idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
20.02.2025 10:19

BAM treibt die grüne Stahlproduktion mit Wasserstoff voran

Oliver Perzborn Referat Kommunikation, Marketing
Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM)

    Berlin, 20.02.2025. Die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) arbeitet mit Partnerinstitutionen im europäischen ZEROSTEEL-Projekt daran, die CO₂-Emissionen in der Stahlproduktion zu senken. Durch den Einsatz von Wasserstoff und erneuerbaren Energien soll die Stahlproduktion nachhaltiger gestaltet werden. Das Projekt wird von der EU im Rahmen des Programms Horizon Europe gefördert.

    Berlin, 20.02.2025. Die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) arbeitet mit Partnerinstitutionen im europäischen ZEROSTEEL-Projekt daran, die CO₂-Emissionen in der Stahlproduktion zu senken. Durch den Einsatz von Wasserstoff und erneuerbaren Energien soll die Stahlproduktion nachhaltiger gestaltet werden. Das Projekt wird von der EU im Rahmen des Programms Horizon Europe gefördert.

    Die weltweite Stahlindustrie ist für etwa acht Prozent der CO₂-Emissionen auf dem Globus verantwortlich. Angesichts der weiter steigenden Nachfrage nach Stahl und der Notwendigkeit, die Klimaziele der EU zu erreichen, ist die Umstellung auf eine grüne Stahlproduktion unerlässlich.

    Eine besondere Rolle kommt dabei Wasserstoff zu, der anstelle von Kohlenstoff verwendet werden soll, um Eisenerz zu reduzieren und somit den Treibhausgasausstoß der Stahlproduktion drastisch zu senken. Im Gegensatz zur herkömmlichen Methode entsteht dabei lediglich Wasser als Nebenprodukt.

    Im ZEROSTEEL-Projekt führt die BAM Laborexperimente zur wasserstoffbasierten Direktreduktion von Eisenerz durch, um zu untersuchen, wie der Prozess weiter optimiert werden kann. In einer Pilotanlage wird sie testen, ob er auch im industriellen Maßstab funktioniert. Sie wird zudem die Schmelzreduktion von Eisenerz mit Wasserstoffplasma als alternatives Verfahren untersuchen. Und sie testet den Einsatz klimaneutraler Kohlenstoffträger wie Biokohle, um die CO₂-Emissionen der Stahlproduktion weiter zu reduzieren.

    Das ZEROSTEEL-Projekt vereint eine Vielzahl internationaler Partner aus Industrie und Forschung in Europa, darunter u.a. die Technische Universität Bergakademie Freiberg, das Centre National de Recherche Scientifique in Frankreich und die Technische Universität Wien.


    Weitere Informationen:

    https://www.bam.de/Navigation/DE/Themen/Energie/Wasserstoff/energietraeger-der-z...
    https://zerosteel.eu/


    Bilder

    Die BAM untersucht im ZEROSTEEL-Projekt u.a. die wasserstoffbasierte Direktreduktion von Eisenerz im industriellen Maßstab.
    Die BAM untersucht im ZEROSTEEL-Projekt u.a. die wasserstoffbasierte Direktreduktion von Eisenerz im ...

    BAM


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Energie, Umwelt / Ökologie, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Die BAM untersucht im ZEROSTEEL-Projekt u.a. die wasserstoffbasierte Direktreduktion von Eisenerz im industriellen Maßstab.


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).