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13.08.2004 10:35

Herz in Gefahr?

Silvia von Einsiedel Pressereferat
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

    Neue BMBF- Broschüre informiert über Herzkreislauf-Forschung

    Das Herz schlägt unentwegt, rund 100.000 Mal pro Tag. Gerät es aus dem Takt, ist das Leben bedroht. Erkrankungen des Herzkreislauf-Systems gehören zu den häufigsten und schwersten gesundheitlichen Bedrohungen. Die neue Broschüre des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) "Herz in Gefahr?" vermittelt den neuesten Forschungsstand und zeigt die Entwicklung der Herzkreislauf-Forschung in den letzten Jahrhunderten auf.

    An Erkrankungen von Herz und Kreislauf sterben in Deutschland jährlich 175.000 Menschen. Viele Krankheiten und Todesfälle wären durch besseres Wissen über Prävention und Früherkennung vermeidbar. Die BMBF-Broschüre klärt über Risiken auf und gibt Tipps zur Prävention. Dabei ist es besonders wichtig, individuelle Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Übergewicht, überhöhten Cholesterinwert und Bewegungsmangel zu vermeiden. Ferner verweist die Publikation auf gängige Medikamente und bietet ein kleines "Kreislauf-Lexikon".

    Die bekannteste Herz-Kreislauf-Erkrankung ist der Herzinfarkt. Doch auch die weniger bekannten Krankheiten wie Herzinsuffizienz, Herzrhythmusstörungen, verengte Herzkranzgefäße, Arterienverkalkung und Venenverschlüsse am Bein vermindern die Lebensqualität von Betroffenen und Angehörigen erheblich. Häufig wirken sie ähnlich lebensbedrohlich wie der Infarkt.

    Die BMBF-Broschüre informiert auch über den aktuellen Stand der Forschung. So können Herzkreislauf-Erkrankungen immer präziser diagnostiziert und wirksamer therapiert werden. Neue Medikamente tragen zur Auflösung von Blutgerinnseln nach einem Herzinfarkt bei. Bedeutende Fortschritte gibt es bei den Operationstechniken, etwa bei der Dehnung von Herzkranzgefäßen durch einen Ballonkatheter. Zudem hat die Forschung neue Krankheitsursachen erkannt. Lange Zeit galt überschüssiges Fett, das sich an der Wand der Blutgefäße ablagert, als Ursache der Arterienverkalkung. Die neue Sichtweise besagt, dass es sich bei der Arteriosklerose um eine chronisch entzündliche Erkrankung der Gefäßwand handelt.
    Die Broschüre kann kostenlos beim BMBF unter books@bmbf.bund.de bestellt oder unter www.bmbf.de/pub/Herzkreislauf.pdf im Internet herunter geladen werden.


    Weitere Informationen:

    http://www.bmbf.de/press/1225.php


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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