Braunschweig, 24. Januar 2025: Studierende der Hochschule für Bildende Künste (HBK) Braunschweig enthüllten mit den Kooperationspartner*innen „Demokratie leben!“, der Volkshochschule Braunschweig sowie vier Braunschweiger Schulen eine Skulptur, die im Rahmen des EU-Projekts „The Arts of Resistance“ gemeinsam erarbeitet und umgesetzt wurde. Das Projekt bildet Schnittstellen von künstlerischer Forschung, über Jugendarbeit bis hin zu politischer und kultureller Bildung.
„Eigentlich ist es ja etwas sehr Positives, wenn eine künstlerische Arbeit aktuelle gesellschaftlichen Tendenzen aufnimmt“, sagte die Hochschulpräsidentin Prof. Dr. Ana Dimke zu Beginn der Feierlichkeiten. „Dennoch macht es angesichts der weltweiten politischen Lage tief besorgt, wenn Kunst gegen Faschismus heute diese Aktualität haben muss und somit zu einem der wichtigsten Themen wird, die Studierende wie Schüler*innen diskutieren sollten, um den heutigen Stand der Demokratie und die Situation in Braunschweig zu reflektieren.“ Der Part der HBK Braunschweig unter Leitung von Prof. Martin Krenn war es, im Rahmen des EU-Projekts ein Antifaschismusprojekt in Braunschweig in Zusammenarbeit mit Schulen zu realisieren. Für diesen gemeinsamen Lernprozess konnten Schüler*innen der Wilhelm-Bracke-Gesamtschule, der IGS Querum, des Gymnasiums Neue Oberschule und der Realschule Georg-Eckert-Straße begeistert werden. Studierende des Studienganges Kunstvermittlung hielten in den vier Partnerschulen jeweils zwei Workshops ab, deren Resultat, die noch einen Monat lang in der VHS Braunschweig (Alte Waage 15) zu sehende modulare Wander-Skulptur, ist. „Der Widerstand gegen den Faschismus findet in unserem Alltag statt – in unseren Worten, in unseren Taten, in unserem Zusammenleben. In diesem Sinnen steht die Skulptur für einen lebendigen Auftrag an uns alle“, so Prof. Dr. Ana Dimke.
„Im medialen Diskurs werden rechtsradikale Glaubensinhalte zunehmend relativiert, das öffnet die Tore für einen modernen Faschismus. Es muss von allen demokratischen Kräften immer wieder darauf hingewiesen werden, dass das Ziel faschistischer Politik die Zerstörung der Demokratie ist. Antifaschismus ist deshalb unverzichtbar“, appelliert Prof. Martin Krenn. Mit dieser Botschaft macht sich die modulare Wander-Skulptur auf den Weg, der sie bis nach Zagreb in das Museum of Contemporary Art führen wird.
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Skulptur für Demokratie und gegen Faschismus (Ausschnitt)
Prof. Martin Krenn
Prof. Martin Krenn
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende
Kulturwissenschaften, Kunst / Design, Pädagogik / Bildung, Politik
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Schule und Wissenschaft
Deutsch
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