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16.08.2004 17:27

Universität Mainz präsentiert sich in der Innenstadt: "Faszination Wissenschaft" live erleben

Petra Giegerich Kommunikation und Presse
Johannes Gutenberg-Universität Mainz

    Wissenschaftsmarkt am 11. und 12. September: Über 100 Wissenschaftler laden auf 800 Quadratmetern zu über 40 Mitmach-Aktionen und Projekten ein.

    Die Spur der Steine - hautnah erleben, was Mainzer High-Tech-Geräte in den mobilen NASA-Mars-Robotern über die Oberfläche des roten Planeten erzählen? Lebendige Urzeit - in 30 Millionen Jahre alten "Steinhardter Erbsen" aus dem Rheinhessischen Meeressand selber nach Fossilien suchen? Moderne Polymerchemie - können sich Jogurt-Becher erinnern? "Wissenschaft zum Anfassen und Mitmachen" rund um den Mainzer Gutenbergplatz und Tritonplatz präsentiert die Johannes Gutenberg-Universität Mainz gemeinsam mit dem Max-Planck-Institut für Polymerforschung am 11. und 12. September. Über 100 Wissenschaftler öffnen auf 800 Quadratmetern mit mehr als 40 Projekten und Aktionen, Führungen und Rundgängen das Tor zur faszinierenden Welt der Wissenschaften. Auf verständliche und unterhaltende Weise können Kinder, Jugendliche und Erwachsene der Stadt und der Region Forschungsprojekte und -ergebnisse nachvollziehen und die "Faszination Wissenschaft" erleben - im Rahmen von Präsentationen in den Pavillons, bei Rundgängen oder bei Aktionen auf dem Platz. "Zum dritten Mal laden wir die Bevölkerung ein, Wissenschaft live zu erleben", erklärt der Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Univ.-Prof. Dr. med. Jörg Michaelis, "die Resonanz auf den Wissenschaftsmarkt war 2002 und 2003 überwältigend. Auch in diesem Jahr erwarten wir starkes Interesse an den Präsentationen und Einzelgesprächen zwischen Besuchern und Wissenschaftlern - zumal die Themenpalette erneut sehr facettenreich ist."

    Wissenschaftsstadt Mainz
    Der Wissenschaftsmarkt soll der Universität in der Stadt mehr Präsenz verleihen und Distanzen zwischen der Universität und der Stadt abbauen. Gleichzeitig trägt diese Veranstaltung dazu bei, Mainz als Wissenschaftsstadt und -standort zu positionieren. "Der Wissenschaftsmarkt soll zudem das Wissenschaftsverständnis und -interesse der Bevölkerung, insbesondere auch unter den Jugendlichen fördern", so der Präsident weiter.

    Der rheinland-pfälzische Minister für Wissenschaft, Weiterbildung, Forschung und Kultur, Prof. Dr. E. Jürgen Zöllner, der Oberbürgermeister der Stadt Mainz, Jens Beutel, und der Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz,
    Univ.-Prof. Dr. Jörg Michaelis, eröffnen den Wissenschaftsmarkt am Samstag, 11. September, um 10.30 Uhr mit einer Talkrunde zum Thema "Wissenschaftsstandort Rheinland-Pfalz". Unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten von Rheinland-Pfalz, Kurt Beck, erwarten die Besucher des Marktes über 40 Projekte und Aktionen, Führungen und Rundgänge sowie ein Kinderprogramm. Rund 100 Wissenschaftler sind an beiden Tagen im Einsatz.

    Schwerpunkt zum Jahr der Technik
    In der Themenpalette spiegelt sich das breite Fächerspektrum der Universität wider. Den Besuchern öffnet der Markt das Tor zur Welt der Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften, der Naturwissenschaften und Medizin bis hin zur Musik und Kunst. Besonderer Schwerpunkt sind Projekte zum Jahr der Technik: Mainzer Wissenschaftler entwickelten Spitzentechnologie für die NASA-Marsroboter "Spirit" und "Opportunity" und präsentieren auf dem Gutenbergplatz aktuelle und spannende Ergebnisse aus Pasadena. Das Max-Planck-Institut für Polymerforschung demonstriert seine Leistungsfähigkeit auf dem Gebiet der Kunststoffe und zeigt, wie moderne Polymerchemie ganz selbstverständlich unseren Alltag bestimmt.

    Einen besonderen Schwerpunkt auf dem Wissenschaftsmarkt bildet die medizinische Forschung an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Das Interdisziplinäre Brustzentrum stellt moderne Methoden zur Behandlung von Frauen mit Mammakarzinom vor; die Klinik und Poliklinik für Geburtshilfe und Frauenkrankheiten präsentiert u.a. aktuelle Therapien bei Kinderwunsch, die Klinik für Anästhesiologie Notfallmedzin live.

    Stark vertreten auf dem Markt sind auch die Medienfächer, Geistes- und Kulturwissenschaften. Über Jahrhunderte spannt das Institut für Buchwissenschaft den Bogen und bietet Einblicke in alte Techniken der mittelalterlichen Schreibstube und in die High-Tech der grafischen Industrie heute. Die Besucher erhalten darüber hinaus Eindrücke vom täglichen Leben im Alten Israel wie auch von der arabischen Welt heute - und können ihren Rundgang am Sonntag Abend bei einer Performance des Instituts für Theaterwissenschaft ausklingen lassen.

    Programm für "Nachwuchsforscher"
    Neugier und Begeisterung für die Wissenschaften will der Wissenschaftsmarkt auch bei Kindern und Jugendlichen wecken. Die "Jungforscher" erwartet ein eigenes Programm, das von chemischen Experimenten aus der Hexenküche über die Umwandlung von Joghurt-Bechern in Mini-Frisbee-Scheiben und mathematische Tüfteleien bis hin zur Fossilien-Suche oder Stadtrallye mit Legionär Gaius reicht. In einer Riesenseifenhaut können die Kinder die Oberflächenspannung nachvollziehen, in einem Geschicklichkeitsspiel "Laufen nach Vorgabe" werden Beschleunigung, Geschwindigkeit, Weg und Zeit erfahrbar gemacht.

    Die Johannes Gutenberg-Universität führt den Wissenschaftsmarkt 2004 in Kooperation mit der Stadt Mainz und dem Medienpartner Allgemeine Zeitung durch. Unterstützt wird die Veranstaltung von BASF AG Ludwigshafen, Bitburger, BMW Autohaus Karl + Co, Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co.KG, A. Racke Gmbh + Co., Landesbank Rheinland-Pfalz, Mainzer Volksbank, Sparkasse Mainz und der Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz (ZIRP).

    Der Wissenschaftsmarkt auf dem Gutenbergplatz ist am Samstag, 11. September, von 10 bis 18 Uhr, am Sonntag, 12. September, von 11 bis 18 Uhr geöffnet.

    Weitere Informationen: Petra Giegerich, Öffentlichkeitsarbeit, Tel. 06131/39-22369, E-Mail: presse@verwaltung.uni-mainz.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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