause für die Region Ostsachsen. Kooperationen und enger, partnerschaftlicher Austausch sowie die gemeinsame Versorgung von Patientinnen und Patienten stehen im Zentrum der visionären Überlegungen für eine tragfähige Krankenversorgung. Vielfältig wird dieses Konzept bereits umgesetzt. Medizinerinnen und Mediziner aus dem Uniklinikum arbeiten beispielsweise im „Kinder Tele-Intensivnetzwerk Sachsen“ mit Kolleginnen und Kollegen in ganz Sachsen zusammen. Ziel ist eine flächendeckende, sektorenübergreifende Optimierung der notfall- und intensivmedizinischen Versorgung kritisch kranker Kinder sowie Jugendlicher. Eine weitere Kooperation besteht mit Kliniken in Radeburg und Beelitz-Heilstätten in der Behandlung von geriatrischen Patientinnen und Patienten. Im Ostdeutschen Lungenzentrum arbeiten Medizinerinnen und Mediziner aus Coswig und dem Uniklinikum zusammen. Die Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie kooperiert mit der Asklepios Klinik Radeberg: Die aufwendigen Operationen finden dabei in Dresden statt, die Nachsorge in Radeberg. Die telemedizinische Infrastruktur sowie die Expertise im Umgang damit sind jeweils Basis dafür. „Alle diese Beispiele zeigen, dass sich die Hochschulmedizin Dresden einbringt und Verantwortung übernimmt. Kooperationen und ein starkes Netzwerk sind unser Schlüssel dafür. So können wir auch in Zukunft eine gute Krankenversorgung in Dresden und Ostsachsen garantieren“, sagt Prof. Michael Albrecht.

    Neben diesem aktiven Einbringen ist es auch das Engagement vieler Medizinerinnen und Mediziner in Gremien und Institutionen mit deutschlandweiter Strahlkraft. Erst im Oktober hat Prof. Reinhard Berner, Direktor der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden, den Vorsitz der Ständigen Impfkommission STIKO übernommen. Zuvor war er bis 2023 Mitglied im Corona-ExpertInnenrat der Bundesregierung. Mit Prof. Jochen Schmitt gehört seit 2023 ein Vertreter der Hochschulmedizin Dresden zum Sachverständigenrat für Gesundheit und Pflege des Bundesgesundheitsministeriums. Ende vergangenen Jahres wurden Prof. Pauline Wimberger, Direktorin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, sowie Prof. Triantafyllos Chavakis, Direktor des Instituts für klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin am Universitätsklinikum Dresden, in die Leopoldina aufgenommen. „Wir sind sehr stolz auf alle unserer Medizinerinnen und Mediziner sowie die Forschenden der Hochschulmedizin Dresden. Die Beispiele zeigen, welche große Expertise und visionäre Denkleistung in Dresden vorhanden ist. Gern übernehmen wir auch damit Verantwortung – zum Wohl der Patientinnen und Patienten“, sagt Prof. Michael Albrecht.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden
    Annechristin Bonß
    Pressestelle
    Tel.: +49 351 458 4162
    E-Mail: pressestelle@uniklinikum-dresden.de


    Bilder

    Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden
    Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden
    UKD/Kirsten Lassig


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden


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