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25.02.2025 09:45

Eröffnung des „Creativity and Innovaton Labs“ am Campus Weihenstephan mit Wissenschaftsminister Markus Blume

Gerhard Radlmayr Zentrum für Forschung und Wissenstransfer
Hochschule Weihenstephan-Triesdorf

    Feierliche Eröffnung des Modulbaus: Die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) eröffnete gemeinsam mit Wissenschaftsminister Markus Blume am 20. Februar 2025 das „Creativity and Innovation Lab“. Bei dieser Gelegenheit wurden auch zwei neue Einrichtungen der HSWT mit eröffnet: das Promotionszentrum SusLand (Sustainable Land Use Systems) und das Gründungszentrum SUN (Startup-, Unternehmertum- und Nachfolgezentrum).

    Der transdisziplinäre Kreativraum des „Creativity and Innovation Lab“ vereint Innovation, Forschung, wissenschaftlichen Nachwuchs und Gründungsförderung an einem Ort. Mit dem Promotionszentrum Sustainable Landuse Systems (SusLand) https://www.hswt.de/forschung/wissenschaftliche-karriere/promotionszentrum sowie dem Startup-, Unternehmertum- und Nachfolgezentrum (SUN) https://www.hswt.de/forschung/transfer/gruendungsfoerderung erweitert das Zentrum für Forschung und Wissenstransfer sein Serviceangebot. Das Promotionszentrum bietet neue Wege zur Promotion für Nachwuchsforschende und fördert innovative Forschung sowie nachhaltige Lösungsansätze für resiliente Landnutzungssysteme. Das SUN bündelt die gründungsrelevanten Aktivitäten der HSWT und unterstützt die Umsetzung von Innovationen in die Praxis.

    Hochschulpräsident Dr. Eric Veulliet https://www.hswt.de/person/eric-veulliet eröffnete mit seinem Grußwort den transdisziplinären Kreativraum und blickte euphorisch auf die Möglichkeiten, die es bieten wird. „Kreativität und Innovationen brauchen Raum. Raum für wissenschaftlich engagierte Menschen, die täglich Wissen aufbauen, daraus smarte Lösungen entwickeln und dazu beitragen, dass wir über die Grenzen Bayerns hinaus als Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort sichtbar und erfolgreich sind“.

    Staatsminister Markus Blume hob im anschließenden Grußwort die besonderen Aspekte des Modulbaus hervor. „Heute Triple-Party an der HSWT: Wir eröffnen den Hightech Agenda-Modulbau für das Creativity and Innovation Lab – das Konzept aus ‚quadratisch, praktisch, innovativ‘ liefert ideale Bedingungen für Transfer und Gründungsaktivitäten an der HSWT. Und: Mit dem SUN und dem neuen Promotionszentrum schärft die Hochschule ihr Profil noch weiter in die richtige Richtung. Denn: Transfer ist Trumpf. Die HSWT lebt den Spirit vor, den wir für die Zukunft brauchen. Gute Ideen, clevere Anwendung und mutige Gründungen – das ist das Gesamtpaket für den Erfolg.“

    Auch Staatsminister Dr. Florian Herrmann, MdL, und Tobias Eschenbacher, Oberbürgermeister der Stadt Freising, sowie Prof. Dr. Christoph Moning https://www.hswt.de/person/christoph-moning, Vizepräsident für Forschung und Wissenstransfer, betonten in ihren Grußworten die Bedeutung des Creativity and Innovation Labs.

    An diesem denkwürdigen Tag wurden auch die zwei Einrichtungen der HSWT mit eröffnet: das Promotionszentrum SusLand und das Gründungszentrum SUN. Prof. Dr. Jörg Ewald https://www.hswt.de/person/joerg-ewald, wissenschaftlicher Leiter von SusLand, dankte für das Vertrauen in die wissenschaftlichen Leistungen der HSWT, betonte die Bedeutung für die Gewinnung wissenschaftlichen Nachwuchses und nahm stellvertretend für die 16 Professorinnen und Professoren des Zentrums die Urkunde mit der Promotionsberechtigung entgegen. HSWT-Vizepräsident Prof. Dr. Christoph Moning stellte in seinem Grußwort die Wichtigkeit von Innovationen und einer Gründungskultur für die Gesellschaft und HSWT im SUN heraus.

