Die August-Ausgabe der Zeitschrift INTERNATIONALE POLITIK (IP) steht unter dem Titel "Energie und Klima" - angesichts der "irrationalen" Preisentwicklung auf dem Ölmarkt ein ganz aktuelles Thema. Renommierte Fachleute und Politiker diskutieren die Frage, wie eine verantwortungsvolle, "nachhaltige" Energiepolitik heute gestaltet werden soll.
Der Sozialdemokrat Hermann Scheer plädiert nachdrücklich für den Umstieg von fossilen zu erneuerbaren Energien, weil "das Klima ohne diesen Wechsel ... nicht zu retten ist." Carl Christian von Weizsäcker, ehemals Direktor am Energiewirtschaftlichen Institut der Universität Köln, sieht in der Förderung erneuerbarer Energien dagegen ein westliches "Wohlstandshobby", weil diese den wachsenden weltweiten Energiebedarf in den kommenden Jahrzehnten keineswegs decken könnten.
Weitere Aspekte des Schwerpunktthemas: die Vereinbarkeit von Wirtschaftswachstum und Klimaschutz, die bisher unbeachteten Chancen besserer Energieeffizienz, die Bedeutung der deutschen Steinkohlenförderung sowie die Entwicklung einer europäischen Strategie für sichere Energieversorgung.
Pro und Contra: die Debatte um einen ständigen deutschen Sitz im UN-Sicherheitsrat. Karl Kaiser sieht durch die internationale Entwicklung "die Gründe, die für einen ständigen deutschen Sitz sprechen, nachhaltig gestärkt." Gunther Hellmann und Reinhard Wolf meinen aber, dass sich Deutschland mit solchen Forderungen übernimmt, weil es die daraus resultierenden Verpflichtungen nicht erfüllen kann.
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Gesellschaft, Meer / Klima, Politik, Recht, Umwelt / Ökologie, Verkehr / Transport, Wirtschaft
überregional
Studium und Lehre, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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