idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
23.01.2025 11:31

Bessere Gesundheitsversorgung auf dem Land

Stefanie Terp Stabsstelle Kommunikation, Events und Alumni
Technische Universität Berlin

    Das neu gestartete Projekt „LuP-Regio“ möchte die medizinische Versorgung in ländlichen Gebieten verbessern

    Ende 2024 ist das Projekt „LuP-Regio – Regionale Gesundheitsversorgung im Landkreis Ludwigslust-Parchim“ offiziell gestartet. Ziel des Projekts ist es, die medizinische Versorgung in ländlichen Gebieten zu verbessern, insbesondere rund um den Krankenhausstandort Crivitz in Mecklenburg-Vorpommern. Gefördert wird das Projekt für dreieinhalb Jahre durch den Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses.

    Was „LuP-Regio“ erreichen will

    Das Projekt zielt darauf ab, die Erreichbarkeit medizinischer Angebote, die Versorgungsqualität und den Zugang zur Gesundheitsversorgung für die Menschen in der Region zu verbessern. Besonders im Fokus stehen die Bedürfnisse einer älter werdenden Bevölkerung. Gleichzeitig sollen unnötige Krankenhausaufenthalte vermieden werden und durch bessere Abstimmung zwischen Haus- und Fachärzt*innen sowie Krankenhaus und Pflegefachkräften soll auch die Versorgung der Patient*innen verbessert werden.

    Innovative Ansätze in der Gesundheitsversorgung

    Ein zentrales Element des Projekts ist die Einrichtung einer Portalpraxis als zusätzliches ambulantes Versorgungsangebot mit erweiterten Sprechzeiten und der direkten örtlichen Anbindung an den Krankenhausstandort Crivitz. Hier werden Patient*innen sowohl vor Ort als auch telemedizinisch betreut. Ergänzt wird dieses Angebot durch sogenannte Community Health Nurses. Diese speziell geschulten Pflegefachkräfte untersützen die primäre Gesundheitsversorgung und Prävention der Bevölkerung des Landkreises Ludwigslust-Parchim am Praxisstandort und durch mobile Einsätze. Sie arbeiten eng mit der Portalpraxis zusammen, bieten telemedizinische Beratungen an und besuchen Patient*innen bei Bedarf auch zu Hause.

    Mobilität und Digitalisierung

    Zusätzlich wird das bestehende Rufbussystem bedarfsgerecht weiterentwickelt, um die Wege zur medizinischen Versorgung sowie zu anderen versorgungsrelevanten Einrichtungen (z.B. Apotheken) für die Bevölkerung zu erleichtern. Unterstützt durch digitale Prozesse sollen die Abläufe effizienter und bedarfsgerechter gestaltet werden.

    Partner und Aufgabenverteilung

    Das Projekt wird von der LUP-Kliniken am Crivitzer See gGmbH geleitet. Beteiligt sind zahlreiche Partner, darunter die Technische Universität Berlin mit dem Fachgebiet Management im Gesundheitswesen, das unter der Leitung von Prof. Dr. Reinhard Busse das Projekt wissenschaftlich begleitet und evaluiert. Weitere Partner sind unter anderem die Universität Greifswald, mehrere Krankenkassen (AOK Nordost, BARMER, DAK-Gesundheit, Techniker Krankenkasse), die Helios Kliniken Schwerin GmbH, die Oberender AG und die Verkehrsgesellschaft Ludwigslust-Parchim.

    Weiterführende Informationen:

    Weitere Details finden Sie auf der Projektwebseite der TU Berlin https://www.tu.berlin/go271072/ oder auf der Seite des Innovationsfonds https://innovationsfonds.g-ba.de/projekte/neue-versorgungsformen/lup-regio.636.

    Kontakt:

    Prof. Dr. Reinhard Busse
    Fachgebietsleitung Management im Gesundheitswesen
    TU Berlin
    E-Mail: mig@tu-berlin.de


    Bilder

    Rund um den Krankenhausstandort Crivitz (hier im Bild) möchte das Projekt LuP-Regio die medizinische Versorgung in ländlichen Gebieten verbessern
    Rund um den Krankenhausstandort Crivitz (hier im Bild) möchte das Projekt LuP-Regio die medizinische ...

    Dr. Bernhard Moldenhauer


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Rund um den Krankenhausstandort Crivitz (hier im Bild) möchte das Projekt LuP-Regio die medizinische Versorgung in ländlichen Gebieten verbessern


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).