    Während einer anschließenden Führung durch das Gebäude präsentierte der Projektleiter der HSWT, Dr. Michael Krappmann https://www.hswt.de/person/michael-krappmann, Wissenschaftsminister Markus Blume und den Ehrengästen das inspirierende Gebäudekonzept. Am Nachmittag hatten die Teilnehmenden in kleinen Gruppen auch die Möglichkeit, den Modulbau zu erkunden.

    Die Führung erstreckte sich bis hinauf auf das einzigartige Forschungsdach, wo die Teilnehmenden die Gelegenheit hatten, tiefere Einblicke in die Planung und Realisierung des Gebäudes zu gewinnen. Das Architekturbüro Meuer und die Firma Jaeger Modulbau GmbH + Co KG übernahmen die Konzeption, Planung und schließlich die Realisierung des Gebäudes. David Meuer vom Architekturbüro Meuer und Andreas Küspert, Geschäftsführer der Firma Jaeger Modulbau GmbH + Co KG, teilten ihre Erfahrungen und sprachen über die vielfältigen Herausforderungen, die während des Bauprozesses auftraten.

    Im Anschluss daran fand der feierliche Einweihungsakt statt, bei dem Wissenschaftsminister Markus Blume, Staatsminister Dr. Florian Herrmann, Hochschulpräsident Dr. Eric Veulliet, Prof. Dr. Christoph Moning, Prof. Dr. Jörg Ewald, Dr. Michaela Stegmann, Dr. Veronika Hannus und Dr. Michael Krappmann das Eröffnungsband feierlich durchtrennten.

    Innovative Forschungszentren: Wegbereiter für nachhaltige Landnutzung und Unternehmertum

    Nach der Einweihungszeremonie widmete sich das nachmittägliche Programm den einzelnen Zentren. Die Geschäftsführerin der Graduiertenakademie Dr. Michaela Stegmann und Prof. Dr. Jörg Ewald eröffneten das Promotionszentrum SusLand https://www.hswt.de/forschung/wissenschaftliche-karriere/promotionszentrum. Beide betonten, welche Chancen das Promotionszentrum der HSWT bietet: „SusLand steigert unser Renommee und hilft uns die besten Talente für die angewandten Wissenschaften und eine nachhaltige Landnutzung zu gewinnen“ sagte Ewald als wissenschaftlicher Leiter des Zentrums. Forscherinnen und Forscher sowie und Promovierende gaben Einblicke in Ihre Erfahrungen mit der Promotion.

    Dr. Veronika Hannus, Leiterin des SUN, stellte daraufhin die Angebote des SUN https://www.hswt.de/forschung/transfer/gruendungsfoerderung vor und informierte über die Gründungsförderung an der Hochschule. Das neue Zentrum eröffnet vielfältige Perspektiven für alle Angehörigen der HSWT: „Das SUN unterstützt angehende Gründerinnen und Gründer sowie künftige Unternehmerinnen und Unternehmer durch zusätzliche Bildungsangebote, Netzwerkarbeit und bei der Suche nach geeigneten Finanzierungsmöglichkeiten“, so Hannus. Sie freut sich besonders, dass die Gründungsförderung der Hochschule im Modulbau ein neues Zuhause findet. „Es ist wichtig, dass engagierte Studierende Raum finden, um an ihren Ideen zu arbeiten und gemeinsam innovative Projekte für die Zukunft zu entwickeln. Im Modulbau finden sie ein kreatives Arbeitsumfeld, das den Austausch sowie ruhige, konzentrierte Arbeit fördert“.

    Ein abschließender Gallery Walk bot die Möglichkeit, sich über verschiedene Services im Bereich Promotion und Gründungsideen zu informieren und gleichzeitig Kontakte zu knüpfen.

