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13.02.2025 19:56

Fundament für Frieden bewahren: Tausende Menschen folgten Aufruf von TUD-Rektorin Staudinger zur Menschenkette

Benjamin Griebe Pressestelle
Technische Universität Dresden

    Rund 10.000 Menschen sind am 13. Februar 2025 dem Aufruf von Prof. Ursula Staudinger, Rektorin der Technischen Universität Dresden (TUD) und Anmelderin der Menschenkette, gefolgt. Um 18:00 Uhr reichten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer – beginnend vom Theaterplatz vor der Dresdner Semperoper – die Hände und schlossen damit die Menschenkette schützend um die Dresdner Innenstadt. Die Menschenkette stand diesmal unter dem besonderen Eindruck nationaler und weltpolitischer Ereignisse.

    „Das Wissen um unsere Vergangenheit lässt uns wachsam in die Zukunft blicken. Wir sehen, wie in vielen Regionen der Welt offene und demokratische Gesellschaften unter dem Druck von Rassismus und Intoleranz stehen, wie die demokratische Gesellschaft durch die begriffliche Vereinnahmung bis hin zum Missbrauch von Worten wie Demokratie, Frieden und Meinungsfreiheit von innen bedroht wird und wie der demokratische Dialog angesichts populistischer Auseinandersetzungen zu verstummen droht“, so Prof. Ursula Staudinger, Rektorin der TU Dresden und Anmelderin der Menschenkette. „Deshalb danke ich allen, die sich an der Menschenkette sowie dem umfangreichen Begleitprogramm beteiligt und damit auch für unsere freiheitlich-demokratischen Werte eingesetzt haben.“

    Unter dem diesjährigen Motto „Erinnern für eine Zukunft des Miteinanders in Frieden und Demokratie“ erinnern die Dresdnerinnen und Dresdner ebenso wie Gäste der Stadt an die Opfer des Bombenangriffes am 13. und 14. Februar 1945, die Millionen Toten der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft und das daraus folgende Leid. Zugleich sende die Menschenkette das starke Signal der Geschlossenheit, der Wachsamkeit und des unbedingten Willens, als demokratische Gesellschaft gemeinsam Verantwortung zu übernehmen. „Wir senden ein deutlich sichtbares ‚Nie wieder‘“, so die Rektorin.

    Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert mahnte: „Haben wir den Mut, beim Gedenken am 13. Februar auch neue Wege zu gehen. So wichtig Erinnerung auch ist: Dresden darf sich gerade 80 Jahre nach 1945 nicht nur mit diesem einem Datum beschäftigen. 27. Januar und 8. Mai gehören unverrückbar dazu. Und Dresden darf sich an einem Tag wie heute auch nie nur mit sich selbst beschäftigen. Dresden war und ist eine unter vielen von Kriegen verwüsteten Städten. Dass keine weiteren mehr hinzukommen, muss unser gemeinsames Streben sein.“

    In die Menschenkette reihten sich unter anderem auch Ministerpräsident Michael Kretschmer, Landtagspräsident Alexander Dierks und als Ehrengast der britische Prinz Edward Herzog von Kent ein.

    Beim Auftakt zur Menschenkette auf dem Theaterplatz hielt Cécilia Le Nalbaut aus Straßburg eine Rede auf Deutsch. Sie studiert derzeit an der TU Dresden.

    www.13februar.dresden.de


    Bilder

    TUD-Rektorin Ursula Staudinger, Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert, Prinz Edward Herzog von Kent, Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer und weitere Personen bei der Menschenkette am 13. Februar auf dem Theaterplatz in Dresden.
    TUD-Rektorin Ursula Staudinger, Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert, Prinz Edward Herzog von Ken ...
    Sven Ellger
    Sven Ellger / TU Dresden


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    TUD-Rektorin Ursula Staudinger, Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert, Prinz Edward Herzog von Kent, Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer und weitere Personen bei der Menschenkette am 13. Februar auf dem Theaterplatz in Dresden.


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