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27.01.2025 13:52

MoIn-LaMAS: Lageorientierung für mobile autonome Systeme zum Aufbau einer Kommunikationsinfrastruktur

Michael Lindner Presse
Agentur für Innovation in der Cybersicherheit GmbH

    Agentur für Innovation in der Cybersicherheit startet neue Forschungsinitiative

    MoIn-LaMAS: Lageorientierung für mobile autonome Systeme zum Aufbau einer Kommunikationsinfrastruktur

    Am 22. Januar 2025 veröffentlicht die Agentur für Innovation in der Cybersicherheit GmbH (Cyberagentur) die Ausschreibung für das Forschungsprojekt MoIn-LaMAS. Ziel ist die Entwicklung mobiler Kommunikationsinfrastrukturen, die in Krisen- und Katastrophensituationen autonom operieren können. Mit einem Fokus auf die Rekonfigurierbarkeit und Resilienz der Kommunikationsnetze soll das Projekt die Basis für zukünftige Schlüsseltechnologien im Katastrophen- und Grenzschutz legen.

    Mit dem Startschuss für das Forschungsprojekt „MoIn-LaMAS – Mobile Infrastruktur: Lageorientierung für Mobile Autonome Systeme“ verfolgt die Cyberagentur das Ziel, die Kommunikationsinfrastruktur in herausfordernden Einsatzszenarien zu stärken. Die erwarteten Ergebnisse aus der Forschung sollen im Katastrophenschutz, Grenzschutz und anderen Szenarien mit hohem Zeit- und Handlungsdruck Anwendung finden.

    „MoIn-LaMAS wird es ermöglichen, autonome Kommunikationsknoten flexibel und effizient in schwer zugänglichen Gebieten zu platzieren. Dies schafft neue Perspektiven für die schnelle Reaktion in Krisensituationen und verbessert die Resilienz unserer Kommunikationsinfrastrukturen erheblich“, erklärt Dr. Eva-Maria Heinke, Referatsleiterin für Autonome Intelligente Systeme.

    Das Projekt nutzt Schwarmverbünde heterogener unbemannter Systeme, um eine mobile ad-hoc Kommunikationsinfrastruktur bereitzustellen. Diese kann autonom auf sich verändernde Einsatzbedingungen reagieren, was einen wesentlichen Fortschritt gegenüber bisherigen stationären oder satellitenbasierten Ansätzen darstellt. „MoIn-LaMAS greift dabei auf neueste technologische Ansätze im Bereich der Robotik und künstlichen Intelligenz zurück, um eine zuverlässige und flexible Lösung zu gewährleisten“, berichtet der stellvertretende Projektleiter Tom Weber.

    Das Projekt, mit einem Forschungsvolumen von 5 Millionen Euro und einer Laufzeit von drei Jahren, wird entscheidende Impulse für den Bevölkerungsschutz in Deutschland geben. Die Ergebnisse der Forschungsarbeiten werden in Form eines Demonstrators evaluiert, um die Praxistauglichkeit der entwickelten Technologien sicherzustellen.
    Die Ausschreibung richtet sich an Forschungseinrichtungen und Unternehmen, die mit innovativen Konzepten zur Weiterentwicklung der mobilen Kommunikation beitragen möchten. Interessierte sind eingeladen, ihre Vorschläge bis zum 07. März 2025 einzureichen. Weitere Informationen finden sich auf der Website der Agentur für Innovation in der Cybersicherheit.

    Im Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union wurde die Ausschreibung mit der Auftragsbekanntmachungsnummer TED 46840-2025 veröffentlicht: https://ted.europa.eu/de/notice/-/detail/46840-2025. Ende des Teilnahmewettbewerbs ist der 07.03.2025.

    Weitere Informationen:
    https://www.cyberagentur.de/schwerpunkte/schluesseltechnologien/

    Kontakt:

    Agentur für Innovation in der Cybersicherheit GmbH
    Große Steinstraße 19
    06108 Halle (Saale)
    Michael Lindner
    Pressesprecher
    Tel.: +49 151 44150 645
    E-Mail: presse@cyberagentur.de

    Hintergrund: Cyberagentur

    Die Agentur für Innovation in der Cybersicherheit GmbH (Cyberagentur) wurde im Jahr 2020 als vollständige Inhouse-Gesellschaft des Bundes unter der gemeinsamen Federführung des Bundesministeriums der Verteidigung und des Bundesministeriums des Inneren und für Heimat durch die Bundesregierung mit dem Ziel gegründet, einen im Bereich der Cybersicherheit anwendungsstrategiebezogenen und ressortübergreifenden Blick auf die Innere und Äußere Sicherheit einzunehmen. Vor diesem Hintergrund bezweckt die Arbeit der Cyberagentur maßgeblich eine institutionalisierte Durchführung von hochinnovativen Vorhaben, die mit einem hohen Risiko bezüglich der Zielerreichung behaftet sind, gleichzeitig aber ein sehr hohes Disruptionspotenzial bei Erfolg innehaben können.

    Die Cyberagentur ist Bestandteil der Nationalen Sicherheitsstrategie der Bundesrepublik Deutschland.

    Der Cyberagentur stehen Prof. Dr. Christian Hummert als Forschungsdirektor und Geschäftsführer sowie Daniel Mayer als kaufmännischer Direktor vor.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Dr. Eva-Maria Heinke, Referatsleiterin für Autonome Intelligente Systeme
    Tom Weber, Projektleiter


    Originalpublikation:

    https://www.cyberagentur.de/presse/moin-lamas-lageorientierung-fuer-mobile-auton...


    Weitere Informationen:

    https://ted.europa.eu/de/notice/-/detail/46840-2025
    https://www.cyberagentur.de/schwerpunkte/schluesseltechnologien/


    Bilder

    Neue Ausschreibung für Forschungsprogramm „MoIn-LaMAS Lageorientierung für mobile autonome Systeme zum Aufbau einer Kommunikationsinfrastruktur“ gestartet.
    Neue Ausschreibung für Forschungsprogramm „MoIn-LaMAS Lageorientierung für mobile autonome Systeme z ...
    freepik/Cyberagentur
    Cyberagentur


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Elektrotechnik, Informationstechnik, Physik / Astronomie, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsprojekte, Organisatorisches
    Deutsch


     

    Neue Ausschreibung für Forschungsprogramm „MoIn-LaMAS Lageorientierung für mobile autonome Systeme zum Aufbau einer Kommunikationsinfrastruktur“ gestartet.


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