Auf öffentlichen Plätzen fehlt es oft an Sitzgelegenheiten und Schattenspendern. So auch auf dem Kronenplatz in der Karlsruher Innenstadt, auf dem die Temperaturen im Sommer bis zu 40 Grad erreichen können. Um die Aufenthaltsqualität auf dem Platz zu verbessern und sowohl diesen als auch die Innenstadt Ost attraktiver zu gestalten, haben Forschende des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) in Abstimmung mit der Stadt Karlsruhe den „komorebi“ entwickelt – eine mobile Sitzgelegenheit, die das einfallende Sonnenlicht filtert und Schatten spendet.
Zur Einweihung am Freitag, 14. Februar 2025, um 12:00 Uhr, auf dem Karlsruher Kronenplatz sind die Medien eingeladen. Anmeldung bis 13. Februar 2025 unter presse@kit.edu.
Komorebi kommt aus dem Japanischen und beschreibt die Atmosphäre, wenn Sonnenstrahlen durch das Blätterdach scheinen und Lichtflecken auf den Boden werfen. Den ersten Prototyp von „komorebi“ haben zwei Professuren der KIT-Fakultät für Architektur, TRIANGEL Transfer | Kultur | Raum – des KIT am Kronenplatz und die FibR GmbH in einem gemeinsamen Projekt entwickelt. Mit ihm testen die Forschenden Beschattungsstrukturen, um den Komfort in mikroklimatischen Stadträumen zu verbessern. Außerdem erproben sie den Einsatz von biobasierten Materialien wie Holz und Flachsfasern im Bauwesen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Materialentwicklung und der Anwendung digitaler Technologien für zirkuläres und nachhaltiges Bauen.
Durch die Integration von Transporteinheiten der FORMIC Transportsysteme GmbH, einer Ausgründung des KIT, kann die Struktur frei bewegt und neu angeordnet werden. So ergeben sich unbegrenzte Möglichkeiten für die Platzgestaltung.
Die neue Baumstruktur „komorebi“ ist Teil der Angebote und Aktivitäten zum Jubiläumsjahr „200 Jahre KIT“. (swi)
Einweihung des Schatten spendenden Forschungsdemonstrators komorebi
am Freitag, 14. Februar 2025, 12:00 bis 13:00 Uhr
Ort: Kronenplatz, 76133 Karlsruhe
Programm
Begrüßung
Professor Jan S. Hesthaven, Präsident des KIT
Grußwort
Dr. Albert Käuflein, Bürgermeister Stadt Karlsruhe
Vorstellung Projekt „komorebi“
Professor Moritz Dörstelmann, Professur Digital Design and Fabrication (DDF) des Instituts Entwerfen und Bautechnik (IEB) des KIT
Professor Riccardo La Magna, Professur Design of Structures (DOS) des Instituts Entwerfen und Bautechnik (IEB) des KIT
Dr. Maximilian Hochstein, Co-Founder des Startups FORMIC Transportsysteme GmbH des KIT
Demonstration der Mobilität des Schatten spendenden Forschungsdemonstrators „komorebi“
Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 10 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 22 800 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der deutschen Exzellenzuniversitäten.
2025 feiert das KIT als eine der ältesten Technischen Universitäten Deutschlands einen runden Geburtstag: 200 Jahre sind seit der Gründung der Polytechnischen Schule Karlsruhe vergangen. Unter dem Motto „Wir gestalten Zukunft. Forschung | Lehre | Transfer“ lädt das KIT alle Interessierten das ganze Jahr über zu einem abwechslungsreichen Programm ein. www.200jahre.kit.edu
Sandra Wiebe, Pressereferentin, Tel.: +49 721 608-41172, E-Mail: sandra.wiebe@kit.edu
https://www.triangel.space/komorebi
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Bauwesen / Architektur, Meer / Klima
überregional
Pressetermine
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).