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11.08.2004 14:40

Einblick mit Durchblick

Rudolf-Werner Dreier Hochschul- und Wissenschaftskommunikation
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau

    Abteilung Röntgendiagnostik des Universitätsklinikums nimmt zweite digitale Vollfeldmammographie mit neuartigem Festkörperdetektor in Betrieb

    Brustkrebs, ein bösartiger Tumor der Brustdrüse, ist in Deutschland die mit Abstand häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Nach Angaben des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) erkranken jährlich 46.000 Frauen neu, etwa jede zehnte Frau wird im Laufe ihres Lebens davon betroffen. Um die Heilungschancen zu erhöhen ist es wichtig, die Erkrankung in einem möglichst frühen Stadium zu erkennen.
    Röntgendiagnostiker sind mit Hilfe moderner bildgebender Verfahren dem Krebs auf der Spur und versuchen ihn frühstmöglich zu erken-nen. Die beste Möglichkeit, kleine, noch nicht tastbare oder sonst erkennbare Brusttumoren zu entdecken, bietet die digitale Mammo-grafie, eine spezielle Röntgenuntersuchung der Brust. Dabei bietet die digitale Festkörpervollfeld-Mammographie, wie wissenschaftliche Überprüfungen dieser neuen Technologie in Freiburg, München, Erlangen und anderen Universitätskliniken belegt haben, die besten Ergebnisse bei gleichzeitg reduzierter Strahlungsexposition für die Patientinnen.

    Nachdem im Rahmen einer Forschungszusammenarbeit mit der Firma AGFA die erste digitale Festkörpervollfeldmammographie vor einigen Monaten im Universitätsklinikum Freiburg installiert wurde und die Ergebnisse der ersten Analysen die Erwartungen bestätigt hatten, hat die Abteilung Röntgendiagnostik jetzt in Zusammenarbeit mit der Firma Siemens die zweite digitale Vollfeldmammographie in Betrieb genommen.

    Mit diesen beiden neuen Systemen stehen nunmehr den Patientin-nen ausreichend Untersuchungskapazitäten zur Verfügung, so dass jede Frau mit der neuen Technologie mit der derzeit besten Unter-suchungsqualität bei gleichzeitiger Reduktion der Strahlenexposition untersucht werden kann. Die Auswertungen erfolgen auf speziellen hochauflösenden Monitorsystemen, die mit computerassistierter Auswertungs-Software eine weitere Sicherheit in der Diagnose ermöglichen werden.

    Zusammen mit der klassischen Mammographie, allerdings ebenfalls bereits mit digitaler Speicherfolientechnik, stehen den Patientinnen in der Abteilung Röntgendiagnostik des Universitätsklinikums Freiburg drei höchst moderne und mit bester diagnostischer Aussagekraft und geringstmöglicher Strahlenbelastung arbeitende Mammographieeinheiten zur Verfügung.

    Anmeldungen für Untersuchungen unter Tel.: 0761 / 270-3972 in der Radiologie der Universitäts-Frauenklinik, Oberärztin Frau Dr. A. Einert.

    Kontakt:

    Prof. Dr. Mathias Langer
    Prorektor für Forschung und Medizin
    Ärztlicher Direktor Abt. Röntgendiagnostik
    Radiologische Klinik
    Universitätsklinikum Freiburg
    Albert Ludwigs Universität
    Hugstetterstr. 55
    79106 Freiburg
    Tel.: 0761 270 3805
    Fax: 0761 270 3838


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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