Vom 12. bis 15. März 2025 versammelt sich das interdisziplinäre Medizin- und Wissenschaftsfeld der klinischen Neurophysiologie, um neue Strategien in Diagnose und Therapie neurologischer und psychiatrischer Erkrankungen zu diskutieren. Der Jubiläumskongress der Deutschen Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie und Funktionelle Bildgebung (DGKN) e.V. in Frankfurt am Main verspricht spannende Einblicke in aktuelle Entwicklungen der Hirnforschung. Kongresspräsidentin Prof. Dr. Susanne Schubert-Bast von der Universitätsmedizin Frankfurt stellt das Thema „Lebenslanges Lernen – von Entwicklung zu Reorganisation“ in den Mittelpunkt.
Während die DGKN ihr 75-jähriges Bestehen feiert, richtet der Kongress den Blick in die Zukunft: KI, fortschrittliche bildgebende Verfahren und neue Therapieansätze könnten die Grenzen des Wissens über das komplexeste Organ des menschlichen Körpers neu definieren.
„In einer Zeit, in der fast die Hälfte der Weltbevölkerung von bislang unheilbaren neurologischen Erkrankungen wie Parkinson, Demenz, Epilepsie oder Multiple Sklerose betroffen ist, trägt die Klinische Neurophysiologie maßgeblich zur Entwicklung neuer Therapien bei“, erklärt DGKN-Präsidentin und Kongresspräsidentin Prof. Susanne Schubert-Bast. Hochpräzise technische Methoden und moderne Bildgebung ermöglichen tiefe Einblicke in die komplexe Funktionsweise von Gehirn und Nervensystem. Personalisierte Methoden der Hirnstimulation führen zu maßgeschneiderten Therapien. KI und maschinelles Lernen beschleunigen diese Entwicklung.
Highlights im Programm: von Hirnentwicklung bis Neuromodulation
Das Programm deckt ein breites Spektrum wissenschaftlicher und klinisch-praktischer Themen ab – von der frühkindlichen Hirnentwicklung über krankheitsmodifizierende Therapien bei epileptischer und entwicklungsbedingter Enzephalopathie (DEE) bis zu Netzwerkstörungen bei psychiatrischen Erkrankungen des Kindes- und Erwachsenenalters. Auch die Möglichkeiten der Netzwerkmodulation durch Hirnstimulation, Plastizität und Reorganisation bei Inflammation, Lernprozessierung im entwickelnden, alternden und erkrankten Gehirn, sowie Funktionserholung nach Hirnläsion werden diskutiert.
DGKN-Kongress von Wissenschaft bis Praxis
Der Kongress bietet Vorträge international renommierter Keynote-Speaker, Joint Sessions mit anderen Fachgesellschaften und Veranstaltungen für den klinischen und wissenschaftlichen Nachwuchs. Die DGKN-Fortbildungsakademie vermittelt in zertifizierten Kursen praktische Fähigkeiten aus der klinischen Neurophysiologie und Funktionsdiagnostik für alle Karrierestufen in Wissenschaft, Klinik und Niederlassung. Wie moderne medizinische Begleitung die Lebensqualität mit einer chronischen neurologischen Erkrankung im Alltag verbessern kann, erfahren Betroffene und Interessierte in einer kostenlosen öffentlichen Vortragsreihe am Samstag, 15. März 2025.
75 Jahre DGKN: Die Zukunft der Neuromedizin
Der Kongress 2025 markiert einen Meilenstein: das 75. Jubiläum der DGKN, die 1950 aus der EEG-Gesellschaft heraus gegründet wurde. Die Fachgesellschaft hat zahlreiche medizinische Innnovationen begleitet, von den Anfängen der Elektroenzephalografie vor einem Jahrhundert bis zu den heutigen hochmodernen Technologien wie Hirnstimulation und Brain-Computer-Interfaces. Mit ihrem Engagement in der neurophysiologischen Forschung, Ausbildung, Zertifizierung und Qualitätssicherung hat sie die Grenzen des Wissens über das komplexeste Organ des menschlichen Körpers stetig erweitert. „Der DGKN-Kongress ist nicht nur ein Treffen von Expertinnen und Experten aus verschiedenen Bereichen der Neuromedizin und Neurophysiologie, sondern auch ein Blick in die Zukunft unseres Fachbereichs“, erklärt Prof. Schubert-Bast. „Hier stellen wir gemeinsam die Weichen für personalisierte Therapien, neue Diagnosemethoden und innovative Technologien, die das Potenzial haben, Millionen von Patientinnen und Patienten weltweit zu helfen.“
Weitere Informationen zum Kongress und zur Anmeldung finden Sie auf https://kongress.dgkn.de/home-kongress
Kontakt zur Pressestelle der DGKN
Sandra Wilcken, c/o albertZWEI media GmbH, Tel.: +49 (0) 89 461486-11, E-Mail: presse@dgkn.de
Hinweis für die Presse
Die Online-Pressekonferenz zum DGKN-Kongresses 2025 findet am Montag, 10.3. von 10:30 Uhr bis 11:30 Uhr statt. Weitere Informationen zu Themen und Anmeldung finden Sie in Kürze hier: https://dgkn.de/dgkn/presse. JournalistInnen können sich über das Kongressportal kostenlos für den DGKN-Kongress registrieren: https://kongress.dgkn.de/presse-kongress
Public Lecture: Den Alltag mit einer chronischen neurologischen Erkrankung meistern, Samstag, 15. März 2025, 12:30 Uhr – 14:00 Uhr, Kap Europa Messe Frankfurt
Wie moderne medizinische Begleitung die Lebensqualität mit einer chronischen neurologischen Erkrankung im Alltag verbessern kann, erfahren Betroffene und Interessierte in einer kostenlosen öffentlichen Vortragsreihe.
https://dgkn.de/programm/public-lecture
Gerne unterstützen wir Ihre Berichterstattung, vermitteln Interviews und stellen Bildmaterial zur Verfügung. Bitte beachten Sie auch unseren Online-Bilderservice unter https://dgkn.de/dgkn/presse/bilddatenbank. Wir freuen uns über einen Hinweis auf Ihre Veröffentlichung.
Die Deutsche Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie und Funktionelle Bildgebung (DGKN) e. V. vertritt die Interessen von MedizinerInnen und WissenschaftlerInnen, die auf dem Gebiet der klinischen und experimentellen Neurophysiologie tätig sind. Die wissenschaftlich-medizinische Fachgesellschaft mit über 4.400 Mitgliedern fördert die Erforschung von Gehirn und Nerven, sichert die Qualität von Diagnostik und Therapie neurologischer Krankheiten und treibt Innovationen auf diesem Gebiet voran. Sie ist aus der 1950 gegründeten „Deutschen EEG-Gesellschaft“ hervorgegangen. https://dgkn.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
überregional
Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).