Im Rahmen des Global Forum for Food and Agriculture (GFFA) organisiert das IAMO gemeinsam mit der German Agribusiness Alliance (GAA) am 17. Januar 2025 eine Podiumsdiskussion zum Thema „Bioökonomie und globale Ernährungssicherung – Herausforderungen in internationaler Perspektive“ in Berlin.
Exportrouten unter Feuer, Demografie unter Druck, Klimawandel und Fachkräftemangel deutlich spürbar: Die Herausforderungen an agrarische Produktion wachsen international von Jahr zu Jahr. Umso wichtiger wird das effiziente und verantwortungsbewusste Handeln von Betrieben, die nachhaltig und innovativ produzieren und ressourcenschonend und kreislauforientiert zur globalen Ernährungssicherung beitragen. Prinzipien der Bioökonomie können in besonderer Weise Effizienz steigern und Kostendruck senken – und stärken damit Belastbarkeit und Berechenbarkeit der eigenen Wirtschaftsgrundlage.
Vor dem Hintergrund der wechselnden und sich verstetigten Krisen drängen zentrale Fragen: Welche Erfahrungen sammeln Produzierende und Politik bei der Anwendung von bioökonomischen Prinzipien international? Welche Rolle spielen dabei moderne Technologien heute und morgen? Und wie kann diese Wirtschaftsweise zukünftig weitere Verbreitung finden?
Diese Fragen sollen im Rahmen einer Podiumsdiskussion am Beispiel eines zentralen Agierenden der globalen Agrarproduktion, der Region Osteuropa/Zentralasien, mit hochrangiger Beteiligung der Ukraine und Kasachstans diskutiert werden.
Programm
Grußwort
Claudia Müller, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)
Hauptredner
Dr. Frans Hermans, Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien (IAMO)
Podiumsgäste
Aidarbek Saparov, Agrarminister der Republik Kasachstan (tbc)
Vitalyi Koval, Minister für Agrarpolitik und Ernährung der Ukraine (tbc)
Maryna Kovaliova, Marketingleiterin bei SmartFarming Group
Oliver Gierlichs, Geschäftsführer und Finanzvorstand bei Bayer Ltd. Ukraine
Moderator
Dirk Stratmann, Ländersprecher Ukraine/Zentralasien bei der German Agribusiness Alliance
Die Veranstaltung findet am 17. Januar 2025 von 9:30 bis 11:00 Uhr (MEZ) im CityCube Berlin (M-Ebene) statt. Die Konferenzsprachen sind Deutsch, Englisch, Russisch und Ukrainisch.
Die Online-Registrierung ist auf der folgenden Webseite kostenfrei möglich: www.gffa-berlin.de.
Über das GFFA
Das 17. Global Forum for Food and Agriculture (GFFA) findet vom 15. bis 18. Januar 2025 unter dem Titel „Bioökonomie nachhaltig gestalten“ in Berlin statt. Das GFFA ist eine internationale Konferenz zu agrar- und ernährungspolitischen Fragen. Es wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) in Kooperation mit der Messe Berlin GmbH veranstaltet. Allgemeine Informationen zum GFFA 2025 erhalten Sie auf der Konferenzwebseite: www.gffa-berlin.de.
Über das IAMO
Das Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien (IAMO) widmet sich der Analyse von wirtschaftlichen, sozialen und politischen Veränderungsprozessen in der Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie in den ländlichen Räumen. Sein Untersuchungsgebiet erstreckt sich von der sich erweiternden EU über die Transformationsregionen Mittel-, Ost- und Südosteuropas bis nach Zentral- und Ostasien. Das IAMO leistet dabei einen Beitrag zum besseren Verständnis des institutionellen, strukturellen und technologischen Wandels. Darüber hinaus untersucht es die daraus resultierenden Auswirkungen auf den Agrar- und Ernährungssektor sowie die Lebensumstände der ländlichen Bevölkerung. Für deren Bewältigung werden Strategien und Optionen für Unternehmen, Agrarmärkte und Politik abgeleitet und analysiert. Seit seiner Gründung im Jahr 1994 gehört das IAMO als außeruniversitäre Forschungseinrichtung der Leibniz-Gemeinschaft an.
https://www.iamo.de/presse/pressemitteilungen/artikel/gffa-fachpodium-zu-biooeko...
Fachpodium auf dem GFFA 2024 in Berlin
Foto: Peter Himsel
© OA und I
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler, jedermann
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Politik, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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