    Die Eröffnung des Modulbaus war nicht nur ein festlicher Anlass, sondern unterstreicht auch, wie die HSWT künftig die Forschung vorantreiben wird, bilanziert Dr. Michael Krappmann: „Der Modulbau der HSWT ist selbst ein Forschungs- und Demonstrationsgebäude mit einem einzigartigen Forschungsdach, innovativen Umsetzungskonzepten und nachhaltig gebaut. Es ist gelebte angewandte Forschung und genauso forscht die HSWT – praxisnah und innovativ.“

    Hintergrund

    Der im Rahmen der Hightech Agenda Bayern (HTA) https://www.hightechagenda.de/ geförderte Modulbau in Holz-Hybrid-Bauweise fördert Innovation und Kreativität und setzt auf nachhaltiges Bauen mit regenerativem Betrieb, Dachbegrünung und PV-Anlage. Weitere umweltfreundliche Elemente sind Regenwassernutzung, E-Ladesäulen und vertikale Begrünung. Die zwei Stockwerke bieten flexible Raumorganisation für Veranstaltungen und Vorträge.

    Am 1. Juli 2024 verlieh der bayerische Wissenschaftsminister Markus Blume der HSWT das Promotionsrecht für das Zentrum „Sustainable Land Use Systems“. 16 forschungsstarke Professorinnen und Professoren der HSWT, die die Kriterien des Bayerischen Hochschulinnovationsgesetzes erfüllen, sind Gründungsmitglieder. Unter dem Motto „Zukunft gestalten – Innovative Forschung für eine nachhaltige Landnutzung“ vereint das Promotionszentrum angewandte Lebenswissenschaften mit den Schwerpunkten Biodiversität, Klimawandel und Bioökonomie. Ziel ist die Entwicklung zukunftsfähiger Lösungsansätze für resiliente und nachhaltige Landnutzungssysteme unter Berücksichtigung planetarer Grenzen und Nachhaltigkeitsziele.

    Das 2024 gegründete SUN vernetzt und ergänzt die gründungsrelevanten Aktivitäten der Hochschule. Es fördert praxisnahe Innovationen in allen Fachbereichen und unterstützt Studierende sowie Forscherinnen und Forscher bei Gründungsprojekten und der Neuausrichtung bestehender Betriebe im Bereich Lebens- und Umweltwissenschaften.

    Wenn Sie an einem Interview mit Dr. Michael Krappmann https://www.hswt.de/person/michael-krappmann, Dr. Veronika Hannus https://www.hswt.de/person/veronika-hannus, Dr. Michaela Stegmann https://www.hswt.de/person/michaela-stegmann, Prof. Dr. Jörg Ewald https://www.hswt.de/person/joerg-ewald oder Prof. Dr. Christoph Moning https://www.hswt.de/person/christoph-moning interessiert sind, nehmen Sie gern zu Ihnen Kontakt auf.

    Verfasserin: Lea Dinter, Pressestelle der HSWT


    Bilder

    Einweihungszeremonie: (v.l.) Prof. Dr. Jörg Ewald, Dr. Michael Krappmann, Dr. Michaela Stegmann, Staatsminister Dr. Florian Herrmann, Wissenschaftsminister Markus Blume, Dr. Veronika Hannus, Hochschulpräsident Dr. Eric Veulliet, Prof. Dr. Christoph Moning
    Einweihungszeremonie: (v.l.) Prof. Dr. Jörg Ewald, Dr. Michael Krappmann, Dr. Michaela Stegmann, Sta ...
    Josef Gangkofer
    © HSWT

    Der bayerische Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, Markus Blume, hob in seinem Grußwort die besonderen Aspekte des Modulbaus hervor.
    Der bayerische Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, Markus Blume, hob in seinem Grußwort die b ...
    Josef Gangkofer
    © HSWT


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    fachunabhängig
    überregional
    Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Einweihungszeremonie: (v.l.) Prof. Dr. Jörg Ewald, Dr. Michael Krappmann, Dr. Michaela Stegmann, Staatsminister Dr. Florian Herrmann, Wissenschaftsminister Markus Blume, Dr. Veronika Hannus, Hochschulpräsident Dr. Eric Veulliet, Prof. Dr. Christoph Moning


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    Der bayerische Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, Markus Blume, hob in seinem Grußwort die besonderen Aspekte des Modulbaus hervor.


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