Impulse aus der Leibniz-Gemeinschaft für ein kooperatives Wissenschaftssystem
Angesichts globaler Krisen steht unsere Gesellschaft vor akuten Herausforderungen. Unsere 96 Leibniz-Institute erarbeiten durch ihre geübte Praxis der langjährigen interdisziplinären Zusammenarbeit wissenschaftsbasierte Lösungen für die großen Transformationsprozesse unserer Zeit. Das Leitbild der Leibniz-Gemeinschaft hierfür ist ein kooperatives, durchlässiges und agiles Wissenschaftssystem, das sein Potenzial als Innovationsmotor unseres Landes voll entfaltet. Gemeinsam mit Politik und unseren Partnern wollen wir als Leibniz-Gemeinschaft dieses Leitbild umsetzen.
Martina Brockmeier, Präsidentin der Leibniz-Gemeinschaft, betont: „Erkenntnisse aus der Wissenschaft sind Voraussetzung für Innovationen, die wir dringend benötigen, um die globalen Herausforderungen unserer Zeit zu meistern. Die Institute der Leibniz-Gemeinschaft leisten hierzu einen wichtigen Beitrag. Unser Impulspapier zeigt auf, wie wir diesen Beitrag noch effizienter und in Kooperation mit unseren Partnern aus Wissenschaft, Politik und Gesellschaft erzielen können.“
Als zentrale Handlungsfelder sieht die Leibniz-Gemeinschaft den Abbau von Bürokratie, die Sicherung einer langfristigen Finanzierung, die Gestaltung eines nachhaltigen Wissenschaftsbetriebs, die Förderung wissenschaftlicher Karrieren, die Stärkung von Forschungsinfrastrukturen, eine Intensivierung von Wissenstransfer, Politik- und Gesellschaftsberatung sowie nicht zuletzt Erleichterungen bei Wirtschaftskooperationen und Technologietransfer. Die notwendigen Schritte sollen sicherstellen, dass das Potenzial der Wissenschaft als Lösungsanbieter und Innovationsmotor unseres Landes voll entfaltet wird.
Das Impulspapier im Volltext ist online verfügbar unter http://www.leibniz-gemeinschaft.de/ueber-uns/neues/forschungsnachrichten/forschungsnachrichten-single/newsdetails/innovationsmotor-wissenschaft
Pressekontakt für die Leibniz-Gemeinschaft
Christoph Herbort-von Loeper
Tel.: 030 / 20 60 49 - 471
Mobil: 0174 / 310 81 74
herbort@leibniz-gemeinschaft.de
Die Leibniz-Gemeinschaft
Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 96 eigenständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten Fragen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Forschung, auch in den übergreifenden Leibniz-Forschungsverbünden, sind oder unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer, vor allem mit den Leibniz-Forschungsmuseen. Sie berät und informiert Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Einrichtungen pflegen enge Kooperationen mit den Hochschulen u. a. in Form der Leibniz-WissenschaftsCampi, mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 21.400 Personen, darunter 12.200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Das Finanzvolumen liegt bei gut 2,3 Milliarden Euro.
http://www.leibniz-gemeinschaft.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
fachunabhängig
überregional
Wissenschaftspolitik
Deutsch
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