Lungenkrebs zählt zu den häufigsten Krebserkrankungen in Deutschland – rund 62 000 Menschen erkranken jährlich neu, etwa 45 000 sterben daran. Für mehr als 80 Prozent der Lungenkrebsfälle ist Rauchen der Auslöser. Ein Rauchstopp kann das Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken, daher erheblich senken. Zum Weltkrebstag am 4. Februar 2025 weisen der Beauftragte der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen und die BZgA auf die Unterstützungsangebote für einen Rauchausstieg hin. Der Rauchstopp senkt auch das Risiko für andere Krebsarten wie Kehlkopf-, Speiseröhren-, Mundhöhlen- und Bauchspeicheldrüsenkrebs.
Lungenkrebs zählt zu den häufigsten Krebserkrankungen in Deutschland – rund 62 000 Menschen erkranken jährlich neu, etwa 45 000 sterben daran. Für mehr als 80 Prozent der Lungenkrebsfälle ist Rauchen der Auslöser. Wer mit dem Rauchen aufhört, kann das Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken, daher erheblich senken. Zum Weltkrebstag am 4. Februar 2025 weisen der Beauftragte der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) auf die Unterstützungsangebote für einen Rauchausstieg hin. Der Rauchstopp senkt auch das Risiko für andere Krebsarten wie Kehlkopf-, Speiseröhren-, Mundhöhlen- und Bauchspeicheldrüsenkrebs.
Krebserregende Stoffe im Tabakrauch
Das hohe Krebsrisiko ist auf die krebserregenden Stoffe im Zigarettenrauch zurückzuführen. Ungefähr 90 verschiedene Substanzen im Tabakrauch verursachen entweder nachgewiesenermaßen Krebs oder stehen im Verdacht, Krebs zu erzeugen. Aufgrund fehlender Langzeitstudien lässt sich das Krebsrisiko durch den langjährigen Konsum von E-Zigaretten oder Tabakerhitzern aktuell nicht zuverlässig einschätzen. Die BZgA rät jedoch auch hier zur Vorsicht, da im Dampf von E-Zigaretten bereits schädliche und potenziell krebserregende Stoffe nachgewiesen wurden. Ein kompletter Rauchstopp verringert das Risiko, an Krebs zu erkranken deutlich – auch für Menschen in der Umgebung, die passiv mitrauchen.
Der Beauftragte der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen, Burkhard Blienert: „Rauchen verursacht unendliches menschliches Leid für die Betroffenen und ihr Umfeld. Aber auch angesichts der vielen anderen Herausforderungen, vor denen unsere Gesellschaft steht, können wir es uns nicht leisten, die Themen Rauchen und Rauchentwöhnung links liegen zu lassen. Rauchen belastet das Gesundheitssystem, kostet Fachkräfte, schädigt die Umwelt und hat enorme soziale und gesundheitliche Folgen. Die Wissenschaft sagt uns, was zu tun ist und auch viele andere Länder zeigen uns auf, was hilft: Schluss mit Werbung, kein Sponsoring mehr, mehr Hilfe beim Rauchausstieg, ein Verbot von Einweg-E-Zigaretten, konsequenterer Nichtraucherschutz, zum Beispiel bei Eltern, die im Beisein von Kindern im Auto rauchen. Das alles wäre schon mal ein Anfang!“
Dr. Johannes Nießen, Kommissarischer Leiter der BZgA und Errichtungsbeauftragter eines Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit (BiÖG): „Die gute Nachricht: Nach einem Rauchstopp geht das Risiko für eine Krebserkrankung stetig zurück. Je früher Sie einen Schlussstrich unter das Kapitel ‚Rauchen‘ ziehen, desto besser. Gleichzeitig ist es nie zu spät – ein Rauchstopp ist in jeder Lebenssituation und in jedem Alter ein gesundheitlicher Gewinn. Zehn Jahre danach verringert sich das Lungenkrebsrisiko um etwa die Hälfte. Es lohnt sich also, dran zu bleiben – die BZgA unterstützt Sie mit ihrem Ausstiegsprogramm, der Telefonberatung und weiteren Informationen gerne dabei.“
Viele Menschen profitieren bei ihrer Tabakentwöhnung von professioneller Hilfe und der Unterstützung durch Gleichgesinnte. In der rauchfrei-Community auf der BZgA-Internetseite https://www.rauchfrei-info.de helfen sich Menschen, die rauchfrei werden möchten, gegenseitig. Begleitet werden sie von den ehrenamtlich tätigen rauchfrei-Lotsinnen und -Lotsen. Das sind erfolgreiche Ex-Rauchende, die nach einer Schulung durch die BZgA andere Menschen bei ihrem Rauchausstieg unterstützen.
Übersicht der BZgA-Unterstützungsangebote für den Rauchstopp:
• Online-Ausstiegsprogramm: Infos und Tipps rund um die Themen Rauchen und Nichtrauchen mit Forum, unterstützender täglicher E-Mail und persönlichen rauchfrei-Lotsinnen und -Lotsen unter: https://rauchfrei-info.de/aufhoeren/das-rauchfrei-ausstiegsprogramm/
• Telefonische Beratung zur Rauchentwöhnung: Kostenlose Rufnummer 0 800 8 31 31 31 – erreichbar montags bis donnerstags von 10 bis 22 Uhr und freitags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr
• Kostenfrei bestellbare Informationsbroschüren: „Ja, ich werde rauchfrei“ oder „Rauchfrei in der Schwangerschaft und nach der Geburt“
• rauchfrei-Instagram-Kanal: BZgA-Infos und alltagsnahe, praktische Tipps, damit aus guten Vorsätzen ein dauerhafter Rauchstopp wird, unter: https://www.instagram.com/rauchfrei_info
Bestellung der kostenlosen BZgA-Materialien unter:
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, 50819 Köln
Online-Bestellsystem: https://shop.bzga.de
E-Mail: bestellung@bzga.de
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Kontakt:
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
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Maarweg 149-161
50825 Köln
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Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung ist eine Fachbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Ernährung / Gesundheit / Pflege
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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