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24.01.2025 12:47

MHB-Statistiker und Strahlenforscher zum Experten der Vereinten Nationen berufen

Markus Kluge Kommunikation
Medizinische Hochschule Brandenburg Theodor Fontane

    Prof. Dr. Michael Hauptmann, Leiter des Instituts für Biometrie und Registerforschung an der Medizinischen Hochschule Brandenburg Theodor Fontane (MHB), wird als Mitglied des Scientific Committee on the Effects of Atomic Radiation (UNSCEAR) die Auswirkungen von Strahlung auf das Nervensystem untersuchen und so zum Schutz der Gesundheit beitragen.

    Die Vereinten Nationen haben Prof. Dr. Michael Hauptmann, Leiter des Instituts für Biometrie und Registerforschung an der Medizinischen Hochschule Brandenburg Theodor Fontane (MHB), als Experten für das renommierte Scientific Committee on the Effects of Atomic Radiation (UNSCEAR) berufen. In dieser Funktion wird er die Auswirkungen von Strahlung auf das zentrale Nervensystem untersuchen. „Wir sind außerordentlich stolz über die Einbeziehung von Prof. Hauptmann in das renommierte UNSCEAR-Gremium. Sie unterstreicht seine herausragende wissenschaftliche Expertise auf dem Gebiet der Strahlenforschung und Statistik. Diese Berufung zeigt ebenso, dass unsere Hochschule exzellente Forschung auf internationalem Spitzenniveau betreibt und zur Lösung globaler Herausforderungen beiträgt“, sagt MHB-Präsident Prof. Hans-Uwe Simon.

    Prof. Hauptmann, der seit 2019 an der MHB tätig und auch Mitglied der Strahlenschutzkommission des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz ist, freut sich über die Berufung und sagt: „Als Leiter des Instituts für Biometrie und Registerforschung an der MHB ist es mir eine besondere Freude, unsere Hochschule auf internationaler Ebene zu vertreten, mit anderen Expert*innen zusammenzuarbeiten und gemeinsam evidenzbasierte Strahlenschutzstandards zu entwickeln. Die Forschung in UNSCEAR wird uns helfen, ein tieferes Verständnis der Risiken ionisierender Strahlung zu gewinnen und so die Gesundheit von Millionen Menschen zu schützen.“

    UNSCEAR ist ein unabhängiges wissenschaftliches Gremium der Vereinten Nationen, das politische Entscheidungsprozesse mit fundierten Erkenntnissen zu Strahlenrisiken unterstützt. Es untersucht die Auswirkungen ionisierender Strahlung aus natürlichen und künstlichen Quellen auf Mensch und Umwelt und bewertet mögliche gesundheitliche Folgen wie Krebs oder genetische Schäden. Die Forschungsergebnisse dienen als Basis für weltweite Strahlenschutzstandards und tragen wesentlich zum Schutz der Menschen bei.

    In UNSCEAR engagieren sich international anerkannte Wissenschaftler*innen ehrenamtlich. Sie müssen eine hohe wissenschaftliche Kompetenz in Bereichen wie Physik, Biologie, Medizin und Epidemiologie besitzen. Sie werden aufgrund ihrer Fachkenntnisse und ihrer Fähigkeit zur objektiven Bewertung wissenschaftlicher Daten ausgewählt. Prof. Hauptmann wird seine Expertise in die umfassende Bewertung der Auswirkungen hochenergetischer Strahlung auf das zentrale Nervensystem einbringen. Neben dem bekannten Krebsrisiko wird er sich insbesondere den kognitiven Folgen widmen. Diese sind beispielsweise für Berufsgruppen in der Luft- und Raumfahrt relevant, die einer erhöhten kosmischen Strahlenbelastung ausgesetzt sind. Die Kommission plant die Fertigstellung dieser Beurteilung für das Jahr 2027.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Prof. Dr. Michael Hauptmann
    Leiter des Instituts für Biometrie und Registerforschung
    Telefon: +49 3391 39 14580
    E-Mail: michael.hauptmann@mhb-fontane.de


    Bilder

    Prof. Dr. Michael Hauptmann, Institut für Biometrie und Registerforschung der MHB.
    Prof. Dr. Michael Hauptmann, Institut für Biometrie und Registerforschung der MHB.
    MHB/Andreas Kunow
    MHB/Andreas Kunow


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Gesellschaft, Medizin, Physik / Astronomie, Umwelt / Ökologie, Verkehr / Transport
    überregional
    Personalia, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Prof. Dr. Michael Hauptmann, Institut für Biometrie und Registerforschung der MHB.


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