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13.02.2025 10:03

Ein Neubau für die Wirkkraft der Künste

Gerhard Schmücker Hochschulkommunikation
Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen

    Baden-Württembergischer Ministerpräsident Kretschmann nimmt Spatenstich für den Neubau der Kunst- und Theatertherapie an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt (HfWU) in Nürtingen vor -

    NÜRTINGEN(HfWU). Im Beisein von Ministerpräsident Winfried Kretschmann wurde an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt (HfWU) in Nürtingen der Spatenstich für den Neubau der kunst- und theatertherapeutischen Studiengänge vorgenommen. In Kliniken leisten künstlerische Therapeut:innen einen wichtigen Beitrag bei der Behandlung von Patient:innen. Mit Blick auf die Entwicklungs- und Gesundheitsförderung gilt dies auch für Schüler:innen. Darauf wies HfWU-Dekan Prof. Dr. Tobias Loemke hin.

    In Psychiatrien, psychosomatischen Kliniken und Reha-Kliniken, aber auch in der Forensik sind künstlerische Therapeut:innen fest etabliert. Sie leisten einen wirkungsvollen Beitrag für eine nachhaltige Behandlung der Patient:innen. „Darüber hinaus gibt es ein noch wenig bekanntes Arbeitsfeld, das sich im Nürtinger Umfeld aus Initiativen von Absolventinnen und Absolventen der HfWU gebildet hat und im pädagogischen Bereich einen entwicklungs- und gesundheitsfördernden und auch präventiven Beitrag für Schüler:innen leistet“, so Tobias Loemke, der im Rahmen des symbolischen Spatenstichs auf dem Campus Braike der HfWU vor rund 80 geladenen Gästen die „Wirkkraft der Künste“ unterstrich.

    „Mit ihrer künstlerisch-therapeutisch geschulten Expertise geben künstlerische Therapeut:innen Schülerinnen und Schülern und ihren Familien durch ihre Begleitung Halt im Brüchigen oder Zuversicht beim Öffnen des Eingefahrenen, gerade um Erkrankungen zu vermeiden“, so der Dekan der Fakultät Umwelt Gestaltung Therapie an der HfWU und Professor für Kunst und Kunstpädagogik an der Hochschule. Durch ihre therapeutischen und künstlerischen Kompetenzen mit ihren nonverbalen, bildgestützten oder spielerischen Angeboten schaffen die Therapeut:innen einen geschützten Ort, der ein Ausbalancieren von Ungleichgewichten ermöglicht, noch bevor sich eine Erkrankung manifestieren kann, ist Loemke überzeugt.

    Mit dem Neubau entstehen moderne Lehr- und Veranstaltungsräume, Ateliers und Arbeitsplätze mit Werkstätten für Ton-, Foto-, Keramik- und Textilarbeiten sowie Bildhauerei. Im Bachelor- und Masterstudiengang Kunsttherapie und im Studiengang Theatertherapie sind an der HfWU rund 300 Studierende eingeschrieben. Das Land Baden-Württemberg investiert in den Neubau knapp 26 Millionen Euro. Die Fertigstellung ist für das zweite Quartal 2029 geplant.

    Foto:
    Visualisierung Neubau Architekturbüro
    Foto: „Visualisierung: Michel+Wolf Architekten“


    Bilder

    Visualisierung Neubau Architekturbüro
    Visualisierung Neubau Architekturbüro
    Michel+Wolf Architekten


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Pädagogik / Bildung
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Visualisierung Neubau Architekturbüro


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