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25.02.2025 11:58

Humboldt-Kolloquium fördert Wissensaustausch im südlichen Afrika

Theresa Trepesch Pressereferat
Alexander von Humboldt-Stiftung

    Vom 6. bis 8. März treffen sich rund 100 Forschende aus dem südlichen Afrika und Deutschland in Pretoria, Südafrika.

    Die Alexander von Humboldt-Stiftung lädt Wissenschaftler*innen aus dem südlichen Afrika und Deutschland zum interregionalen Austausch nach Pretoria, Südafrika, ein. Teilnehmende aus unterschiedlichen Forschungsfeldern und Ländern tauschen sich über Chancen und Herausforderungen gleichberechtigter wissenschaftlicher Kooperationen aus. Wie soll wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen dem südlichen Afrika und Deutschland künftig gestaltet werden? Und wie kann das Humboldt-Netzwerk an gesellschaftlichen, ökologischen und technologischen Veränderungsprozessen mitwirken?

    Ziel des Kolloquiums ist es, nachhaltige Partnerschaften zu fördern und innovative Lösungsansätze für globale Fragen zu entwickeln. Impulsvorträge von Humboldtianer*innen werden von Workshops und Diskussionsrunden in Fachgruppen ergänzt und so die Zusammenarbeit der Forschenden im Humboldt-Netzwerk intensiviert. Die Teilnehmenden kommen aus Botsuana, Deutschland, Eswatini, Lesotho, Madagaskar, Malawi, Mauritius, Mosambik, Namibia, Sambia, Simbabwe und Südafrika.

    Engagement der Humboldt-Stiftung in Afrika

    Der Austausch mit aufstrebenden und dynamischen Wissenschaftssystemen im sogenannten Globalen Süden bildet einen strategischen Schwerpunkt der Humboldt-Stiftung. Sie baut durch Förderung von herausragenden Forschenden mit Forschungsstipendien und Forschungspreisen ein globales Netzwerk von Humboldt-Alumni auf und unterstützt langfristige Kooperationen zwischen Afrika und Deutschland. Dazu zählen beispielsweise die Humboldt-Forschungshubs in Benin, Kamerun, der Republik Kongo, Nigeria und Simbabwe, die der Stärkung wissenschaftlicher Kapazitäten und der Förderung von Nachwuchswissenschaftler*innen dienen. Die Forschungshubs suchen nach Lösungen für aktuelle und künftige Pandemien sowie ihre Folgen.
    Außerdem hat die Humboldt-Stiftung bislang zehn Lehrstühle an Standorten des AIMS-Netzwerks (African Institute for Mathematical Sciences) besetzt.

    Journalist*innen vor Ort sind herzlich zum Kolloquium eingeladen!

    Eröffnung: Donnerstag, 6. März 2025, 16:00 Uhr
    Ort: CT Hotel (former Sheraton Pretoria Hotel), 643 Corner Stanza Bopape (Church) & Wessels St., Arcadia, Pretoria

    Grußworte:
    • Thomas Hesse, Generalsekretär a.i. der Alexander von Humboldt-Stiftung
    • Andreas Peschke, Deutscher Botschafter Südafrika
    • Francis Petersen, Rektor der University of Pretoria
    • Christian W. W. Pirk, Generalsekretär der Academy of Science of South Africa
    • Abdullahi Yusuf, Vertrauenswissenschaftler der Humboldt-Stiftung in Südafrika
    • Jean Christoph Sonnekus, Präsident des North-Eastern Chapter of the Alexander von Humboldt Association of Southern Africa

    Festvorträge:
    • Juan Bornman, Professorin für Unterstützte Kommunikation, University of Pretoria: „Empowering Voices: Using Augmentative and Alternative Communication to Prevent Abuse and Ensure Access to Justice for Persons with Communication Disabilities“
    • Bart Thomma, Humboldt-Professor für Evolutionäre Mikrobiologie, Universität zu Köln: „Microbial Warfare: Pathogen Strategies to Cause Disease“

    Freitag, 7. März, ab 9:00 Uhr

    • Ernst van der Wal, Stellenbosch University, Südafrika: „Small: Scale and Strategies of Subversion in (South) African Visual Culture“
    • Molly Manyonganise, Zimbabwe Open University, Simbabwe: „The Absence of Women’s Voices in Ecumenical Responses to Political Transitions in Zimbabwe“
    • Rima Beesoo, Université de Bretagne Occidentale, Frankreich: „Insight from my Humboldt Research Fellowship on the Antioxidant Potential of a Tropical Jellyfish“
    • Abdullahi Yusuf, University of Pretoria, Südafrika: „From Africa to Germany and back for honey bees and science in the footstep of Alexander von Humboldt“

    Anschließend: Workshops und Diskussionsrunden in Fachgruppen.

    Conference Dinner, 19:00 Uhr
    Lize Kriel, University of Pretoria, Südafrika: „German-South African missionary encounters - possible future meanings of memories, archives, sites“

    Samstag, 8. März, ab 9:00 Uhr

    • Percy M. Chimwamurombe, Namibia University of Science and Technology, Namibia: „Current challenges in Southern Africa: Opportunities to Harness collaboration“
    • Alida Anel du Plessis, Stellenbosch University, Südafrika: „When (urban) law and other sciences meet: the value of mixed research, methodologies and collaboration”

    Anschließend: World Café zur Vernetzung

    Die Humboldt-Stiftung veranstaltet jedes Jahr bis zu zwei große Kolloquien im Ausland, zu denen alle Alumni des jeweiligen Landes oder der Region eingeladen werden. Das Kolloquium in Pretoria wird vom Auswärtigen Amt gefördert.


    Weitere Informationen:

    https://www.humboldt-foundation.de/fileadmin/Entdecken/Newsroom/Presse/2025/03_K... Gesamtprogramm des Kolloquiums
    https://www.humboldt-foundation.de/entdecken/newsroom/pressemitteilungen/zwische... Humboldt-Forschungshubs in Afrika
    https://www.humboldt-foundation.de/bewerben/foerderprogramme/forschungslehrstueh... Forschungslehrstühle an AIMS Zentren


    Bilder

    Stadtansicht von Pretoria
    Stadtansicht von Pretoria

    Pixabay/C10Maj


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Stadtansicht von Pretoria


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