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17.01.2025 10:34

Heike Graßmann wird Staatssekretärin in Sachsen – Max Delbrück Center gratuliert

Jana Schlütter Kommunikation
Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft

    Das Max Delbrück Center gratuliert Professorin Heike Graßmann, seit 2018 Administrative Vorständin des Forschungszentrums, zur Ernennung als
    Staatssekretärin für Wissenschaft, Kultur und Tourismus in Sachsen. Graßmann tritt das Amt am 1. Februar 2025 in Dresden an.

    Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hat am 17. Januar 2025 Professorin Heike Graßmann, bisher Administrative Vorständin des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft in Berlin, zur neuen Staatssekretärin im Ministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus in Sachsen ernannt. Graßmann wird ab dem 1. Februar 2025 Staatsminister Sebastian Gemkow unterstützen.

    „Die Wissenschaft in Sachsen ist exzellent. Unsere Forscherinnen und Forscher sowie die vielen unterschiedlichen Institutionen im Freistaat haben international einen ausgezeichneten Ruf. Ich freue mich sehr darauf, die Forschungspolitik künftig mit zu gestalten und den Standort weiterentwickeln zu können. Dabei werde meine reichhaltige Erfahrung gerne einbringen“, sagt Graßmann.

    „Ich gratuliere meiner Vorstandskollegin sehr herzlich und wünsche ihr viel Erfolg für ihre neue Aufgabe. Heike Graßmann ist eine exzellente Managerin und ausgewiesene Kennerin der deutschen Wissenschaftslandschaft“, sagt Professorin Maike Sander, Wissenschaftliche Vorständin des Max Delbrück Center. „Ich bedanke mich für ihre herausragenden Leistungen am Max Delbrück Center und die gute Zusammenarbeit. Als Administrative Vorständin hat sie die Verwaltung unseres Forschungszentrums optimal aufgestellt für künftige Herausforderungen. Ein Beispiel ist die Digitalisierung, die sie vorangetrieben hat. Die enge Kooperation zwischen Wissenschaft und Verwaltung ist ihr ein Herzensanliegen. Sie hat den Community-Spirit sowie die Diversität am Max Delbrück Center enorm gefördert und das Zentrum in Berlin noch besser vernetzt“, sagte Maike Sander.

    Über Heike Graßmann

    Graßmann, gebürtige Thüringerin (53), parteilos, ist eine ausgewiesene Wissenschaftsmanagerin und blickt auf eine herausgehobene Karriere zurück. Seit Oktober 2018 war sie als Administrative Vorständin am Max Delbrück Center unter anderem verantwortlich für die Bereiche Finanzen, Personal, Recht und Infrastruktur. Sie hat auch die Internationalisierung, Digitalisierung der Verwaltung und Kultur- und Diversity-Themen vorangetrieben.

    Vor ihrem Wechsel nach Berlin war die promovierte Diplom-Kauffrau viele Jahre Administrative Geschäftsführerin des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) in Leipzig. Seit 2022 ist Graßmann außerdem Mitglied im Hochschulrat der Universität Leipzig. Zudem hat sie eine Honorarprofessur an der Staatlichen Studienakademie Leipzig der Berufsakademie Sachsen inne.

    Graßmann setzt sich seit vielen Jahren sowohl am Max Delbrück Center als auch darüber hinaus für Talentmanagement, Gleichstellung und Diversity ein und ist Mentorin für junge Frauen in verschiedenen Programmen. Im Verein der Berliner außeruniversitären Forschungseinrichtungen, BR50 e.V., engagierte sich Heike Graßmann als Schatzmeisterin und beim Aufbau eines Berliner Netzwerks für Administrative Leitungen. Aktuell ist sie außerdem Vorsitzende des Vereins Lange Nacht der Wissenschaften in Berlin.

    Heike Graßmann hat Betriebswirtschaftslehre an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg studiert, wo sie auch als wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig war. Sie war zunächst mehrere Jahre als persönliche Referentin der Geschäftsführung des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) in Leipzig und des Kanzlers der Universität Leipzig tätig, bevor sie von 2012 bis September 2018 die Finanzabteilung des UFZ leitete und später Verwaltungsgeschäftsführerin war.

    Max Delbrück Center

    Das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (Max Delbrück Center) gehört zu den international führenden biomedizinischen Forschungszentren. Nobelpreisträger Max Delbrück, geboren in Berlin, war ein Begründer der Molekularbiologie. An den Standorten in Berlin-Buch und Mitte analysieren Forscher*innen aus rund 70 Ländern das System Mensch – die Grundlagen des Lebens von seinen kleinsten Bausteinen bis zu organ-übergreifenden Mechanismen. Wenn man versteht, was das dynamische Gleichgewicht in der Zelle, einem Organ oder im ganzen Körper steuert oder stört, kann man Krankheiten vorbeugen, sie früh diagnostizieren und mit passgenauen Therapien stoppen. Die Erkenntnisse der Grundlagenforschung sollen rasch Patient*innen zugutekommen. Das Max Delbrück Center fördert daher Ausgründungen und kooperiert in Netzwerken. Besonders eng sind die Partnerschaften mit der Charité – Universitätsmedizin Berlin im gemeinsamen Experimental and Clinical Research Center (ECRC) und dem Berlin Institute of Health (BIH) in der Charité sowie dem Deutschen Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK). Am Max Delbrück Center arbeiten 1800 Menschen. Finanziert wird das 1992 gegründete Max Delbrück Center zu 90 Prozent vom Bund und zu 10 Prozent vom Land Berlin.


    Weitere Informationen:

    https://www.medienservice.sachsen.de/medien/news/1083865 - Pressemitteilung der Staatskanzlei Sachsen


    Bilder

    Heike Graßmann im Porträt
    Heike Graßmann im Porträt
    David Ausserhofer
    Max Delbrück Center


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    fachunabhängig
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

    Heike Graßmann im Porträt


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