10.300 Menschen beendeten im Jahr 2023 ihr Leben durch einen Suizid. Wesentlich mehr versuchten es oder dachten darüber nach. Wie geht es den Menschen, die ihnen nahestehen? Wie fühlen sich Familienangehörige und Freund*innen angesichts von Selbstmordgedanken oder -versuchen in ihrem nahen Umfeld und was könnte ihnen helfen, mit der Belastung umzugehen? Das untersucht Monique Pfennig am Forschungs- und Behandlungszentrum für psychische Gesundheit der Ruhr-Universität Bochum. Betroffene sind eingeladen, an einer Online-Befragung teilzunehmen: https://www.soscisurvey.de/wohlbefinden_angehoeriger/
Hilfsangebote entwickeln
„Ich möchte durch die Studie dazu beitragen, Maßnahmen und Ressourcen zu entwickeln, die auf die speziellen Bedürfnisse von Angehörigen suizidaler Menschen zugeschnitten sind“ betont Monique Pfennig. Teilnehmende der Studie werden online zu psychischen Belastungen wie etwa depressiven Symptomen und Ängsten, sowie suizidalem Erleben und Verhalten befragt. Darüber hinaus erhebt die angehende Psychotherapeutin Informationen zu bereits erhaltener Unterstützung und fragt, wie die Teilnehmenden diese Angebote bewerten, und fragt Wünsche nach weiterer Unterstützung ab. Die Teilnahme an der Befragung dauert 15 bis 30 Minuten und ist anonym.
Monique Pfennig
Forschungs- und Behandlungszentrum für psychische Gesundheit
Fakultät für Psychologie
Ruhr-Universität Bochum
Tel.: +49 234 32 25181
E-Mail: monique.pfennig@ruhr-uni-bochum.de
Webseite des Forschungs- und Behandlungszentrums für psychische Gesundheit: https://fbz-bochum.de/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Psychologie
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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