Krisenherde, geopolitische Konflikte, Klimawandel, politische Unsicherheiten und wirtschaftliche Herausforderungen: Die Welt scheint im Dauer-Krisenmodus zu sein. Gute Nachrichten sind gleichsam selten – und mittendrin circa 9 Millionen Menschen in Deutschland, die mit einem Diabetes mellitus leben und auf eine kompetente sowie menschliche Versorgung angewiesen sind. Erhalte ich auch morgen noch meine Medikamente? Bin ich auch künftig noch gut betreut, wenn es weniger medizinisches Fachpersonal gibt? Welche Chancen kann der Regierungswechsel für die Menschen mit Diabetes und das Gesundheitssystem in Deutschland bringen?
Diese und ähnliche Themen können im Fokus der Einreichungen für den DDG-Medienpreis 2025 stehen. Das diesjährige Motto lautet „Diabetesversorgung in einer Welt der Krisen“. Journalist*innen sind eingeladen, ihre qualitativ hochwertigen Beiträge bis zum 31. Juli 2025 in den Kategorien Lesen, Hören und Sehen einzureichen. Die Preise sind jeweils mit 2.000 Euro dotiert.
In einer Welt, die scheinbar von Krisen gezeichnet ist, wird auch das Gesundheitssystem vor Herausforderungen gestellt. „Wir möchten mit der DDG-Medienpreisausschreibung 2025 gerne auch die Chancen hinter diesen Herausforderungen und Krisen sichtbar machen“, erläutert DDG Mediensprecher Professor Dr. Baptist Gallwitz. Welche Änderungen kann zum Beispiel der politische Wechsel in Deutschland mit sich bringen? Viele gesundheitspolitische Entwicklungen sind vor der Bundestagswahl im Februar 2025 noch längst nicht abgeschlossen.
„Wir wollen daher ganz bewusst die Menschen hinter den Geschichten und hinter der vermeintlichen Krise kennenlernen und erfahren, wie eine menschliche und wegweisende Diabetesversorgung oder Prävention aussehen kann“, betont Gallwitz. Viele Kliniken, Praxen und Selbsthilfegruppen leisten täglich sehr gute und wertvolle Arbeit für Menschen mit Diabetes. Die DDG möchte diesen Einrichtungen, ihren Ideen und Konzepten mit ihrer diesjährigen Medienpreisausschreibung eine Bühne bieten.
Auch bereits erfolgreiche, aktuell praktizierte Konzepte in der Diabetesversorgung – wie beispielweise die DDG-Leitlinienarbeit – können im Fokus der Einreichungen stehen. Die DDG hat beispielsweise mit den DDG-Zertifikaten, die Kliniken und Praxen erwerben können, um ihre Qualität in der Versorgung sichtbar zu machen, leitlinienkonforme und evidenzbasierte Qualitätsstandards geschaffen. Diese Qualifikationen können auch bei Patientinnen und Patienten Aufmerksamkeit und Sicherheit generieren - davon profitieren dann auch die Einrichtungen selbst.
Ebenso kann das Thema Digitalisierung in der Diabetestherapie bei den eingereichten Beiträgen im Mittelpunkt stehen. „Sie schafft neue Ansätze und Sicherheit. Sie erleichtert Betroffenen das Leben. Von modernen AID-Systemen, wie etwa Insulinpumpen, die automatisch die passende Menge an Insulin abgeben, profitieren beispielsweise vor allem Kinder und Jugendliche mit einem Typ-1-Diabetes“, betont Gallwitz.
Die DDG schreibt ihren Medienpreis in diesem Jahr wieder in den Kategorien Lesen, Hören und Sehen aus. In der Kategorie Lesen können Beiträge eingereicht werden, die in Zeitungen, Zeitschriften und Blogs erschienen sind sowie Artikel, die im Internet publiziert wurden. Die Kategorie Hören umfasst sowohl klassische Hörfunkbeiträge als auch Podcasts. In der Kategorie Sehen kommen neben TV-Beiträgen aus dem Fernsehen auch Videos infrage, die in sozialen Netzwerken erschienen sind. Die Preise werden im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung der Diabetes Herbsttagung am 7. November 2025 in Mannheim feierlich verliehen.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
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