Das Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp) schreibt zum internationalen Weltfrauentag am 8. März 2025 ein Forschungsprojekt „Gender Pay Gap - Situationsanalyse und geschlechtsspezifische Einflussfaktoren“ aus. Die Bewerbungsfrist endet am 15. Mai 2025.
Auch im Sport sind Chancengleichheit, Geschlechtergerechtigkeit und Gleichbehandlung von Frauen nach wie vor nicht erreicht. Der noch immer ausgeprägte „Gender Pay Gap“ stellt ein Beispiel dieser nicht vorhandenen Gleichstellung der Geschlechter dar. Dies zeigt sich zum einen anhand wissenschaftlicher Untersuchungen, die einen „Gender Pay Gap“ bei Spitzensportlerinnen zeigen, der sich während der Corona-Pandemie noch verschärft hat. Zum anderen beschäftigt das Thema auch die Medien seit Jahrzehnten wiederholt, wenn zum Beispiel Ski-Springerinnen von Shampoo, Duschgel und Handtüchern für den Sieg in einer Qualifikation berichten.
Insgesamt sind die aktuelle Situation sowie etwaige Ursachen des „Gender Pay Gap“, insbesondere auf nationaler Ebene, noch unzureichend erforscht. Ziel der Ausschreibung ist es daher, eine theoretische sowie empirische Grundlage zum Thema „Gender Pay Gap im Spitzensport“ zu schaffen. Dabei sollen eine systematische und theoretisch fundierte Erhebung des „Gender Pay Gaps“ erfolgen, mögliche geschlechtsspezifische Einflussfaktoren analysiert sowie Handlungsempfehlungen für die Praxis abgeleitet werden.
Die Ausschreibung ist Teil des Forschungsschwerpunktes „FeMaLe – Frauen und Mädchen im Leistungssport“.
Die vorgesehene Projektlaufzeit beträgt 18 Monaten. Der Projektstart wird zum 1. Januar 2026 angestrebt. Die Frist für die Einreichung von Angeboten endet am 15. Mai 2025.Maßgeblich ist der postalische Eingang des Angebots (inkl. aller ergänzenden Unterlagen) im BISp.
Weitere Informationen finden Sie in der Ausschreibung im Anhang.
Kirsten Domnik, Dr. Birte von Haaren-Mack
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Studierende, Wissenschaftler
Kulturwissenschaften, Sportwissenschaft
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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